Burn baby, burn!

Barbeque-Wetter und die altbekannte Frage: Wie grillt es sich denn nun am besten? Klarer Favorit: Der Holzkohlegrill! Denn nur so schmeckts auch richtig nach grilliert. Nämmli. Von Krebsrisiko spricht schon lange keiner mehr ausser er besitzt einen Gasgrill. Als Gasgrill-Besitzer ist es nämlich schwer, mit Argumenten gegen die Holzkohle-Fraktion anzukommen. Denn ja, man mag es halt einfach, bequem und unkompliziert und ist somit gleich als Warmduscher unter den Grilleuren abgestempelt. Benutzt man dann zu allem noch Grillschalen, erntet man zusätzlich amüsiertes Kopfschütteln. Dabei könnte man es sich doch noch viel einfacher machen mit einem Elektrogrill. Aber mal ehrlich, kennt irgendjemand eine Person, welche so einen wirklich besitzt? Da dann doch eher die neue Möglichkeit des handlichen Einweg-Grills. Auf den Rasen gelegt, angezündet und fix ist die Glut da. Hat aber den Nachteil, dass er unschöne verkokelte Flächen auf dem Rasen hinterlässt. Findige Ordnungshüter in Deutschland haben dafür bereits eine Busse von 40 Euro verhängt. Für die Rentenanstalt-Wiese also eher ungeeignet. Denn wer weiss, was sich Esther Maurer wegen den „Dark-Holes“ in der Wiese noch einfallen lassen könnte. Egal, am schönsten ist sowieso immer noch richtiges Brätlen im Wald. Mit allem Drum und Dran; Holz suchen, Feuer machen, gegen jegliches Ungeziefer wehren (inklusive den halbwüchsigen mit ihren Ghettoblastern), Stecken schnitzen und am Schlangenbrot die Zunge verbrennen. Und natürlich nicht zu vergessen, das wichtigste Ritual für alle Jungs (egal welchen Alters): ausgiebig über die Glut brünzeln!

Heuldoch, Kolumnistin bei Ron Orps Mail
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