Die liebe Lucy leuchtet lustig durch die Bahnhofstrasse. 2010 wurde die Lichterkette mit grossem Beifall eingeweiht. Sofort galt sie als Klassiker und erinnerte an die äusserst beliebte erste Bahnhofstrassenbeleuchtung, die 34 Jahre lang weihnachtliche Stimmung verbreitete. Zwischen der ersten Lichterkette und Lucy quetschte sich für kurze Zeit aber noch eine weitere Beleuchtung rein. Von 2005 bis 2009 strahlte «The World’s Largest Timepiece» über der Bahnhofstrasse. Doch wieso nur für diese kurze Zeit?

→ A ← Unter der neuen 2000-Watt-Stadt verbrauchte sie zu viel Strom.
→ B ← Ihr Leuchten löste epileptische Anfälle aus.
→ C ← Die Bevölkerung fand sie zu hässlich.

Beweise dein Züri-Wissen und klicke auf die richtige Antwort!

An der Zwinglistrasse haust seit kurzem ein kleiner, aber feiner Pop-Up-Store. «Manual» verkauft schöne Sachen von Macherinnen und Machern aus der Schweiz. Hübsche Vasen, leckere Schoggi, fancy Poster und und und. Alles lokal produziertes Kleinzeug, das man gerne in die Hand nimmt und bestaunt. Nur noch bis zum 31. Dezember gibt’s das temporäre Krimskrams-Lädeli. Leider flog der Shop bisher unter meinem Radar durch, aber du hast zum Glück noch ein paar Tage Zeit, um ihn zu besuchen :)

Letztens bin ich durch die Altstadt geschlendert und hielt am Stüssihof vor dem Stüssibrunnen. Wer denn dieser Stüssi eigentlich ist, fragte ich mich. Bis anhin brachte ich den Namen nur mit schmuddeligen Kinos, die jetzt keine schmuddeligen Filme mehr zeigen, in Verbindung. Nach einer kurzen Recherche erkannte ich meine tiefe Geschichtslücke. Rudolf Stüssi, Namensgeber für Hof und Brunnen, war im Mittelalter Bürgermeister der Stadt und gilt als Prototyp des Zürcher Stereotyps: arrogant, stolz, aber auch tapfer und heldenhaft (eifach en geile Siech). Von 1430 bis 1443 war Stüssi an der Macht und galt als regelrechter Teufelskerl. Sein übermütiges Herz führte schlussendlich zum Legendentod. In der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl (1443) starb Stüssi, als er ganz alleine die Sihlbrücke verteidigte, damit die Zürcher Truppen fliehen konnten. Durch sein hitziges Gemüt gelten Zürcher*innen fast 600 Jahre danach immer noch als arrogant. Es ist immer wieder spannend, welche geschichtsträchtigen Ereignisse man beim Altstadt-Schlendern aufschnappt.

Die Schöne-Bildli-Plattform Pinterest hat kürzlich eine Trendprognose für 2021 erstellt. Darin enthalten sind dutzende Beispiele für trendy Sachen, die unser Leben nächstes Jahr dominieren sollen. In der Mode soll «Athflow» der Hype schlechthin werden. Die neue Richtung ist eine Mischung aus «Athleisure und Eleganz». Was das bedeutet, weiss ich zwar beim besten Willen nicht, aber ich bin trotzdem darauf gespannt. Weitere Kategorien sind: Beauty, Reisen, Essen, Zuhause, Wohlbefinden, Erziehung, Hobbys, Finanzwesen und und und. Auf welcher Einsicht die Prognosen beruhen, ist nicht erkenntlich, aber Pinterest rühmt sich stolz, dass 8 ihrer 10 Prognosen für 2020 eintrafen! Hier geht’s zur Trendübersicht für nächstes Jahr.

Eine alte Redenshart lautet: «Man muss die Suppe auslöffeln, die man sich selbst eingebrockt hat.» Leider verstand ich nie, was daran schlecht sein sollte. Suppen auslöffeln gehört nämlich zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Du löffelst Suppen auch gerne aus? Dann habe ich gute Neuigkeiten: Der Food-Blog «Bon Appetit» hat Rezepte für die Top 10 Suppen des Jahres zusammengestellt. Von der French Onion Soup zum vegetarischen Ramen kannst du dich einmal durch die ganze Welt löffeln. Hier geht’s zu den Suppen.