Neu habe ich mir angewöhnt, auf kleine, kurze Entdeckungsreisen zu gehen. Um den Block, durch die Gasse, über die Brücke. Andere würden es wohl einen Spaziergang nennen, bei mir heisst das aber Urban-Adventuring. Gestern war ich also wieder unterwegs und hab diese schöne Ecke entdeckt. Weisst du, wo das ist? Dann schreibe deine Antwort in den Kommentaren. Unter allen richtigen Antworten verlose ich ein kleines Präsent.

PS: Falls du deine Urban-Adventuring-Entdeckungen teilen willst, kannst du das hier im Züriphototrip tun.

«Brot und Spiele». Dieser antike Ausdruck erlebt gerade Hochkonjunktur. Praktisch jede*r ins Homeoffice vertriebene Zürcher*in backt und spielt gerade. Kürzlich scheiterte ich kläglich an einem Sourdough. Diese Niederlage glich ich mit intensiver Gewinnorientierung aus. Im Verrückten Labyrinth waren meine Züge kaltblütig und listig, in Brändi Dog landeten meine Murmeln schnell und punktgenau, in Risiko eroberte ich als erstes den australischen Kontinent und danach die Welt. Auch wenn meine Siege süss waren, wurde mein Brot nicht sauer. Bei der kleinen Pop-Up-Bäckerei «Züri Brot» ist das Brot aber sauer, frisch und knackig. Ein idealer Snack für den perfekten Sieg. Bis März gibt’s die Siegerbrote in der Nähe des Wipkingerplatzes.

Eigentlich ist dieser Newsletter ja auch irgendwie mein Tagebuch. Täglich schreibe ich hier meine Erlebnisse nieder, sammle meine Gedanken und stelle persönliche Ziele auf. Anders als übliche Tagebücher teile ich diese Einträge aber mit tausenden von Menschen. Ein hochpersönliches Ritual wird so zur geteilten Erfahrung. Irgendwie hat das was sehr Beruhigendes, nicht? Heute findet im Kosmos die Vorpremiere zum Film «Zürcher Tagebuch» statt. Im Film werden filmische Essays aus Zürich gezeigt, die so verschieden sind, obwohl sie in der gleichen Stadt spielen. Wie (er)lebt eine Politikerin, ein Finanzprofessor und ein Surprise-Verkäufer Zürich? Nach der Filmvorführung stehen die Protagonist*innen für ein kurzes Q&A im Saal zu Verfügung.

Die Corona-Krise trifft alle Gastronom*innen der Schweiz. Keine andere Branche leidet so stark unter der Pandemie. 25'000 Betriebe mit 180'000 Mitarbeiter*innen blicken auf eine ungewisse Zukunft. «Best of Swiss Gastro» will den Konkurs dieser Restaurants, Bars und Clubs verhindern. Das unabhängige Branchennetzwerk hat sich verpflichtet, die Gastronomie unbürokratisch zu unterstützen und möglichst rasch aus der Krise zu leiten. Zum Beispiel mit seinem neuen Dining-Guide App. Durch dieses App finden Konsument*innen und Restaurants zueinander. Eine Win-Win-Situation. Zudem arbeitet das Projekt zusammen mit der NGO «Share your Food» von SOS Kinderdorf. Du willst der Schweizer Gastronomie helfen? Dann unterstütze jetzt das Crowdify-Projekt!

Ich möchte dich auch in der aktuellen Zeit im Gleichgewicht halten. Deshalb veranstalte ich am 15. November den Balance Day mit vielen spannenden Online-Angeboten, für die du dich hier gratis anmelden kannst. Bei der Organisation des Events unterstützt mich Swiss Alpine Herbs, die mit ihren Produkten aus Schweizer Bio-Alpenkräutern ebenfalls zu deiner Balance beitragen. Ich verlose drei Geschenkkörbe mit Gewürzen, Tees und Sirup. Wenn du gerne einen davon gewinnen möchtest: Schick mir bis Freitag 12:00 eine Mail an [email protected] und erzähl mir von deinem liebsten Kochexperiment, für das du wegen Corona Zeit hattest.