Jede*r, der gern Vermi isst, hat sie vermi-sst: Hanna, Nicole und David haben den Hype um den feinen Marronidessert aus der Presse vor einem Jahr mal kurz neu erfunden. Die Gelateria an der Tellstrasse hatten sie kurzerhand zur Vermicelleria umfunktioniert, in Rekordzeit Rekordmengen an Vermi produziert und den Zürcher Schleckmäulern verkauft und nach kurzer Zeit waren sie auch schon wieder weg und die Marroni alle. Sehnlichst erwartet stehen sie ab heute wieder für drei Wochen mit aus frisch gesammelten Marroni gepressten Vermicelles hinter der Theke. De Schnäller isch de Gschwinder. En Guete!

Die Vermicelleria gehört zweifellos zu meinen absoluten Glücksorten der Stadt. Solche Orte sind gerade in Zeiten, in denen weite Reisen und Ferienpläne erstmal gecancelt sind, unglaublich wichtig. Wer ganz genau weiss, dass das Glück doch oft so nah liegt, ist Coco Petit. Sie hat für dich die schönsten Glücksorte Zürichs in diesem herzigen Buch gesammelt. Und für doppeltes Glück verlose ich gleich zwei Exemplare davon.

Aber damit genug von süssem Glück. Dieses Wochenende ist schliesslich Halloween und da macht man sich bekanntlich doch eher auf die Suche nach Orten des Grauens als des Glücks. Wie ich festgestellt habe, ist diese Suche in Zürich gar nicht mal so schwer. Ein normaler Spaziergang reicht eigentlich vollkommen aus, wenn man sich diese absurden, widerlichen, unerklärlichen Geschöpfe zu Gemüte führt, die einem da so begegnen. Ist das Kunst? Ist das Halloween? Oder kann das weg?

Wenn du jetzt auch grad ein bisschen in der Krise steckst, dich die zweite Welle und der Herbst ganz tief runterziehen und du das Gefühl hast, das macht alles keinen Sinn mehr und ist das Ende der Kultur und der Musik und sowieso: Dann reiss dich gefälligst mal zusammen! Es sind heavy Times, aber die Musik spielt immer weiter. Zum Beispiel 24/7 auf GDS.FM. Aus dem Sender wird auch hinter verschlossenen Türen gesendet und das bringt dir die vielfältige Kultur und Musik der Stadt und damit hoffentlich auch deinen Optimismus zurück in die Stube.

Die langen Stunden zuhause haben auch was Gutes. Endlich kann ich an meinen geheimen Business-Ideen weiterspinnen. Was findest du besser: ein kleiner Jacuzzi für Hamster? Ein Zahnpasten-Lollipop, mit dem du die Zähne sauberleckst? Wienerli-Ketchup-Senf-Mischung aus der Tube, die du direkt aufs Hot-Dog-Brötchen schmierst? Wenn du auch so gute Business-Ideen hast, solltest du heute an den Workshop von Crowdify gehen! Dort lernst du, wie dein Projekt erfolgreich via Crowdfunding finanziert wird. Der Fokus heute liegt übrigens auf Food Kreationen.

Das Polarlicht fasziniert die Menschheit seit Tausenden von Jahren. Die alten Wikinger glaubten, das Licht käme von den schimmernden Rüstungen der Walküren, die nach einer erfolgreichen Schlacht im Mondschein über den Himmel ritten. Auch heute noch wirkt die züngelnde Aurora Borealis wie aus einer alten Sage. Seit kurzem kannst du den Lichtern sogar einen Namen geben, wie bei Stürmen und Hurricanes. Die Polarlichter der letzten Wochen hiessen zum Beispiel: Sampo (Zaubermaschine aus einer finnischen Sage), Freya (Nordische Göttin der Liebe) und Steffen (benannt nach dem Polarlicht-Jäger Steffen Fossbakk). Du hast auch eine Idee für einen Namen? Hier kannst du ihn vorschlagen.

Die Fondation Beyeler, eines der renommiertesten Kunstmuseen Europas, verwandelt sich am Wochenende zum Gruselkabinett. Für Halloween wird der Berower Park in ein nebulöses Licht gehüllt und von 15 bis 20 Uhr wird ein schauriges Programm aufgetischt. Kürbisse zum Schnitzen, Riesenspinnen und Raubkatzen und sogar Taschenlampenführungen durch die Skulpturen. Dazu laufen im Kino Horrorklassiker wie «Beetle Juice», «From Dusk Till Dawn» und «Rocky Horror Picture Show». Das Beste ist aber: Wer im Halloween-Kostüm erscheint, darf gratis ins Museum!