Am Wochenende entfliehst du der Gegenwart gerne für ein paar Stunden? Dann schreib mir schleunigst, denn heute verschenke ich einen Jahres-Gästelistenplatz in der Zukunft ­- für dich und deine Begleitung. Jawohl, richtig gelesen, FÜR DAS GANZE JAHR. Dein Portemonnaie wird es dir danken. (Drinks und frühmorgendliche Happy-Beck-Fresseinlagen musst du aber trotzdem selber finanzieren.) Hier geht’s zur Verlosung.

Die Offene Rennbahn und der Markt, das waren immer zwei gute Gründe, um Oerlikon zu besuchen. Aber sonst? Nicht viel. Dachte ich. Falsch. Denn mittlerweile gibt es ein paar tolle Restaurants, für die ich den Weg über den Berg gerne auf mich nehme. Hier meine Favoriten.

Über die Winterreden im Karl habe ich bereits berichtet. Täglich um Punkt 18 Uhr halten bekannte Persönlichkeiten eine schwungvolle Rede aus dem Erkerfensterl heraus. Heute hält der Satiriker Renato Kaiser eine 20 minütige Ansprache. Das im Bild ist zwar nicht Renato Kaiser, aber jetzt kannst du dir in etwa ein Bild von der Winterrede machen. Wenn da nämlich jemand von hoch oben runter zum Volk spricht, schindet das ganz schön viel Eindruck! Den Rahmen für seine Rede setzt sich Kaiser übrigens sehr breit und behandelt wohl die ganze Menschheit: «Der Mensch machte Feuer, lernte lesen und schreiben, flog zum Mond, kam zurück, entdeckte die Internetkommentarfunktion und wurde zum Affen.»

Heute spielt Penguin Cafe im Bogen F. Die Band, die früher Penguin Cafe Orchestra hiess, wechselte den Namen, nachdem Gründer Simon Jeffes tragischerweise an einem Gehirntumor verstorben war. Sein Sohn entschloss sich, das musikalische Erbe seines Vaters weiterzuführen. Das klingt nach einer schönen Katharsis.

Wer schon mal was Rundes in Geschenkpapier gewickelt hat, kennt das Problem: Es funktioniert nicht wirklich... Ein ähnliches Problem taucht in der Darstellung unserer Erde auf. Die Erde, bekanntlich eine Kugel, ist nicht so leicht auf eine zweidimensionale Fläche zu übertragen. Darum sind die meisten Weltkarten auch nicht wiiiiirklich korrekt. Die Seite «The True Size Of…» zeigt, wie die Erde tatsächlich aussehen würde. Such dir einfach ein Land aus und vergleiche es mit anderen. Hier im Bild ein Beispiel, wie Australien über Europa aussehen würde. Der Kontinent würde locker mal das ganze Festland inklusive Ostsee einnehmen. Eine nette Spielerei, die zu erstaunlichen Erkenntnissen führt.