Es gibt zwei Arten von Menschen: Menschen, die Bücher kaufen und lesen und Menschen, die Bücher kaufen und stapeln. Ich gehöre leider zu den Staplern. Diese Woche reihe ich mich jedoch bei den Lesern ein. Heute startet das Literaturfestival «Zürich liest». Bis Sonntag finden täglich Lesungen und Veranstaltungen um und mit Literatur statt. Die Locations sind dabei genauso abwechslungsreich wie die Events. Von der Bar über die Velowerkstatt bis ins Zoologische Museum ist alles dabei. Hier findest du das gesamte Programm.

Raumfahrer Ijon Tichy nimmt am achten futurologischen Kongress zum Thema «wachsende Überbevölkerung» teil. Zeitgleich erhebt sich eine revolutionäre Bewegung gegen den Staat. Um die Ausschreitungen einzudämmen, setzt die Regierung chemische und psychoaktive Kampfstoffe ein. Schwer verletzt wird Tichy in einen Kühlschlaf versetzt. Als er im Jahr 2039 wieder aufgetaut wird, hat sich die Welt radikal verändert. Die urspannende Handlung von Stanislaw Lems «Futurologischem Kongress» wird heute im Hyperlokal als Theater aufgeführt. Schlag schnell zu, die letzten paar Vorstellungen waren restlos ausverkauft.

PS: Wer es nicht ans Theater schafft, kann hier die Klamauk-Version vom ZDF gucken.

Sacred Bones ist ein Musiklabel, dem ich treu ergeben bin. Sobald ich ihr Logo mit dem Ouroboros (sich selbst verzehrende Schlange) sehe, kaufe ich die Platte. Das New Yorker Label hat so einige Spitzenmusiker unter Vertrag: Amen Dunes, Crystal Stilts, David Lynch, John Carpenter, Pop. 1280, The Soft Moon, Zola Jesus und und und. Eine dieser Sacred-Bones-Bands tritt heute im Bogen F auf. Die Psychedelic-Rock-Band Moon Duo hat gerade ihr siebtes Album veröffentlicht. Das Ehepaar Ripley Johnson und Sanae Yamada spielt zerrende Gitarrenriffs, dröhnende Synthie-Sounds und hämmerndes Schlagzeug. Ich verlose 2x2 Tickets für das heutige Konzert. Schreib mir jetzt!

«Vorbild und Vorurteil» ist ein Portraitbuch über lesbische Sportlerinnen in der Schweiz. Wann und wie hatten sie ihr Coming-out? Ist Homosexualität auch heute noch von Bedeutung, wenn es um Sponsorenverträge geht? Welche Diskriminierungen erlebten sie als Frauen in der Sportwelt? Fünf Autorinnen führten mit rund 30 lesbischen Topathletinnen Gespräche und geben ihren Stimmen Platz. Die portraitierten Sportlerinnen machen Mut und stellen mit ihren Biografien Klischees auf den Kopf. Sie füllen mit ihrer Offenheit die Lücke an Vorbildern mit nicht gängigen Lebensentwürfen. Unterstütze jetzt dieses wichtige Buch über lesbische Spitzensportlerinnen.