Ronster , heute verrate ich dir ein kleines Geheimnis. Manchmal schreiben mir Leute, wie schön sie es finden, dass ich den Newsletter extra für sie schreibe und sie immer wieder persönlich erwähne. Also Ronster, ich muss gestehen, dass ich da einen Trick habe und das Ganze vielleicht nicht ganz so persönlich ist, wie es scheint. Schliesslich will ich ja niemanden bevorzugen oder benachteiligen.

Und übrigens, Ronster , falls ich dich noch nie mit Vornamen, aber stattdessen immer wieder mit deinem Fantasie-, Spitz-, oder Wasauchimmerfüreinemnamen anspreche, liegt das nicht an mir, sondern daran, dass du mir diesen verraten hast, als ich nach deinem Vornamen gefragt habe. Ebenso wenig liegt es an mir, wenn ich dich immer mit deinem Nachnamen anspreche. (Falls dies der Fall ist: Heisst du vielleicht zum Vornamen?)

Wie auch immer du heisst und egal ob du mir deinen Vornamen verraten willst oder nicht, ich schreibe dir gerne und ich freu mich, dass es dich gibt.

Ein ganz persönlicher Gruss an dich, Ronster

Dienstag: Astronomische Monatsvorschau – «Eine Fahrt durch die Milchstrasse» im Volkshaus
Mittwoch: Start «Unique Moments» im Innenhof des Landesmuseums
Donnerstag: Vernissage «Design für alle? Vielfalt als Norm» im Museum für Gestaltung
Freitag: «Miteinander reden»-Picknick am Zürichhorn
Samstag: «Das Madnesst Fest» in der Roten Fabrik
Sonntag: Fassbinder-Doublefeature mit den Filmen «Angst essen Seele auf» und «Ali im Paradies» im Arthouse Piccadilly

Weitere Events findest du täglich hier. Fehlt deine Veranstaltung? Mit einem Klick aufs grosse Plus oben rechts kannst du sie hier selber erfassen.

Wann hast du zum letzten Mal ein neues Handwerk gelernt? Bei mir ist es ehrlich gesagt schon ein Weilchen her. Deswegen nutze ich die Gunst der Stunde Woche und schaue das eine oder andere Mal im Maison Shift an der Craft Week vorbei. Bis am Sonntag gibt’s täglich unterschiedliche Workshops im Bereich textiles Gestalten, zum Beispiel Häkeln, Sticken, Kleider-Upcycling oder typographisches Stricken. Wer weiss, vielleicht schreib ich dir bald mal einen Newsletter mit Nadeln und Wolle…

Wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich bei den Bagelboys gerne kurz auf einen Espresso vorbeischaue, würdest du mir ja sowieso nicht glauben, drum versuch ich's gar nicht erst. Ich geb's zu, ohne (mindestens) einen Bagel verdrückt zu haben, verlasse ich das Lokal so gut wie nie. Hier werden nicht nur täglich zehn Sorten Bagels frisch gebacken, sondern sogar der Lachs wird selber geräuchert und überhaupt ist alles hausgemacht. Du merkst, ich schweife ab, schliesslich soll's um Kaffee gehen. Auch der lässt nicht zu wünschen übrig. Und als quasi integriertes «Genossenschaftscafé» im Hunzikerareal gibt’s gemütliche Quartiertreffstimmung gratis dazu. Hier geht's zu allen meinen Lieblingscafés.

Der nächste Monat steht vor der Tür und somit auch die nächsten Festivals. Ich habe mich für dich wieder durch die Festivallandschaft der Schweiz geklickt. Von Nord nach Süd und von Ost nach West. Dabei habe ich dir wieder drei Perlen herausgesucht, die ich dir empfehlen kann. Und ich bin mir fast sicher, dass du nicht alle kennen wirst. Ich möchte dir ja auch nicht einfach die ganz grossen Festivals empfehlen, sondern solche, die auch ein bisschen kleiner sind und ausserhalb der Region, wo sie stattfinden, nicht so bekannt.

Es war der Juli vor zwei Jahren. Ich war am «Am Bach» Festival im Luzerner Hinterland und stand plötzlich mit einer wilden Meute auf der Tanzfläche. Auf der Bühne stand die Band «I never took my ritaline». Und ich kann dir sagen, dass ich schon lange nicht mehr so eine wuchtige Performance gesehen habe. Das Publikum ging crazy und die beiden Musiker:innen auf der Bühne waren nicht mehr zu bremsen. Auf jeden Fall ein Konzert, das mir in Erinnerung geblieben ist. Hier kannst du in ihren Song reinhören.