Es ist Februar und du weisst, was das heisst, Ronster. Ok, es heisst natürlich nochmal einen Monat Nebel und Wintergrau, vielleicht. Aber auch: neuer Monat, neues Comicglück. Diesen Monat mit Illustrationen vom spanischen Künstler Gabri Molist, der am Fumetto Comic Festival im März eine Residency verbringen wird. Mehr über ihn erfährst du weiter unten im Newsletter.

Viel Spass beim Lesen!

Es ist Februar. Gratuliere. Du und ich haben erfolgreich den gefühlt längsten Monat des Jahres überstanden. Damit sich die Zeit bis zum Frühling nicht allzu lang zieht, versüsse ich dir nun den Tag mit ganz viel Ästhetik. Im Opia gastiert ab heute nämlich zehn Tage lang das Pop-up «Asian Roots». Kuratiert von Kim Dang, Mode- und Lifestyle Redaktor bei der NZZ am Sonntag, bietet es frische Inspiration für Dinge, die das Leben schöner machen – von Kleidung über Porzellan bis hin zu Naturwein. Mit dabei sind Namen und Labels wie Kazu Huggler, Nina Yuun, URBNC3 und viele mehr. Ihnen gemeinsam ist nicht nur der Sinn für Stil, sondern auch die Wurzeln in Asien, daher der Name. Unbedingt vorbeigehen bis am 10. Februar, bevor das Pop-up pünktlich zum Mond-Neujahr wieder zu Ende ist.

Eine städtische Liebeserklärung an die geschwungenen Alpentäler und acht handfeste Argumente für dich, mal wieder raus aus der Nebelsuppe und hoch auf die Berggipfel zu steigen.

Ist dir der Name Josef Müller-Brockmann ein Begriff? Nein? Mir auch nicht, bis vor kurzem. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich dir sein Werk ins Hirn gebrannt hat. Jeden Morgen im Zug oder am Bahnhof. Müller-Brockmann, der auch «Vater des Schweizer Designs» genannt wird, lieferte nämlich 1980 mit seinem Handbuch «Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen» die Basis für das heutige Erscheinungsbild der SBB – inklusive Piktogrammen. Falls dir die tägliche Begegnung mit den Piktogrammen am Bahnhof nicht genug ist, kannst du dir ein Stück Schweizer Design-Erbe in die eigenen vier Wände holen. Micasa hat nämlich in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gestaltung und der SBB eine Kollektion zum Thema herausgebracht. Die Wohnaccessoires eignen sich auch sehr gut als Geschenk.

Ich musste ziemlich schmunzeln, als ich den Titel dieses Diplomprojekts am Theater der Künste gelesen habe. Wie oft habe ich schon erfolglos versucht, in meinem Fall meinem Grossvater, zu erklären, was ich denn genau beruflich mache – und warum ich keinen Job bei einer «richtigen Zeitung» suche. Aber zurück zum Diplomprojekt. Das Gedicht, das Antonia Meier (Urheberin des Projekts) dazu geschrieben hat, hat mich vollends überzeugt. Ich gehe ihren Auftritt heute schauen. Hier gibt’s mehr Infos.

«Alle Auswärtsspiele des FCZ gegen die anderen Glünggis der Super League auf Leinwand, sofern denn diese gezeigt werden.» So präsentiert sich die Mars-Bar im Chreis Cheib auf ihrer Webseite. In der rustikalen Bar mit einem Fumoir, das einem gemütlichen Wohnzimmer gleicht, wird immer mal wieder für Fussball die Leinwand ausgerollt. Und wenn du im Garten sitzt, hast du wirklich das Gefühl, im Stadion zu sitzen, da du dort auf Letzigrund-Schalen Platz nimmst. Damit hat sich die Bar ihren Platz in meiner Zürcher-Klassiker-Liste verdient. Wenn du Fussball nicht magst, schaust du am besten an einem fussballfreien Tag vorbei - es gibt hier auch tolle Konzerte. Wichtig: Bargeld nicht vergessen.

Ein persönlicher Held von mir? Ziggy Stardust aka David Bowie. Er verstand es wie kein Zweiter, Grenzen auszuloten und zu provozieren. Er prägte die Pop-Musik massgeblich, spielte schon früh mit sexuellen Identitäten und sorgte immer mal wieder für einen Aufschrei in der Gesellschaft – mag ich. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich diese SRF-Dok über die frühen Jahre David Bowies, seinen Aufstieg in den Pop-Olymp und seine grossen Lieben entdeckt habe. Ich bin schon gespannt darauf.

Im Februar wird's minimalistisch bei mir im Newsletter - oder zumindest im Fumetto-Fenster. Dann schmücken nämlich die reduzierten Bilder des spanischen Künstlers Gabri Molist meinen Newsletter. Ich habe mich mit ihm über seinen Werdegang, seinen Stil und Dinge, die ihm im Moment Freude bereiten, unterhalten. Dazu gehört Pasta essen. Was soll ich sagen, Gabri - same ♥ Hier geht's zum ganzen Interview.