Guten Morgen Ronster

Frisch und munter? Ich schon, gerade bin ich zum ersten Mal diese Saison den Üetliberg runtergeschlittelt. Jaa, gaanz früh am Morgen, eigentlich noch mitten in der Nacht ging ich los, damit ich den ersten Schnee auch ja nicht verpasse – der ist ja oftmals schneller wieder weg, als man sich über ihn hätte freuen wollen. Du glaubst mir nicht? Ich gebs zu, ich bin selber auch nicht ganz sicher, ob ich die Schlittenfahrt nicht nur geträumt habe – aber das ist doch gar nicht so wichtig, denn so oder so war sie super.

Gruss in die Stadt

Kein Freitagsnewsletter ohne meine Kurzübersicht mit den Direktlinks:

Tipp 1: Du willst tanzen? 10 Konzerte und Partys findest du hier.

Tipp 2: Du willst Party und Kunst vereint? Zum «Backslash»-Festival geht’s hier.

Tipp 3: Du willst die Seenotrettung unterstützen? Zum Benefizabend geht’s hier.

Tipp 4: Du willst japanisches Fondue? Zum Iglu im Belvoirpark geht’s hier.

Tipp 5: Du willst Frauensolidarität? Zur «FemFuture» geht’s hier.

Ab heute weht neben dem kalten Winterwind noch ein zweiter (deutlich angenehmerer) Wind durch die Stadt – mal klingt er eher pfeifend, mal eher prasselnd, immer jazzig: Wie seit vielen Jahren üblich bringt das «unerhört!»-Festival Ende November etablierte und aufstrebende Jazzmusiker:innen aus dem In- und Ausland auf verschiedene Bühnen der Stadt. Das ganze Programm findest du hier. Aber auch wenn du lieber was anderes als Jazz auf die Ohren willst, kommst du dieses Wochenende nicht zu kurz: hier findest du meine musikalische Wochenendübersicht.

In allen Räumen der Gessnerallee findet dieses Wochenende das 7. Backslash Festival statt. Über 30 Künstler:innen aus dem In- und Ausland aus Performance, visueller Kunst, Klubkultur und elektronischer Musik verwandeln die Gessi zwei Nächte lang zu einer transdisziplinären Spielwiese, die für fast alle Sinne etwas bereithält. Ich rate dir, das Programm genauer zu studieren. Obwohl ich auch nach dem Lesen bei Vielem noch nicht so genau weiss, was mich erwartet, hat es mich sehr gluschtig gemacht – das liegt eventuell auch an der äusserst sympathischen Stimme auf der Webseite, die mir das Programm schmackhaft machen wollte.

Jedes Jahr nehmen Zehntausende Flüchtlinge den gefährlichen Weg übers Mittelmeer auf sich, um nach Europa zu gelangen – und jedes Jahr sterben Tausende von ihnen. Die humanitäre Organisation «SOS Mediterranée» versucht mit ihrem Seenotrettungsschiff, so viele wie möglich zu bergen. Am heutigen Benefizabend zugunsten der Seenotrettung im Schauspielhaus treten neben Augenzeug:innen auch Schriftsteller Martin Suter, Comedian Patti Basler und die Musiker:innen Elina Duni und Black Sea Dahu auf.

WWF-Shop — Zeichen setzen und Panda tragen: Mit jedem Einkauf bei uns unterstützen Sie direkt unsere Arbeit und tragen dazu bei, die Natur und ihre Vielfalt zu erhalten.

Nachhaltig einkaufen!

Erst letzte Woche habe ich dir von einem Shabu-Shabu-Pop-up berichtet und jetzt folgt schon das nächste – ich habe das Gefühl, die japanische Fonduevariante wird zum kulinarischen Wintertrend des Jahres. Geniessen kannst du es ab heute und bis Ende Januar im Restaurant Belvoirpark, genauer gesagt in den eigens dafür aufgebauten Iglus im Belvoirpark – mit Aussicht auf die winterliche Idylle und das Lichterspiel im Park.

Am Samstag findet im Volkshaus die erste «FemFuture Zürich» statt. Sie hat nicht nur ein äusserst spannendes Programm zum Thema Zukunft des Frauseins zu bieten, sondern will vor allem eine Bewegung werden, die Frauen inspiriert, vernetzt und stärkt. Neben Podiumsdiskussionen und Talks stehen auch Workshops zu so unterschiedlichen Themen wie «Frauen und KI», «Zyklusliebe» oder «radikale Selbstfürsorge» auf dem Programm.

Oft habe ich ungesunde Beziehungen zu gewissen Speisen. Jahrelang probiere ich sie entweder nicht oder mag sie einfach nicht – und dann kommt dieser eine Tag. Der Tag, an dem ich es doch wage. Und zack, ab da wird es zur Obsession. Ich esse sie dann ständig, manchmal täglich, bis es mir plötzlich verleidet. So war es auch vor einigen Jahren mit Vermicelle. Einfach so, aus dem Nichts, habe ich mein eigentliches Hassdessert wieder probiert und Boom – Liebe auf den ersten Löffel. Der Hype ist zwar abgeflaut, aber ab und zu geniesse ich trotzdem noch ein richtig gutes Vermicelle. Deshalb frage ich dich: Wo isst du dein liebstes Vermicelle? Hier kannst du es mir verraten.