Ich kann mich gar nicht mehr so genau daran erinnern, wie es war, als ich mir das Taxi jeweils per Telefon irgendwohin bestellt habe. Seit es Uber gibt, haben sich meine Fahrten durch die Stadt recht verändert. Wenn ich mal keine Lust habe zu kommunizieren, kann ich einfach einsteigen und mich zu meinem gewünschten Zielort bringen lassen. Manchmal fühlt es sich ein bisschen komisch an, so unterwegs zu sein, wenn man sich überlegt, wie es früher war. Für alle, die auch bald mal wieder durch die Stadt cruisen möchten, verlose ich heute 10 mal 100.- Uber-Credits. Damit kannst du sicher und komfortabel durch die Stadt cruisen. Hier kannst du am Wettbewerb teilnehmen.

Techno hat mich geprägt, bewegt und oft in Ekstase versetzt. Techno gehört zu meinem Leben. Und die Zürcher Technokultur ist als UNESCO-Weltkulturerbe aufgelistet. Ab heute werden verschiedene Geschichten und Perspektiven rund um und auf Techno im Rahmen der Ausstellungen «Techno Worlds» und «The Pulse of Techno» erzählt und geboten. Und obendrauf gibt es ein gewaltiges Begleitprogramm mit Workshops, Filmabenden, Konzerten und natürlich Raves. Die Photobastei verwandelt sich ab heute für drei Monate in einen begehbaren Clubraum. Ich glaube, das wird so eine richtig gute Zeit werden. Deswegen habe ich auch einen Extra-Newsletter mit all meinen Highlights dazu geschrieben, der heute noch in dein Postfach flattern wird. Also unbedingt Programm abchecken, Newsletter lesen und los geht's.

Schöne Cafés sind im Kreis 3 zum Glück nicht schwer zu finden. Aber mit schönen Cafés ist es ja wie mit gutem Kafi: Es gibt nie zu viel davon. Darum habe ich mich sehr gefreut, als ich kürzlich ein neues Café an der Badenerstrasse entdeckt habe. Das «Warung Kopi» zelebriert die indonesische Kaffeekultur (und die ist in der Stadt mit Sicherheit noch nicht zu sehr verbreitet). Wer sich in der Schweizer Kaffeeszene auskennt, wird sich umso mehr freuen, denn der Besitzer Milo ist mehrfacher Schweizer Kaffeemeister und hat sich nun den Traum vom eigenen Café verwirklicht. Meine weiteren Lieblingscafés (nicht nur im Kreis 3) findest du hier.

Die Baslerin Anna Aaron ist aus der Schweizer Indie-Musikszene schon länger nicht mehr wegzudenken. 2011 veröffentlichte sie ihr erstes Album und seither kamen einige dazu, die immer wieder ein bisschen anders klingen. Mal folkig, verträumt und melodiös, mal dominiert von Bass, Synthies und Rhythmus, und live kann sich ihre Musik auch mal nach clubbigem Erlebnis anfühlen. Die nächsten drei Abende ist sie im Kulturlokal «Am Rank» zu sehen und zu hören – und wenn du willst, kannst du dort vor dem Konzert auch dinieren.

Manchmal vergesse ich, dass Lesen und Schreiben auch hierzulande nicht immer selbstverständlich waren: Im ländlichen Kanton Zürich breitete sich die Alphabetisierung erst vor rund 200 Jahren richtig aus. In dieser Zeit wuchs Jakob Senn in Fischenthal auf und wie viele junge Menschen damals und heute wünschte er es sich sehr, in die Stadt Zürich zu ziehen (was ich natürlich gut verstehe). Schliesslich schaffte er es – und wurde erst zum Buchhändler, dann zum Volksdichter. Zu seinem 200. Geburtstag blicken eine Ausstellung und ein Theaterstück im Strauhof auf seine Zeit, sein Leben und sein Werk zurück.

Wer kennt sie nicht, die roten Ferrari-Flitzer? Es ist ja nicht so, dass du mich jemals in einem Ferrari antreffen würdest. Breite Boliden haben gegen meine schmalen Velo-Reifen sowieso keine Chance. Als ich aber neulich im Kino den Trailer zum Film «Ferrari» gesehen habe, hats mich doch in den Kinosessel gedrückt. Die Geschichte um die Familie scheint eindrücklich zu sein und ich möchte sie mir unbedingt anschauen.