Psht, Ronster...

Der Herbst hat zwar erst grad begonnen, aber Weihnachten steht vor der Tür. Spätestens in zweieinhalb Monaten sind wir wieder mittendrin im Geschenkestress. Also, Ronster, sei wie der frühe Vogel und fang dir die Würmer (aka Geschenkideen) schon jetzt. Sei aufmerksam, wenn Freund:innen und Familie etwas sagen und frag vielleicht sogar mal unauffällig nach, worüber sie sich freuen könnten. Du wirst im Dezember dann dankbar sein, dass du so ein schlauer Frühvogel warst!

Gruss in die Stadt

Wenn ein Umzug vor der Tür steht, ist das von Natur aus stressig. Ein Umzug bedeutet nämlich immer Veränderung und Planung. Vielleicht ist es der Auszug aus dem Elternhaus oder aus der Wohnung, die man bis vor Kurzem noch mit seinem:seiner Freund:in geteilt hat. Vielleicht hatte man auch einfach Glück und hat in der Stadt ein neues Bijoux gefunden. So oder so, ein Umzug ist immer eine Reise ins Unbekannte. Und damit du diese Reise gut überstehst, habe ich mir gedacht, dass ich dir all meine Tipps und Tricks rund ums Zügeln weitergebe. Denn sie sind wirklich gut.

Wenn ich bei Google «ohne Kaffee» eingebe, ergänzt die Suchmaschine mit den Worten «…ist alles doof», «…Kopfschmerzen» oder «…geht gar nichts». Touché. Auch bei mir ist (mindestens) ein Kaffee eine Grundvoraussetzung für einen guten Start in den Tag — am liebsten ein starker Espresso in einem schön eingerichteten Café. Zum Glück gibt's davon in der Stadt mittlerweile unzählige. Damit du einen guten Überblick hast, werde ich hier eine Liste meiner liebsten Cafés in Zürich erstellen, die ich fortlaufend ergänzen werde. Heute starten wir mit dem Kreis 10. In den nächsten Wochen kommen dann nach und nach alle weiteren Stadtkreise dazu.

Manchmal suche ich sie, oftmals weiss ich nicht, wo sie hin ist, fast immer wünsche ich mir mehr von ihr. Unaufhaltsam schreitet sie voran, nie bleibt sie stehen und manchmal rast sie an mir vorbei. Weisst du, wovon ich spreche? Von der Zeit natürlich. Ein riesiges Thema, dem sich die kürzlich eröffnete Ausstellung im Kunsthaus widmet: quer durch alle Epochen von der Renaissance bis zur Gegenwart. Ich werde sie mir sicher anschauen (wenn ich dafür Zeit finde), und empfehle dir, dies auch zu tun. Bis am 14. Januar bleibt dir Zeit. Tick, tack.

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich sehe, wie gering die Beteiligung an Abstimmungen ist. In der Schweiz haben wir das grosse Privileg, dass wir abstimmen dürfen. Dass man auf künstlerische Weise sein Umfeld dazu bewegen kann, abzustimmen, zeigt supportyourlocalartist.ch. In ihrem Onlineshop kann man kostenlose Illustrationen von Künstler:innen zum Thema als PDF oder digitale Datei herunterladen. Die Kunstwerke kann man dann in der WG, im Büro oder auf der Strasse anbringen oder auf Social Media teilen. Die ersten habe ich bereits ausgedruckt und sie hängen bereits im Büro.

Wenn ich durch die Stadt laufe, entdecke ich immer wieder, wie Pflanzen aus allen Ecken der Stadt herauswachsen. Vor Kurzem bin ich zufällig auf das Buch Stadtwildpflanzen gestossen, das von Jonas Frei verfasst wurde. Er erforscht seit einigen Jahren die Flora der Schweizer Städte und hat über 100 Pflanzen fotografiert, gezeichnet und sämtliches verfügbare Wissen dazu zusammengetragen. Daraus ist ein Lesebuch und ein Begleiter für Stadtspaziergänge entstanden, der Geschichten, Botanik und Wissenswertes über die urbane Flora bietet.