Neuer Monat, neue Geschichtsstunde. Der Maius war der dritte Monat des antiken römischen Kalenders – du magst dich erinnern, dass das römische Jahr erst im März anfing. Während bei uns der Mai vor allem mit blühenden Blumen und zwitschernden Vögeln assoziiert wird, war der Maius im alten Rom ein unglücklicher Monat. Mitte Mai wurde nämlich das Totenfest Lemuria praktiziert, an dem böse Geister vertrieben wurden. Eine gängige Theorie besagt deshalb, dass sich der Name Maius von «maiores» ableitet, was soviel bedeutet wie die Ahnen. In dieser Zeit waren Tempel geschlossen, Hochzeiten fanden nicht statt und Menschen hatten eine grosse Furcht vor Gespenstern.

 

Gruss in die Stadt

Ich hab es mir zur Mission gemacht, den Verlegen-Im-Drink-Herumstocher-Dates ein Ende zu setzen. Damit du dich voll und ganz deinen Frühlingsgefühlen hingeben kannst, präsentiere ich dir heute meinen ultimativen Frühlings-Dating-Guide. Also schnapp dir deine neue (oder alte) Flamme und lass dich von den vielen Ideen inspirieren!

Lesen an sich ist etwas Schönes, aber mindestens so gerne mag ich, wenn ich mich danach mit anderen über das Gelesene austauschen kann. Ganz besonders gefällt mir deshalb der Event «Zürich liest ein Buch», der vom 12. bis zum 26. Mai stattfindet. Gelesen wird dieses Jahr der Roman «Heimatlos oder Das abenteuerliche Leben des Jakob Furrer von der Halde bei Wald» des Zürcher Autors Stephan Pörtner. Der Roman spielt im 19. Jahrhundert und zu einem grossen Teil in der Stadt Zürich. Besorg dir jetzt das Buch, tauche ein in die Vergangenheit der Stadt und rede mit an den verschiedenen Veranstaltungen von «Zürich liest ein Buch».

Manchmal ist es schwer zu erkennen, ob etwas, das im grünen Mäntelchen daherkommt, auch einen grünen Kern hat - oder nur so tut, als ob. Und noch viel schwerer finde ich die Frage, was ich als Privatperson gegen Greenwashing tun kann – insbesondere im Finanzsektor, der immer wieder besonders stark in der Kritik steht. Deshalb gehe ich heute an die Veranstaltung «Greenwishing, Greenwashing oder echte Nachhaltigekeit?» im Karl:a der/die Grosse. Hoffentlich bringen mir das Panel und die anschliessenden Workshops mit verschiedenen Menschen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Finanzwelt beschäftigen, neue Inputs und Antworten. Hier lang geht’s zu den Tickets.

Du magst Long Tall Jefferson? Du magst Odd Beholder? Prima, dann geht’s dir wie mir und du wirst dich über diese Nachricht ebenso freuen wie ich: Die beiden Solo-Artists haben sich nämlich zusammengetan und die EP «Lost in Communication» aufgenommen. Inspirieren liessen sie sich dabei vom klassischen Duett. Morgen erscheint die EP, bereits heute treten die beiden gemeinsam im Sender auf. Da war ich zwar schon gestern, doch weil das Lokal so klein ist, kriegt es diese Woche meine doppelte Aufmerksamkeit.

Falls du dich schon mal gewundert hast, warum gewisse Kantone am 1. Mai frei haben — der Dank geht an die Adresse von Chicago. So schön der arbeitsfreie Tag heute ist, so schlimm war dessen Ursprung: In Chicago kam es im Rahmen des landesweiten Streiks für den «Acht-Stunden-Tag», der am 1. Mai begann, zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Im Verlauf des sogenannten «Haymarket Riot» starben viele Menschen. Die ursprüngliche Idee aber blieb dem Tag jedoch anhaften. Noch heute demonstriert man am 1. Mai in vielen Regionen der Welt für faire Arbeitsbedingungen. Hier gibt's eine spanndende Dokureihe zum Thema.