Guten Morgen, Ronster
Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia von Rom. So heissen die fünf Eisheiligen und nach der goldenen Bauernregel darf man nach ihren Namenstagen (also heute) seinen Balkon bepflanzen. Danke also für all die Petunien, Geranien und Co., liebe Eisheiligen.



Gruss in die Stadt

Dienstag: Start Film- und Diskussionsreihe «Frauen Filmen Freiheit» im Filmpodium
Mittwoch: Start «6 Jahre Sender» im Sender
Donnerstag: Konzert The Soft Moon in der Roten Fabrik
Freitag: Interkulturelles Festival «zämecho – دورهمی – se rassembler» im Dynamo
Samstag: Konzert Liraz im Moods
Sonntag: Lesung Teresa Präauer im Kaufleuten

Weitere Veranstaltungen findest du hier. Ist deine nicht dabei? Dann gib sie hier auf.

Wer sich für zeitgenössische Schweizer Literatur interessiert, wird wohl kaum an Lukas Bärfuss vorbeikommen. Der Schriftsteller, der zu meiner Enttäuschung ganz normale Füsse hat, heimst nämlich für seine Werke regelmässig Literaturpreise ein und löst gerne mit seinen provokanten Essays Kontroversen aus. Nun steht er mit seinem neusten Werk «Die Krume Brot» in den Startlöchern, das heute in Kaufleuten mit einer grossen Vernissage und Lesung gefeiert wird. Kommst du auch?

Ich würde ja von mir behaupten: perfekt sehr gut. Sonst würden auch meine täglichen Tipps nicht so viiiiiel Sinn ergeben. Aber nichtsdestotrotz kann mich diese Stadt immer wieder aufs Neue überraschen. Das wurde mir auch vor Augen geführt, als ich den Reiseführer von Oliver Zwahlen «111 Orte in Zürich, die man gesehen haben muss» durchgeblättert habe. Wusstest du beispielsweise, dass in der Stadt die längste Parkbank der Welt steht? Ich nicht. Um herauszufinden, wo diese steht, und um viele weitere Anekdoten, Tipps und Geschichten rund um meine Lieblingsstadt zu erfahren, musst du wie ich das Buch lesen. Lohnt sich (auch für eingesessene Stadtzürcher:innen). Und ich darf drei Stück hier verlosen.

Wow — diese Farben! Zu bestaunen ist diese bunte Wandmalerei in São Paulo in Brasilien. Es stammt vom Streetartist Diego Dedablio. Im Alter von 15 Jahren begann der Künstler in seiner Heimatstadt Tatuí im Bundesstaat São Paulo zu malen und hat sich unterdessen international einen Namen gemacht. Seine Arbeit ist stark von der afro-brasilianischen Volkskultur und ethnischen Motiven, wie man sie von der Höhlenmalerei kennt, beeinflusst. Inhaltlich beschäftigt er sich mit der Globalisierung und trifft damit den Nerv der Zeit. Hier erfährst du mehr zum Werk.

Ich kenne da jemanden, der ein richtig schräges Lachen hat. Es bewegt sich irgendwo zwischen Motorsäge, Möwe und Schwein. Blöderweise ist dieser jemand mein Nachbar. Deshalb finde ich sein Lachen nicht so witztig. Ein französisches Fernsehen hat für eine Sendung Menschen eingeladen, die ein schräges Lachen haben. Wie in einem Lach-Seminar steckten sich diese Gäste gegenseitig an. Alle zusammen auf einem Haufen lachen zu hören, fand ich dann aber schon witzig. In meiner Wohnung werde ich heute Abend dieses Video auf meinem Computer auf voller Lautstärke abspielen. Mal schauen, ob mein Nachbar dann noch was zu lachen hat.