Durch meinen Job komme ich nicht darum herum, durch die riesige Internet-Welt zu reisen. Alles schön und gut. Doch es kommt öfter vor, dass ich irgendwo stecken bleibe. Für diesen Beitrag bin ich zum Beispiel im Sula-Universum gelandet und eine Weile geblieben. Ich war von den vielen schönen Teppichen, Textilien und Objekten so geflasht, dass es am Schluss sicherlich 20 Minuten waren. 20 Minuten, die sich aber gelohnt haben. Denn am Schluss habe ich mir selbst ein Geschenk gemacht. Und mit etwas Glück wirst auch du heute von mir beschenkt. Ich verlose nämlich 1 Amigös Blanket Blue im Wert von 269 Fr. Hier kannst du mitmachen.

Hast du «blinde Flecken»? Also etwas, das du vielleicht selbst nicht bei dir wahrnimmst, aber von aussen betrachtet klar ersichtlich ist. Ich habe bestimmt welche. Und wie siehts mit Zürich aus? Definitiv einige. Und einer dieser blinden Flecken, der nun in den Fokus gerückt ist, ist die Verbindung der Stadt zum Kolonialismus. Viel zu lange wurde nämlich dieser Zusammenhang ignoriert, obwohl die Stadt und die Bewohner:innen richtiggehend (bis heute) davon profitierten. Und das auf Kosten von unzähligen menschlichen Leben. Die Ausstellung der Stadt Zürich im Stadthaus will nun ein grösseres Bewusstsein für die koloniale Bereicherung schaffen. Und nicht mehr wegschauen. Also Augen auf und nichts wie hin.

Gestern war ich ganz weit weg von der Stadt. Ok, nicht ganz so weit weg, in Uitikon-Waldegg. Aber der Ort, wo ich war, hat sich wie ein anderes Land auf einem anderen Kontinent auf einer anderen Welt angefühlt. Dieser Ort war grün, so weit das Auge reichte und sah aus wie ein verwunschener, verwucherter Urwald. Es war das Giardino Verde, das im Moment einen Pflanzen- und Lagerverkauf der Sonderklasse veranstaltet. Der Grund: Der Betrieb wird aufgelöst. Wenn du also stolze:r Besitzer:in von zehn 5-Meter-Palmen und Hunderten von Pflanzen, Pfannen, Stühlen, Tischen, Gartenhäuschen und mehr werden möchtest, dann geh. Schnell. Die Preise sind tief. Die Auswahl unglaublich. Und was nicht verkauft wird, wird weggeworfen. Ich hab schon drei Pflanzen gerettet. Mach’s mir nach – mehr Infos gibt’s hier.

Wenn du Lust hast, heute Abend richtig wild die Haare zu schütteln, in der Menge zu pogen, dir die Stimme aus dem Kopf zu schreien und Energie zu tanken, dann musst du unbedingt ins Dynamo gehen. Denn niemand Geringeres als die New Yorker Alternative Metal Band Life of Agony gibt uns heute die Ehre. Die Band rund um Frontfrau Mina Caputo mischt seit bald 30 Jahren die Szene auf und sorgt weltweit für ausverkaufte Konzerte. Und falls du dich für heute einstimmen willst: Hier geht’s zu ihrem Konzert am Hellfestival 2022.

Ich bin wohl keinem Magazin schon so lange treu ergeben wie den « Reportagen». Ich muss zugeben, am Anfang haben mich ihre bunten Covers in den Bann gezogen. Aber nach dem Kauf meines ersten «Büchleins» vor einigen Jahren war klar: Ich kann halt manchmal schon a book by its cover «judgen». Immer fantastisch recherchiert, immer am Nerv der Zeit und immer spannend. Wenn also die Reportagen eine Live-Lesung mit Einblicken in die Hintergründe und Recherche halten, dann bin ich natürlich sofort Ohr und mit dabei. Heute Abend im Sogar Theater geht’s um das Thema Femizide und um den Artikel von Margherita Bettoni «Liebe mich oder stirb».

Egal ob beim Wandern, auf einer Skitour oder einer gemütlichen Jassrunde: Meranda Helvetica ist ein modulares und multifunktionales Plättli, was drinnen und draussen Verwendung findet und überall hin mitgebracht werden kann. Fabio und Jan haben während ihrem Studium den Prototypen entwickelt und so viel positives Feedback bekommen, dass sie sich entschieden haben, aus Spielerei Ernst zu machen: Sie wollen mit diesem Produkt urchige Schweizer Bräuche mit gegenwärtigen modernen Trends vereinen. Aktuell suchen sie finanzielle Unterstützer:innen, die das Projekt auf die letzte Stufe heben. Der Hersteller, eine geschützte Werkstatt, steht auch schon für die Produktion bereit.

Auch wenn die drei oben auf dem Bild eher aussehen, als kämen sie aus der Zukunft, die Musik von Dalai Puma erinnert an eine bunte Mischung aus bekannten Musikgenres: Indie, Rock und Pop. Verstaubt ist der Sound des Trios aber in keiner Art und Weise. Was sicher auch an den erfrischenden Lyrics liegt. In «Leave Your Tribe» wird das Gegenüber mit (teilweise) Sprechgesang aufgefordert, die «bad vibes» hinter sich zu lassen. Und der Titel des Songs «Your Kink Is Not My Kink but Your Kink is Ok» sagt eigentlich auch schon alles. Dalai Puma ist am 2. Februar im Sender in Zürich zu sehen.