Wir starten in den Frühling.

Uns packt die Sehnsucht nach Vogelgezwitscher, Blumenwiesen und Schmetterlingen im Bauch. Und weil es vorerst nur bei der Sehnsucht bleibt, brauchen wir ein neues Kleid.

Kleid von "Sandro", erhältlich bei Globus und Sandro. hopehope

SANDRO

Rennweg 46

8001 Zürich

Haarige Sache

Nein, es geht hier für einmal nicht um den behaarten Rücken unseres Liebsten oder das Achselhöhlen-Biotop der Ökotante. Heute wollen wir uns einzig und allein der Gesichtsbehaarung widmen und der zentralen Frage: Gibt es wirklich einen einzigen guten Grund, Schnauz zu tragen? Wenn ja, dann kenne ich ihn nicht. Denn nein, die Ausrede mit dem Minderwertigskeitskomplex wegen der schmalen Oberlippe zählt nicht (als ob sich Männer Gedanken über ihre Oberlippe machen würden). Genausowenig die Begründung, damit solle die Hasenscharten-Narbe verdeckt werden (die ist nun wirklich sexier wie ein Schnauz, meine Herren, schaut euch doch mal Joaquin Phoenix an). Männlich machts auch nicht. Tom Selleck (aka Magnum PI) bestach doch mehr durch seine ungeknöpften Hemden (mit massiv behaarter Brust...) oder den schnittigen Ferrari. Lustig machts ebenso wenig (auch Oliver Hardy erinnert leider an Adolf). Und das Wichtigste: ich kenne kein Frau, die einen Schnurrbart für ästhetisch betrachtet oder als luststeigerndes Mittel empfindet (mit Ausnahme von Fetischistinnen natürlich). Wieso also der Krümelfilter im Gesicht? Und auch wenn Salvador Dali einst meinte: „Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen.“ Der Mann war Surrealist! Also, ein für alle Mal: Es gibt keinen einzigen vernüftigen Grund, einen Schnauz zu tragen. Bitte lasst das! Schluss, aus, fertig!

Heuldoch, Kolumnistin bei Ron Orps Mail
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