Ich liebe es, im Freien in einem Hotpot zu sitzen und zuzuschauen, wie der Schnee vom Himmel tanzt. Ich dachte, das kann nichts mehr toppen. Doch dann habe ich vom Saunaboot auf dem Zürichsee gehört. Und seit diesem Zeitpunkt kann ich nicht mehr aufhören, daran zu denken, mit meinen besten Freund:innen über den See zu tuckern und gleichzeitig die Sauna zu geniessen. Und wenn du dich traust, liegt vielleicht sogar ein Sprung ins frische Seewasser drin. Das Beste daran: Du brauchst nicht mal einen Bootsausweis. Mit etwas Glück kannst du heute 1 Gutschein für eine Ausfahrt mit dem Saunaboot im Wert von CHF 450.- gewinnen.

Dienstag: Politpodium mit Regierungsratskandidatinnen in der Amboss Rampe
Mittwoch: Führung durch Kolonialismus-Ausstellung im Stadthaus
Donnerstag: Start «Gestorben wird immer» im Krematorium Nordheim
Freitag: Italo Stammtisch «Lesung con Lasagne» im Never Stop Reading
Samstag: Party im Umbo
Sonntag: Lesung mit Behzad Karim Khani im Kaufleuten

Weitere Veranstaltungen findest du hier. Ist deine nicht dabei? Dann gib sie hier auf.

Ich hab dir vor zwei Wochen von der Eröffnung der Sandwicheria Bern Süd in der Gelateria di Berna erzählt, mittlerweile habe ich es auch zu einem Sandwich dorthin geschafft. Das Verdikt: hüere güeti Sandwiches! Die Füllungen sind von höchster Qualität, das Brot-zu-Füllung-Verhältnis stimmt perfekt und dass die Sandwiches warm serviert werden, sind die ü-Tüpfelchen auf dem «Salü». Ein Besuch lohnt sich, das Pop-up bleibt noch bis Ende Februar am Brubpi.

Gut gegen Nordwind, das müssen wir auch in der momentanen Kälte sein, drum passt das gleichnamige Theaterstück wunderbar in den Januar. Falls du den heutigen Preis des Januarlochkalenders, einen Ausflug auf dem Saunaboot, nicht gewinnst, dann empfehle ich dir dieses herzerwärmende Stück, das heute Abend im Kaufleuten aufgeführt wird.

Hast du in deiner Jugend auch schon eine Interrailreise gemacht? Ich fuhr nach der Schulzeit an den nördlichsten Ort im europäischen Zugnetz, in die schwedische Stadt Kiruna. Eine schöne Erinnerung! Würde ich heute wieder den Zug nehmen und am gleichem Ort wie damals aussteigen, würde ich Kiruna wohl kaum noch wiedererkennen. Der Grund: Die Stadt zügelt schon seit Jahren. Ja, richtig gehört. Die in der Nähe gelegene Eisenmine hat den Boden im historischen Zentrum destabilisiert. Historisch wertvolle Gebäude werden nun abtransportiert und im neuen Stadtteil aufgebaut. Die Bewohner:innen von Kiruna zügeln also nicht nur ihre Möbel, sondern gleich ihr ganzes Haus. Hier geht es zum Artikel.

Mich faszinieren Menschen, die fasziniert von etwas sind. Letztens hab ich lange einen kleinen Jungen im Park beobachtet, wie er wiederum dem Schnee zugeschaut hat. Er konnte nicht fassen, was er sah und stand mit offenem Mund und grossen Augen ganz lange da. Meine Nachbarin von unten hat sicher ein Dutzend Orchideen in ihrem Wohnzimmer und pflegt jede einzelne, als wäre sie ein Juwel. Und ich bleibe immer gerne im Treppenhaus stehen und höre ihren Erläuterungen zur Orchideenzucht zu, wenn sie diese mit mir teilen will. Auch dieser Beitrag geht in diese Richtung. Geschrieben von einem Menschen, der ganz fasziniert von Spuren von früheren Cheminées auf Pariser Hausfassaden ist - faszinierend!