*Bzzbzzbz*

Achtung, Achtung: Diese Nachricht stammt vom Planeten Kepler 186F, 580 Lichtjahre entfernt. Seit Hunderten von Jahren versuchen wir, mit der Erde Kontakt aufzunehmen. Dank unseres neuesten Antimaterie-Modulators ist es uns gelungen, die Frequenz eines Terra-Empfängers zu erreichen. Es handelt sich um «Ron Orps Mail». Unsere Botschaft lautet wie folgt:

Liebe Erdlinge, wir vom Kepler 186F wünschen euch einen Gruss in die Stadt

Ich habe mal gehört, ein Geheimtipp erfolgreicher Immobilienmakler:innen sei es, kurz vor einer Besichtigung vor Ort jeweils ein Brot im Ofen zu backen. Der Geruch von frisch gebackenem Brot soll nämlich bei vielen Menschen unterbewusst ein heimeliges Gefühl auslösen. Wenn du dich also in nächster Zeit rund um den Bahnhof Wiedikon plötzlich wie zuhause fühlen solltest, ist es aber nicht unbedingt ein Zeichen, dass du dorthin zügeln willst (aber wenn, dann ist deine Wohnung bei mir online herzlich willkommen♥). Sondern das liegt daran, dass die Bred Bakery mit ihren leckeren Sauerteig-Broten, Süssgebäcken und Sandwiches frisch eröffnet hat.

In meiner Küche steht so ein richtiger Küchenstuhl. Klein, praktisch, mittelbequem mit rundem Sitzboden ohne Lehne fungiert er seit Jahren einerseits als zuverlässige Sitzgelegenheit, andererseits als Treppchen für all die schwer erreichbaren Orte in meiner Wohnung. Doch seit einer Weile hat das gute Stück eine Schraube locker und auf ihm herumzuturnen ist zur Zirkusnummer geworden. Da meine «Werkzeugkiste» genau aus einem alten Hammer und einem Schraubenzieher, der zu keiner Schraube passt, besteht, werde ich also heute mit meinem Stuhl im Schleppstau dem Parki einen Besuch abstatten. Dort findet nämlich dieses Jahr zum letzten Mal die wunderbare Flickwerkstatt… statt. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Die Musik der Band Mild Orange aus Neuseeland fühlt sich irgendwie an wie ein warmer Tee mit einem Schuss Honig und scharfem Ingwer. Oder wie eine Brise erfrischende Meeresluft an einem heissen Sommertag. Oder wie Regen an einem Sonntagmorgen und dabei eingekuschelt im Bett zu liegen. Oder wie der Blick deines Crushes, der dich durch die Menschenmenge trifft. Süss, sinnlich und träumerisch. Wie das so klingt? Hier kannst du reinhören und hier geht's zum heutigen Konzert im Exil.

Täglich erleben Menschen in der Schweiz Gewalt. Nicht auf offener Strasse, sondern dort, wo sie sich eigentlich sicher und geborgen fühlen müssten. Häusliche Gewalt ist leider ein Thema, über das noch immer wenig gesprochen sind. Der Kurzdokumentarfilm «Ich doch nicht.» widmet sich diesem Thema, indem er Betroffene zu Wort kommen lässt. Da der Film unabhängig produziert wird, sind die Macher:innen auf Unterstützung angewiesen. Über Crowdify sammeln sie jetzt Geld. Wenn du spendest, kannst du mithelfen, dass das Thema häusliche Gewalt eine weitere Plattform bekommt.

Coverbands haben einen schlechten Ruf. Zu Unrecht finde ich. Es ist eine hohe Kunst, einen Song, sei er auch von jemand anderem geschrieben worden, zu interpretieren. Ich muss zugeben, eigentlich mag ich Covers von bekannten Songs sogar ziemlich gerne. Es ist immer wieder spannend zu hören, was Künslter:innen mit Songs von anderen machen, deren Version ich bereits im Ohr habe. Deshalb folge ich schon lange dem Youtube Channel «Like a Version» von triple j, welcher Live-Aufnahmen von Coversongs produziert. Letztens habe ich herausgefunden, dass es die Songs auch auf einer Playlist auf Spotify gibt. Perfekt um die verschiedenen Interpretationen auch unterwegs hören zu können.