April, April, der macht, was ich will. Denn der April ist mein Geburtstagsmonat! Dazu aber ein anderes Mal mehr. Jetzt geht’s erst mal um die neuen Comics im Newsletter, die von der französisch-mexikanischen Illustratorin Emilie Gleason stammen. Ihre bunten Bilder kriegen die Gratwanderung zwischen fäkaler Thematik und charmanter Ästhetik bravourös hin – mehr dazu im Porträt weiter unten.

Gruss in die Stadt

Ich bin ja grosser Momo-Fan, aber für einmal ist hier nicht die Rede von den Teigtaschen, sondern von einer Künstlerin. Momo eröffnet heute nämlich eine Galerie für Urban Art – nicht nur ihre eigene, sondern auch für die von anderen lokalen Künstler:innen. Das Kunstfenster heisst «The Law», kurz für «Local Art Window» - clever, nicht? Ich bin jedenfalls schon gespannt auf dieses Fenster ins Zürcher Kunstschaffen.

Nur schon der Name dieser Party klingt très bien. Noch besser klingt ihr Slogan:

Free your mind and your arse will follow. Free your nipple and you shall dance till morning comes.

Und noch besser klingt das all-female DJ-Line-up inklusive Clits mit Sticks und Vaniga. Na dann, viel Spass beim Tanzen, bis der Morgen kommt. Mit und ohne freiem Nippel.

Gleich neben der Limmat beim Letten befindet sich ein kleiner, aber feiner Mikrokosmos namens Parki. Einerseits kann dort fein gegessen werden, andererseits finden immer wieder spannende Events statt. Am Samstag zum Beispiel ein Kleidertausch, untermalt von Live-Musik. Wenn besseres Wetter angesagt wäre, hätte ich mir sogar einen kurzen Sprung in den Fluss überlegt. Bei den vorausgesagten 3 Grad (!) bleibe ich aber ziemlich sicher beim Swappen und lasse das ins Wasser schwappen.

Das Wort «Cunt» wird ja vor allem als Schimpfwort gebraucht. Schaut man sich seine Etymologie an, wird schnell klar, dass das ziemlich weit hergeholt ist. «Cunt» ist nämlich mit der indischen Göttin Kunti, mit «Queen» und mit dem Verb «to know» verwandt. Wenn auch du der Meinung bist, dass die Cunt mehr verdient hat, dann wird dir der interaktive Abend Open Cunt im Theater Neumarkt gefallen. Es gibt eine Performance-Lektüre, ein Film-Screening und eine Diskussion rund ums Thema. Alles an der Intersektion zwischen Kunst und Feminismus. Long live the Cunt.

Es ist eine Frage, die viele Zürcher:innen beschäftigt: Wie können wir uns nachhaltiger ernähren? Genau diese Frage hat sich die ETH gestellt und präsentiert von Sonntag bis Dienstag an der Food4Thought innovative Produkte, Lösungen, Workshops und Foodtrucks. In anderen Worten: Futter für Bauch, Hirn und Seele. Fein essen und dabei noch was lernen? Klingt nach einem super Sonntagsprogramm.

Ich erinnere gerne an diesen flotten Velofahrer, und so flott wie er wären wir doch auch gerne! Nur: Mein Velo hat definitiv die Winterpause ein bisschen zu ernst genommen. Und da mein Portemonnaie den Gang zum Velomech eher weniger zulässt, mache ich mein Velo mal selbst parat für den Frühling - Selberflicken ist das neue Bananenbrotbacken. Und nach kurzer Recherche bin ich auf diese richtig tolle Seite gestossen: velonerd.cc. Mega gut erklärte und dargestellte Anleitungen für alles rund ums Veloflicken. Und wie der Name sagt, rutschts manchmal in echt nerdige Details, sprich wenns dich packt, kannst du dich zum Beispiel auch mit nachhaltigem Kettenöl auseindersetzen. Sweet!

Neuer Monat, neues Comicglück. Mit Emilie Gleasons «Toilets» Serie wird es bunt zu und her gehen im Newsletter. Das exquisite Thema: Porträts rund um die WC-Schüssel. Natürlich wollte ich mehr dazu wissen und hab mich mit der quirligen Illustratorin unterhalten. In meinem Porträt erfährst du mehr über die zauberhafte Welt der Emilie.