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Weisch no, de Summer? Baden im Fluss, ein Cocktail danach, ein Znacht draussen… auch wenn ich es gerade versuche, kann ich den Sommer leider nicht einfach so herbeizaubern. Aber ein kleines Stück Sommer lebt auch im Winter weiter, denn das Parki Reschti zwischen oberem und unterem Letten hat noch bis Ende Januar geöffnet. Das Menü diese Woche beinhaltet unter anderem Schwarzwurzelsuppe, Mangold-Ravioli und Coq au Vin. Ein Besuch (auch auf der Webseite) lohnt sich aber nicht nur wegen des feinen Essens, sondern auch wegen der sozialen und aktivistischen Idee, die hinter dem Park Platz steckt. Tolle Sache.

Orchester faszinieren. Sie sind vielseitig und manchmal niest sogar jemand in eine Trombone. Doch der Weg in ein professionelles Orchester ist lang. Für viele führt er über das Toni-Areal, wo die Orchesterausbildung einen grossen Stellenwert einnimmt. Heute kannst du ebenda reinhören, denn das Ensemble für zeitgenössische Musik «Arc-en-Ciel» spielt ein Konzert und interpretiert – ich hoffe, ich hab’s richtig verstanden – altbewährte Stücke neu. Ohne Trombonen-Nieser. Hoffentlich.

«Ich hasse Menschen.» Das ist mal eine Ansage von Julius Fischer, Slampoet und Buchautor. Er relativiert erstere Aussage, die auch der Titel seines Buches ist, im gleichen Atemzug aber wieder. Und nennt seine Performance «eine Art Liebesgeschichte.» Dachte ichs mir doch. Viel mehr verrät er über den Inhalt seines Auftritts nicht. Ausser, dass die Ostsachsen auch noch darin vorkommen. Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihm heute Abend in der Roten Fabrik live zuhören zu gehen. Weil irgendwie hat er mich mit seinen skurrilen Formulierungen eben doch am Haken.

Im Schauspielhaus wird am Samstag darüber geredet, wie wir rassismuskritisch denken lernen können. Moderatorin ist Thelma Buabeng, die bis vor kurzem Ensemblemitglied am Schauspielhaus war und sich mit antirassistischen Interventionen im Kulturbetrieb auskennt. Sie spricht mit den beiden Co-Intendanten Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg über das Theater der Gegenwart und das Schauspielhaus, das grosse Ziele in Sachen Antirassismus hat. Nicht nur für alle Kunst- und Schauspielstudent:innen ein Muss.

Ich richte grad meine Wohnung bisschen neu ein und bin wieder voll auf dem Brocki-Trip. Und auch wenn der Blick die 12 schönsten Brockenhäuser der Schweiz gekürt hat, ich wills selber herausfinden. Und da stiess ich auf die wunderbare Seite brockisearch.ch: Nicht sind da nur (fast) alle Brockis der Schweiz aufgelistet, nein, auch Ratgeber, Entsorgungstipps und Online-Guides gibts dort. Paradies! Und seit ich einmal (weil kein Auto) einen Schrank im Zug transportieren musste und sich so die lustigsten Gespräche ergaben, habe ich keine Hemmungen mehr, meine Möbel so nach Hause zu bringen. Sorrynotsorry!