Hoi Ronster

Darf ich vorstellen: Rons Newsletter, Konzert-Edition. Heute spielt in der Stadt so viel gute Musik, dass ich mich nicht nur für ein einzelnes Konzert entscheiden konnte. Drum hier ganze vier Konzert-Tipps - geh tanzen!

Gruss in die Stadt

Ja, wir befinden uns tatsächlich wieder in den Zwanzigern. Und auch wenn ich mir die «Roaring twenties 2» anders vorgestellt habe (hab auf weniger Pandemien, Kriege und Klimakatastrophen gehofft), so kann ein wenig Zerstreuung manchmal nicht schaden. Heute spielen The Sheiks (auch ein Name aus dem letzten Jahrhundert?) im Helsinki. Sie spielen tanzbaren Jazz. Laut, frisch, humorvoll. Alle sind sie gute Musiker. Das merkst du, wenn du hier reinhörst. Infos findest du hier, Tickets kannst du hier erstehen.

Am Gleis lässt es sich vorzüglich melancholisch sein. In der Nähe von Zügen finden schliesslich ständig Abschiede und Wiedersehen statt. Die Kulturbar GLEIS ist also ein guter Ort für ein Konzert des Singer-Songwriters Mo Klé. Der Musiker – einst Punkrocker bei NOFNOG – veröffentlichte vor ein paar Monaten sein neues Album «Parallel Worlds». Es klingt melancholisch und nachdenklich. Reinhören kannst du hier. Alle Infos zum heutigen Konzertabend und den bürgerlichen Namen von Mo Klé findest du hier.

Glarus ist bekannt für den Schabziger, den Klöntalersee und die Minigolfanlage beim Resti Horgenberg. Vielleicht reiht sich mit Polar Klub bald eine Band in diese Auflistung ein? Die Band spielt heute Abend in der Bar3000 und ich habe richtig Freude an der Musik. Die Basslinie zieht sich durch die Lieder, die Gitarren lärmen drumherum, das Schlagzeug tut, was Schlagzeuge halt so tun (Zeug schlagen) und der Sänger singt mit der genau richtigen Dosis Hall. Hier kannst du selbst reinhören. Anders als bei der Minigolfanlage beim Resti Horgenberg ist der Eintritt hier frei, ist das nicht schön? Zu den Infos geht’s hier lang. (P.S.: Glarus, ich liebe dich. Aber manchmal braucht man einen Aufhänger für einen Beitrag. Nüt für unguet, X, Ron)

Schön an Züri: So viele internationale Bands und Musiker:innen machen hier auf ihren Tourneen einen Halt. Heute: Die Whispering Sons. Eine Band, die mir sehr gefällt. Sie kommen aus Belgien und irgendwie aus den 80ern, spielen New Wave und Industrial auf eine neue Art. Und die Stimme der Frontfrau ist unbeschreiblich gut. Hier kannst du reinhören. Infos findest du hier. Und zu deinem Ticket geht’s hier durch.

Ich habe eine völlig irrationale Liebe für Stop-Motion-Filme. Das sind die Filme, die aus hunderttausenden von Fotos bestehen: etwas bewegen, Foto, bisschen bewegen, Foto, etc. Und so werden Zeichnungen, Knetfiguren und Puppen plötzlich lebendig. Und glaubs mir, da gibts mehr als nur Wallace & Gromit. Von osteuropäischen Kinderserien über crazy Arthouse-Kurzfilme bis hin zu einem liebevollen Projekt auf meiner Crowdfunding-Plattform: Ethel heisst der Kurzfilm. Es geht um Verlust, Mutter und Muster. Schweres Thema, aber umso schöner im Medium Puppentrickfilm zu verarbeiten. Schön!