Guten Morgen Ronster

Heute ist Giving Tuesday. Die weltweite Bewegung setzt sich ein für Grosszügigkeit und Nächstenliebe. In über 150 Ländern wird der Tag genutzt, um gute Taten zu vollbringen. 2012 wurde der Aktionstag als Reaktion auf den «Black Friday» und «Cyber Monday» ins Leben gerufen. Statt mit Rabatten zu locken, lenkt der Giving Tuesday die Aufmerksamkeit auf die Themen Geben, Schenken und Spenden. Nach dem endlosen Konsumkrach der letzten Tage, kannst du dich heute also für Menschen in Not einsetzen. Hier findest du alle Infos zum Giving Tuesday in der Schweiz.

Gruss in die Stadt

Heute startet der erste WalkTalk der Gessnerallee. Drei Zürcher Ikonen laden zum Spazieren und Sprechen durch ihre Stadt ein. LieVin, der Zürcher Künstler mit südafrikanisch-kongolesischen Wurzeln, reitet gerade an vorderster Front des zeitgenössischen Hip-Hop Spektakels. Ory ist ein passionierter Zürcher Barber mit kurdischen Wurzeln aus dem Irak, wo er 1979 in Erbil während der Kriegszeit geboren wurde. Kenza Benabderrazik ist Postdoktorandin an der ETH Zürich. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit untersuchte sie die Wechselwirkungen zwischen landwirtschaftlicher Produktion, wirtschaftlichem Wohlergehen der Landwirte und ökologischem Schutz. Zusammen führen sie durchs SAE Greenhouse, Orys Barbershop und ins Damas. Chapeau, eine sehr spannende Veranstaltung!

Auf der fernen Insel Titiwu gibt es einen Naturkunde-Professor, der Tieren das Sprechen beibringt. Diese wissenschaftliche Sensation ruft sofort die ersten Skeptiker auf den Plan: Haben diese Lebewesen tatsächlich unsere Sprache gelernt oder ist das bloss eine Nebenwirkung der Corona-Impfung? Hat Professor Tibatong ihnen am Ende sogar einen Chip von Bill Gates gespritzt? Und wer sagt denn, dass diese Nachricht überhaupt stimmt und nicht eine Erfindung der Mainstream-Medien ist, um uns alle zu knechten? Die Antworten darauf und noch viel mehr erfährst du heute Nacht im Theater am Hechtplatz. Ab 19.30 fängt das Nachtmärchen für Erwachsene an und führt «Urmel aus dem Eis» auf. Ein idealer Abschluss nach einem hübschen Winterspaziergang durch die Altstadt.

Ist der Mensch gut oder böse? Dieser Frage gingen schon etliche Philosoph:innen nach und kamen zu den unterschiedlichsten Ansichten. Zu Hobbes, Locke und Rousseau gesellt sich ein neuer und äusserst sympathischer Denker hinzu. Seine Auffassung: Der Mensch ist im Grunde gut! Rutger Bregman heisst der Mann hinter dieser hoffnungsvollen Aussage. Der Autor, Aktivist und Historiker aus den Niederlanden macht schon seit einigen Jahren von sich reden. So war er einer der frühesten Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens, sprach am WEF in Davos und bot Fox-Hetzer Tucker Carlson vor laufender Kamera die Stirn. Heute ist der scharfzüngige Philosoph mit dem grossen Herzen zu Gast im Kosmos und stellt sein Buch vor «Im Grunde gut: Eine neue Geschichte der Menschheit».

Mailänderli, Brunzli, Zimtsterne und Vanillhörnli – Ich liebe sie alle! Obwohl ihr Geschmack unschlagbar ist, eignen sich die traditionellen Schweizer Guetzli aber nicht ideal zur bunten Verzierung. Dafür braucht es schon einen deutlich grösseren und vor allem stabileren Keks, der nicht gleich zerbröselt, wenn man mit der Pipette rankommt. Presenting: The Sugarcookie! Das Go-To-Guetzli aus den USA schmeckt, wie der Name vermuten lässt, nur nach Zucker, aber genau das soll es auch. Denn worauf es ankommt, ist was drauf kommt. Die simplen Guetzli sind nämlich hauptsächlich zur Bemalung gedacht. Du willst, dass deine Weihnachtsguetzli möglichst bunt, grell und kitschig werden? Dann solltest du schnurstracks dieses Rezept für good ol’ Sugarcookies (inklusive Anleitung zur Verzierung) versuchen! Viel Spass beim Backen und Bemalen.

Gehst du manchmal «go chröömle»? Wenn etwas passt, dann ist's sehr «gäbig»? Kinder, die nerven, sind für dich am «töibele»? Das Schweizerdeutsche hat einen reichen Fundus an einzigartigen Wörtern. Und was noch spannender ist, sind die vielen unterschiedlichen Dialekte. Denn obwohl die Schweiz winzig ist, ist die Vielfalt der ortsgebundenen Sprache riesig. Dieses Chochichästli-Orakel hier ist in der Lage, Schweizer Dialekte mit hoher Treffsicherheit zu identifizieren und lokalisieren. Einfach diese 10 Wörter in deinem Dialekt auswählen und schon sagt dir das Orakel, woher deine Aussprache stammt.