Ronster

Es war eine Wucht! Gestern Abend gab's beim Wichtélion viele strahlende Gesichter, die viele schöne Geschenke in den Händen hielten. Ich bedanke mich bei allen, die am lustigen Geschenkewichteln teilnahmen und ganz besonders bei der Person, die die fetzige Ukulele verschenkt hat! Die passt nämlich hervoragend zu meinem weihnachtlichen Lieblingslied aus Hawaii! Ein grosser Dank geht auch an HK Drinks, der gestern den Glühwein spendierte und für noch mehr Freude sorgte :)

Gruss in die Stadt und Mele Kalikimaka!

Mali - Algerien - Libyen - Italien. Zehn Jahre dauerte Issas Flucht von Westafrika auf das europäische Festland. Doch nach seiner Ankunft in Rom wartete einzig ein Leben in Obdachlosigkeit auf den jungen Mann. Ähnlich klingen die Schicksale unzähliger anderer Geflüchteten. Sie heissen Drissa oder Sekou oder Bubu und sie alle verbindet das Leben in völliger Ungewissheit. Die Zürcher Regisseurin Nina Stefanka zeigt in ihrem Film «Miraggio» einen emotionalen sowie dringlichen Kommentar zur Flüchtlingskrise in Europa. Heute feiert der Dokumentarfilm seinen Kinostart im Houdini. Falls du also noch nicht überzeugt bist, bei Züri schenkt (Tipp von oben) mitzumachen, dann bestimmt, nachdem du den Dokfilm gesehen hast.

Heute Abend lädt die Kunsthochschule wieder zum Toni Märt ein! An keinem anderen Ort der Stadt fliesst mehr Inspiration und Kreativität wie hier im Toni Areal. Zahlreiche Künstler:innen und Designer:innen bieten ihre Werke an. Schlendere durch die vielen Verkaufsstände und lass dich durch den kreativen Fluss treiben. Es gibt Tattoos, Schmuck, Seife, Stickereien, Keramik, Kunst, Illustrationen, Spiele und vieles mehr. Begleitet wird der Markt von live DJs. Aufgrund der neuen Corona-Massnahmen an der ZHdK gibt es dieses Jahr jedoch leider kein Angebot an Essen und Getränken. Profi-Tipp: Hol dir vorher einen Glühwein und Marroni von der Strasse.

Die grösste Bedrohung für das Klima liegt im Permafrost. Tausende von Jahren schlummerte das Eis in den Gebieten von Kanada, Alaska, Grönland und Sibirien. Und heute taut der Frost langsam auf und kündigt ein Desaster für die ganze Erde an. Wenn sich das Klima nur um drei Grad weiter erwärmt, taut er ganz auf und lässt das darin gesammelte CO2 und Methan frei. Es wird geschätzt, dass rund 1600 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in den gefrorenen Böden enthalten sind –etwa doppelt so viel wie in der Atmosphäre. Am Ende der Welt, jenseits des Polarkreises, in den Weiten Ostsibiriens, führen der russische Wissenschaftler Sergej Zimov und sein Sohn Nikita ein ausergewöhnliches Experiment durch: Sie wollen die Eiszeit «wiederherstellen», um den Planeten vor der Zerstörung durch den Klimawandel zu retten. Die Arte-Doku «Zurück zur Eiszeit» begleitet die beiden Wissenschaftler in ihrem Unterfangen. Eine wahnsinnig spannende und verrückte Doku. Unbedingt anschauen!