Hola Ronster

Kannst du dich noch an meine Orchidee Isabella erinnern? Ich habe sie beim letzten Pflanzentausch im Juni gegen meinen Gummibaum Robert getauscht. Isabella hätte aber gerne noch mehr Gspänli, deshalb organisiere ich zusammen mit dem Hauenstein Stadt-Gartencenter am Donnerstag, 2. September einen zweiten Pflanzentausch auf dem Kanzleiareal. Isabella und ich können es kaum erwarten.

Saludos

Was würdest du tun, wenn du zusammen mit deinen Freunden eine ganze Halle zum Bewohnen zur Verfügung hättest? Ein Seil installieren, mit dem du dich morgens wie Tarzan zum Kaffee schwingen kannst? Eine Kletterwand bauen? Ein Indoor-Trampolin aufstellen? Seitdem es in Zürich das genossenschaftliche Hallenwohnprojekt Zurwollke gibt, wundere ich mich, wie das kollektive Wohnen in so einer Jumbo-WG funktioniert – und welche Möglichkeiten sich damit in der Zukunft fürs Wohnen ergeben werden. Heute startet im Kein Museum ein mehrtägiges Wohnlabor, in dem es genau um solche Fragen geht. Ich hätte da ein paar.

Wenn Arno Camenisch liest, höre ich zu. Noch schöner wird’s, wenn dabei nebst mir ein ganzer Kosmos zuhört. Und das Ganze in sanfte Gitarrenklänge von Roman Nowka umhüllt wird. Wie heute Abend, wenn Camenisch aus seinem neusten Buch «Der Schatten über dem Dorf» liest. Seine Bücher vermögen mich in eine ganz andere Welt zu entführen, weg vom Stadtleben, hin zum Dorfleben. Drum heisst es für mich heute: weg vom Büroplatz, hin zum Kosmos.

So schön ist der Sommer in der Stadt. Der Rooftop Day 2021 hat riesen Spass gemacht, danke an alle! Wir sehen uns nächstes Jahr. Im Video gibt’s ganz viele Argumente dafür.

Ahh, Filme schauen unter freiem Himmel. Ich muss sagen, ich bin begeistert von den vielen Openair-Kinos, die diesen Sommer auf Stadtboden stattfinden. Ich hoffe, das ist eine Tradition, die Zürich noch lange erhalten bleiben wird. Aber jemand muss den Ball ja mal ins Rollen gebracht haben, und ein Urgestein der Openair-Kino-Szene ist das Sofa Openair Kino Wipkingen - es findet dieses Jahr zum 21. Mal statt. Urgesteine wissen auch, wie es läuft – denn es hat nicht nur drei tolle Filme im Programm, es gehört auch dank Liegestühlen zu den bequemsten Freiluftkinos der Stadt. Auch wenn die Sofas dieses Jahr coronabedingt in den Wohnzimmern der Organisator:innen gelassen werden müssen.

Wir bleiben im cineastischen Universum, wechseln aber von Openair zu Indoor – und von Liegestühlen zu Hummus und Popcorn. Am gleichnamigen Filmfestival, das zum dritten Mal in Folge stattfindet, werden Filme von Palästinenser:innen gezeigt. Von eindrücklichen Dokumentarfilmen wie «Mayor» über diverse Kurzfilme bis hin zu Liebesfilmen wie «Gaza mon Amour» ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und nein, ich rede dabei nicht von Hummus – auch wenn ich jetzt grade Lust auf einen Snack bekomme…

Stell dir vor, jede Haltestelle hätte ihr eigenes Lied. Wieviel spannender das Zugfahren und vor allem das Ankommen am Ziel wäre! In Japan ist diese kleine Fantasie Realität. Minoru Mukaiya heisst der Mann, der für die Zugmelodien verantwortlich ist. In diesem kurzen und vor allem kurzweiligen Dokfilm erzählt er über sein aussergewöhnliches Lebenswerk.