Ich bin schon ganz aufgeregt. Nur noch zwei Mal schlafen, dann findet endlich die Ron Orp Kino Surprise statt! Wenn du in den Genuss von meinem Überraschungskino hoch zwei kommen möchtest, dann hol dir jetzt noch deine Tickets – es sind nicht mehr viele übrig.

Gruss in die Stadt

Zusammen ist man weniger allein – das gilt für die verschiedensten Bereiche im Leben, auch fürs Wohnen. Die gute alte WG ist eine Sache, aber heutzutage gibt es auch in der Stadt Zürich Wohnformen wie Coliving, die das gemeinschaftliche Wohnen aufs nächste Level katapultieren. So zum Beispiel TomoDomo, das vor kurzem sein zweites Coliving Haus in der Stadt eröffnet hat: das Domo Central, das, richtig geraten, gleich beim Central liegt. Dabei wurde ein altes Hotel in einen Coliving-Space verwandelt, in dem monatlich ein Zimmer gemietet und mit vielen anderen Bewohner:innen Kopf voran in die Zukunft des städtischen Wohnens eingetaucht werden kann.

Wenn ich raten müsste, wie viele Zürcher:innen in den Ferien schon mal in Georgien waren, würde ich auf unter 20% tippen. Das gilt übrigens auch für mich. Meine Neugier wurde aber geweckt, als ich auf das Georgische Kulturfestival, das ab heute zum ersten Mal stattfindet, aufmerksam geworden bin. Das Programm umfasst Themen wie Architektur in der georgischen Hauptstadt Tiflis, eine Lesung mit Autor Aka Morchiladze, ein kuratiertes georgisches Filmprogramm im Filmpodium und vieles mehr. Falls du an einem der Anlässe noch Smalltalk-Stoff brauchst, hier ein Fun Fact: In Georgien wurde vor über 8000 Jahren der Wein erfunden. Gagimardschos!*

*«Prost!» auf georgisch.

Falls du heute am Helvetiaplatz warst und dich gefragt hast, warum denn die Mülltonnen plötzlich klingen, kann ich dich beruhigen: Nein, du hast dir den singenden Abfall nicht eingebildet. Ab heute stehen dort absichtlich zwei ausrangierte Abfallkübel, die vom Zürcher Duo «Street is Only Noise» mit Lautsprechern ausgestattet wurden. Dort werden Aufnahmen von zwölf Zürcher Musiker:innen gespielt, um die Platzbesucher:innen zu einer kurzen Pause und ein paar gespitzten Ohren zu inspirieren. Unkonventionell, aber nicht zum Kübeln.

Man könnte meinen, mit der digitalen Musikrevolution seien Albumcovers komplett in Vergessenheit geraten. Ich selber habe das aber nie geglaubt, und heute bin ich auf Instagram über einen Beweis dafür gestolpert: Adnan Lotia, auf Instagram unter dem Namen uvupv, baut aus Legoteilen legendäre Albumcovers nach. Hier ein paar meiner persönlichen Favoriten: What’s the Story Morning Glory von Oasis, Appetite for Destruction von Guns’n’Roses, Aladdin Sane von David Bowie und Dynasty von KISS. Lang sollen sie leben, die Lego-Covers!

In Sachen elektronische Musik kann die Schweiz etwas vorweisen: mit namhaften, wenn nicht sogar legendären Bands und Künstler:innen wie Yello, Bruno Spoerri und Deetron, um nur ein paar zu nennen. Ich prophezeie heute, dass die Föderation bald schon einen neuen Stern am Elektronikhimmel verzeichnen wird, nämlich das Duo Mischgewebe. Bill B und Melanie D haben soeben ein neues Musikvideo für den Song «Cornwall» veröffentlicht, in dem der Nachwuchs-Filmemacher Lasse Linder den atmosphärischen Sound mit Unterwasser-Bildern untermalt. Dream Pop, Trip Hop und Drone treffen hier auf experimentelle Filmkunst – die Mischung machts.