Ronster

Es gibt für hunderte von Sachen einen Feiertag. Im letzten Monat war dies zum Beispiel der Tag der Snacks (4. März) oder der Tag des Schluckaufs (16. März). Heute ist es der Welt-Piano-Tag. Und darum möchte ich dich zum Wochenstart mit einem der schwierigsten Klavierstücke beglücken.


Gruss in die Stadt

Obwohl ich Postkarten über alles liebe, verwende ich seit einigen Jahren fast nur noch mein Smartphone, um mit anderen Menschen zu kommunizieren. Die Aktion «Züri schreibt Postkarten» hat mich nun aber dazu bewogen, wieder einmal die Schublade mit all den gesammelten Postkarten auszuräumen und dann auch wirklich zu verschicken. Mit der Aktion sollen Bewohner*innen der städtischen Alterszentren an Ostern überrascht werden. Jetzt heisst es: Karte holen, ein paar schöne Zeilen schreiben und einer fremden Person ein Lächeln auf das Gesicht zaubern.

Ich wusste heute nicht, was der Titel dieses Beitrags sein könnte. Ich habe wohl ein bisschen zu viel herumgedacht. Da kam mir der Titel des neuen Buches von Nina Kunz gerade gelegen. Die Kolumnistin des Magazins beim Tagesanzeiger hat vor etwa zwei Wochen ihr Erstlingswerk veröffentlicht. Die erste Auflage war so begehrt, dass es sich nach knapp einer Woche in keiner Buchhandlung der Stadt mehr finden liess. Ende Woche wird nun die zweite Auflage erscheinen. Ich darf aber schon heute drei Exemplare verlosen. Wenn du mir verrätst, in welchen Situationen du zu viel denkst, landet vielleicht schon bald Post bei dir im Briefkasten.

Es dauert wohl noch eine Weile, bis ich mich wieder in eines der vielen Theater in Zürich setzen darf. Um die Zeit bis dahin besser zu überbrücken, liefere ich dir heute zwei Fakten und ein Theaterstück von Max Frisch. Fakt 1: Max Frisch war 1,5 Jahre lange Mieter im Lochergut, von denen er aber lediglich 2 Monate in der Wohnung verbracht hat. Fakt 2: Das Drama «Biedermann und die Brandstifter» wurde heute vor genau 63 Jahren im Schauspielhaus uraufgeführt. Wenn du trotz allem ein bisschen Theaterfeeling haben möchtest, hilft dir vielleicht diese Aufnahme des Theaterstücks weiter.

Was ich bei wärmeren Temperaturen immer in meinem Rucksack dabei habe, sind Ping-Pong-Schläger und ein dazugehöriger Ball. Was ich jedoch nicht immer finde, ist ein passender Tisch. Darum habe ich erst kürzlich wieder einmal nachgeschaut, ob es irgendeine Internetseite gibt, auf der alle Tische der Schweiz aufgelistet sind. Ich wurde tatsächlich fündig. Und das Beste obendrauf: Es gibt sogar eine App, auf der momentan schon über 1'000 Tische aufgelistet sind und neue Tische erfasst werden können. Helfen wir doch alle mit, dass es noch mehr werden.

So sieht es aus, wenn du die Internetseite «the touristic map of music» besuchst. Sehr unscheinbar. Ich habe aber gemerkt, dass sich mein Musik-Horizont dadurch noch einmal extrem vergrössert hat. Anstatt im Home-Office immer die gleichen Künslter*innen zu hören, schaue ich nun öfters auf der Seite vorbei und entdecke ganz viele neue Bands. Tippe den Namen deiner Lieblingsband in das Textfeld und geh auf deine persönliche Musikreise. Du wirst schnell merken, wie das System funktioniert.