alles ok, am schluss entscheidest du. und wenn es schon so lange am stören ist, kann ich so einen schritt verstehen. aber...
alles ok, am schluss entscheidest du. und wenn es schon so lange am stören ist, kann ich so einen schritt verstehen. aber eben, die risiken sind da. und trotzdem: dass dich deine nase stört, ist eins. ob sie anderen leute auch stört? ich beurteile deine person nicht, wollte einfach sagen, dass es das problem evtl. nicht löst. meine erfahrung diesbezüglich: eine freundin von mir hat sich die nase operieren lassen, die nase hat sich danach jedoch noch ein stückchen verändert. viel glück dir zum entscheid.
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nasen: wie wäre es, dein selbstwertgefühl zuerst aufbauen, und danach schauen, ob du das risiko eingehen und die op noch durchführen willst? ich betrachte das als den grundstein, und vielleicht eine art probe, mit seinem körper zufrieden sein zu können. am schluss merkst du vielleicht, es liegt gar nicht an deiner nase. vor allem wenn auch noch die chance besteht, dass es nachher nicht besser ist, du dich unter umstände im spiegel nicht mehr erkennst und enttäuscht bist und dein selbstwertgefühl dann noch schlechter wird. wenn ich so zuhöre, was leute sagen, es gibt eine ganze menge die auf merkmale bei anderen stehen, nun ist deine merkmale deine nase, wäre es nicht schade, sie zu ändern? und wenn deine nase operiert ist, was als nächstes stört dich an deinem körper, das du (weg-)operieren lassen möchtest?
pierreramuz: ich hatte für diese diskussion kein konkretes beispiel. ich wollte einfach herausfinden, aus welchen gründen familienglieder von mörder von der öffentlichkeit beschimpft werden. eure beiträge haben mir ein paar gute hinweise gegeben. nun ist die ursprüngliche fragen tatsächlich mit deren entwicklung gekoppelt, ob ein mord gestraft werden soll, und wie. ich hoffe, deine frage ist damit beantwortet. zum thema ob ein mörder eingesperrt werden soll finde ich es eben sehr heikel, eine klare antwort zu finden. die von pierreramuz geschilderten fälle sind nur ein paar.. man könnte fast jeden fall betachten und merken, dass die umstände ganz anders waren als bei den anderen. immer wirft es mich auf die basis unserer gesellschaft zurück. ich glaube nicht, dass ein mensch aus spass tötet (oder die allerwenigsten). egal ob aus angst, verzweiflung, rache,.., hat unsere gesellschaft nicht versagt, da sie ihre "kinder" nicht so erziehen konnte, dass sie in diesen extremen emotionen nicht anders zu reagieren wissen? das strafbedürfnis der leute schaue ich auch nicht als etwas kindisches, sondern gehört für mich auch in die kategorie des "angelerntes", etwas was die gesellschaft will oder programmiert. in meinen augen müssten alle menschen in der erziehung wahre, tiefe soziale kompetenz lernen und sich in der gesellschaft ohne grössere bedrohung entfalten können. spricht, da die gesellschaft aus jeden einzelnen von uns besteht, müssten alle dasselbe wollen und unsere werte vielleicht umpolen. deine frage, pierreramuz, ob prävention oder "reaktion" ist also eine schwierige. in einer gesellschaft, wie ich sie mir (vielleicht utopisch, zugegeben) vorstelle, wäre die prävention ein ganz anderer umgang mit familien und erziehung, d.h. wenn die leute gesünder (psychologisch-seelisch gesehen) sind, gibt es automatisch weniger morde. danach muss man sich aber trotzdem etwas überlegen, für die leute die trotzdem einen mord begangen haben. meiner meinung nach helfen solche diskussionen und auseinandersetzungen dazu, im kleinen rahmen schon mal eine andere mögliche richtung zu geben und genau aus diesen schwarz/weiss gedanken herauszukommen. danke euch dafür.
morgaine: gute frage. das musst du für dich selbst entscheiden. ein erkenntnis bringt ja auch etwas.
ich habe das thema heute morgen mit einer freundin besprochen. sie meinte, der hauptgrund, wieso die leute auf die familie losgeht oder ihr gegenübr hass demonstrieren, sei die angst. die angst, dass sowas ihnen auch passieren können; dies würde dazu führen, dass sie so etwas verneinen und wegstossen oder mit hass begegnen. das andere habe etwas mit der sippe zu tun und mit dem einfachen denken, die ganze sippe, also familie, als gleiche zu betrachten. also quasi, das kind hat etwas falsches gemacht, was verpönt ist, und es gehört dieser familie, also wird die ganze familie verpönt. dies trifft für mich in etwa ein paar deinen punkten, pierreramuz. was wir noch weiter überlegten, was das umgekehrte phänomen: eltern, die arbeitslos sind, schulden haben, oder irgendetwas machen, was man in der gesellschaft "nicht tut", machen es in dem sinn für ihre kinder auch schwer (werden in der schule gespottet, was weiss ich) und die kinder tragen in diesem fall auch das leid mit. ein weiterer punkt, der sich herauskristallisiert hat, trifft ebenfalls etwas von pierreramuz beschrieben: der wunsch, etwas "abschliessen" zu können, also über "den Fall" einen entscheid zu treffen, "die person ist gut oder schlecht", darum auch der drang zum urteil, hat die person etwas wirklich gemacht oder nicht. schwierig zu erklären aber den gedanken kann ich nachvollziehen, viele leute haben mühe damit, etwas offen zu lassen, oder eben nicht zu schubladisieren, und das "problem" ist wie nicht gelöst, wenn man sagen muss "das kind hat etwas schrekliches gemacht... dafür ist die familie ganz ok": das passt wie nicht. dank euren wertvollen antworten habe ich mir nun das verhalten einigermassen erklären können. heisst nicht, dass ich damit einverstanden bin. nach wie vor finde ich auch, dass die angehörigen genug leiden müssen und eher grosses mitgefühl verdient haben als etwas anders.
ich verstehe deine situation sehr gut, morgaine. sowas beobachten zu müssen, tut einfach weh. das einzige, was du machen kannst, ist, weiter den leuten zu helfen, wenn du die möglichkeit hast, und deinen ärger zu verarbeiten. öv fahren kann zur wahren geduldsprobe werden, und du kannst auch diese chance für dich nutzen. glaub's mir, ich rege mich auch auf; jedoch frage ich mich, was es dazu beiträgt, seine eigene wut in die welt zu schicken?
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Schönheits Nasen OP - empfehlenswert oder nicht?
alles ok, am schluss entscheidest du. und wenn es schon so lange am stören ist, kann ich so einen schritt verstehen. aber eben, die risiken sind da. und trotzdem: dass dich deine nase stört, ist eins. ob sie anderen leute auch stört? ich beurteile deine person nicht, wollte einfach sagen, dass es das problem evtl. nicht löst. meine erfahrung diesbezüglich: eine freundin von mir hat sich die nase operieren lassen, die nase hat sich danach jedoch noch ein stückchen verändert. viel glück dir zum entscheid.
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Schönheits Nasen OP - empfehlenswert oder nicht?
nasen: wie wäre es, dein selbstwertgefühl zuerst aufbauen, und danach schauen, ob du das risiko eingehen und die op noch durchführen willst? ich betrachte das als den grundstein, und vielleicht eine art probe, mit seinem körper zufrieden sein zu können. am schluss merkst du vielleicht, es liegt gar nicht an deiner nase. vor allem wenn auch noch die chance besteht, dass es nachher nicht besser ist, du dich unter umstände im spiegel nicht mehr erkennst und enttäuscht bist und dein selbstwertgefühl dann noch schlechter wird. wenn ich so zuhöre, was leute sagen, es gibt eine ganze menge die auf merkmale bei anderen stehen, nun ist deine merkmale deine nase, wäre es nicht schade, sie zu ändern? und wenn deine nase operiert ist, was als nächstes stört dich an deinem körper, das du (weg-)operieren lassen möchtest?
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mörder familie
pierreramuz: ich hatte für diese diskussion kein konkretes beispiel. ich wollte einfach herausfinden, aus welchen gründen familienglieder von mörder von der öffentlichkeit beschimpft werden. eure beiträge haben mir ein paar gute hinweise gegeben. nun ist die ursprüngliche fragen tatsächlich mit deren entwicklung gekoppelt, ob ein mord gestraft werden soll, und wie. ich hoffe, deine frage ist damit beantwortet. zum thema ob ein mörder eingesperrt werden soll finde ich es eben sehr heikel, eine klare antwort zu finden. die von pierreramuz geschilderten fälle sind nur ein paar.. man könnte fast jeden fall betachten und merken, dass die umstände ganz anders waren als bei den anderen. immer wirft es mich auf die basis unserer gesellschaft zurück. ich glaube nicht, dass ein mensch aus spass tötet (oder die allerwenigsten). egal ob aus angst, verzweiflung, rache,.., hat unsere gesellschaft nicht versagt, da sie ihre "kinder" nicht so erziehen konnte, dass sie in diesen extremen emotionen nicht anders zu reagieren wissen? das strafbedürfnis der leute schaue ich auch nicht als etwas kindisches, sondern gehört für mich auch in die kategorie des "angelerntes", etwas was die gesellschaft will oder programmiert. in meinen augen müssten alle menschen in der erziehung wahre, tiefe soziale kompetenz lernen und sich in der gesellschaft ohne grössere bedrohung entfalten können. spricht, da die gesellschaft aus jeden einzelnen von uns besteht, müssten alle dasselbe wollen und unsere werte vielleicht umpolen. deine frage, pierreramuz, ob prävention oder "reaktion" ist also eine schwierige. in einer gesellschaft, wie ich sie mir (vielleicht utopisch, zugegeben) vorstelle, wäre die prävention ein ganz anderer umgang mit familien und erziehung, d.h. wenn die leute gesünder (psychologisch-seelisch gesehen) sind, gibt es automatisch weniger morde. danach muss man sich aber trotzdem etwas überlegen, für die leute die trotzdem einen mord begangen haben. meiner meinung nach helfen solche diskussionen und auseinandersetzungen dazu, im kleinen rahmen schon mal eine andere mögliche richtung zu geben und genau aus diesen schwarz/weiss gedanken herauszukommen. danke euch dafür.
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10 tage zähne scheissen oder muss man besoffen sein, um menschlich zu sein?
morgaine: gute frage. das musst du für dich selbst entscheiden. ein erkenntnis bringt ja auch etwas.
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mörder familie
ich habe das thema heute morgen mit einer freundin besprochen. sie meinte, der hauptgrund, wieso die leute auf die familie losgeht oder ihr gegenübr hass demonstrieren, sei die angst. die angst, dass sowas ihnen auch passieren können; dies würde dazu führen, dass sie so etwas verneinen und wegstossen oder mit hass begegnen. das andere habe etwas mit der sippe zu tun und mit dem einfachen denken, die ganze sippe, also familie, als gleiche zu betrachten. also quasi, das kind hat etwas falsches gemacht, was verpönt ist, und es gehört dieser familie, also wird die ganze familie verpönt. dies trifft für mich in etwa ein paar deinen punkten, pierreramuz. was wir noch weiter überlegten, was das umgekehrte phänomen: eltern, die arbeitslos sind, schulden haben, oder irgendetwas machen, was man in der gesellschaft "nicht tut", machen es in dem sinn für ihre kinder auch schwer (werden in der schule gespottet, was weiss ich) und die kinder tragen in diesem fall auch das leid mit. ein weiterer punkt, der sich herauskristallisiert hat, trifft ebenfalls etwas von pierreramuz beschrieben: der wunsch, etwas "abschliessen" zu können, also über "den Fall" einen entscheid zu treffen, "die person ist gut oder schlecht", darum auch der drang zum urteil, hat die person etwas wirklich gemacht oder nicht. schwierig zu erklären aber den gedanken kann ich nachvollziehen, viele leute haben mühe damit, etwas offen zu lassen, oder eben nicht zu schubladisieren, und das "problem" ist wie nicht gelöst, wenn man sagen muss "das kind hat etwas schrekliches gemacht... dafür ist die familie ganz ok": das passt wie nicht. dank euren wertvollen antworten habe ich mir nun das verhalten einigermassen erklären können. heisst nicht, dass ich damit einverstanden bin. nach wie vor finde ich auch, dass die angehörigen genug leiden müssen und eher grosses mitgefühl verdient haben als etwas anders.
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10 tage zähne scheissen oder muss man besoffen sein, um menschlich zu sein?
ich verstehe deine situation sehr gut, morgaine. sowas beobachten zu müssen, tut einfach weh. das einzige, was du machen kannst, ist, weiter den leuten zu helfen, wenn du die möglichkeit hast, und deinen ärger zu verarbeiten. öv fahren kann zur wahren geduldsprobe werden, und du kannst auch diese chance für dich nutzen. glaub's mir, ich rege mich auch auf; jedoch frage ich mich, was es dazu beiträgt, seine eigene wut in die welt zu schicken?
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