Ich war alleine 10 Tage unterwegs und hatte diese Route (meist spontan, da Zugverbindungen wirklich klasse sind): - Ankunft...
Ich war alleine 10 Tage unterwegs und hatte diese Route (meist spontan, da Zugverbindungen wirklich klasse sind): - Ankunft Casablanca: Sehr interessante, relativ neu gebaute, sehr grosse Moschee, die man besichtigen darf (in meinem Fall um 14 Uhr, wobei mir das niemand zuvor bestätigen konnte). Sonst hat Casablance eine Mini-Medina, die recht nett ist. Alkohol bekommt man dort auch in manchen Bars, die dann aber eher rau sind. - Fez: Tolle, tolle, tolle Stadt mit riesiger, schön labyrinthischer Medina, sehr netten Leuten (wurde gleich zum Kaffeetrinken zu jemand nach Hause eingeladen) und tollem Flair. Nicht so viele Touristen wie Marrakesch, aber doch noch ordentlich viele. - Tangier: Nette, verwegene, ehemalige (?) Schmugglerstadt, von der aus man Europa sehen kann. Aber dann doch nicht allzu spektakulär. Viel interessanter, wenn man zur Reise dazu "Das nackte Brot" von Mohamed Choukri liest, dann kann man sich die verruchten Ecken gleich selber anschauen. - Marrakesch: Voll super! Ein absolutes Muss! - Essaouira: Hatte Glück und hab für ca CHF 35 eine private Dachterrassenwohnung mit Meerblick und 3 Zimmern von privat mieten können. Mit dieser Voraussetzung war es sehr leicht, dieses sehr nette Städtchen zu geniessen. So, ich hoffe, das hilft ein wenig. In der Wüste war ich nicht, da alleine unterwegs und keine Zeit. Nachtzüge kann ich nur empfehlen, man bekommt sogar ein richtiges Kissen und eine Flasche Wasser für die Nacht, ausserdem wird man vom Schaffner 30 Minuten vor Ankunft geweckt (ob das auch funktioniert, wenn man nicht bei der Endstation aussteigt, weiss ich nicht). Viel Spass! Gruss, Alex
mitdiskutieren
Eines hab ich noch vergessen: Nehmt IMMER warme Sachen (am besten auch Schlafsack) mit in den Bus! Auch in solche, die eigentlich am Nachmittag ankommen sollen. Ich hatte Verspätungen von bis zu 8 Stunden und es wurde auf Dauer bitterböse kalt in den Bussen. Die Klimaanlage ist eh immer auf -10° eingestellt.
Ich war Anfang des Jahres dort. Also sind die Erinnerungen noch frisch. Ihr solltet auf jeden Fall zu den archäologischen Stätten Tierradentro fahren. Die Hügelgräber dort sind schön anzusehen, aber das herausragende ist das nahegelegene Dorf San Andres (da passiert das ganze Jahr wohl eher gar nichts und ist deswegen genial zum chillen und wandern). Ausserdem ist der Weg dorthin schon ein Erlebnis für sich, vor allem wenn der Bus zusammenbricht und als Ersatz ein Mini-Pickup kommt, auf den die ganzen Leuten und Waren geladen werden... Ansonsten, falls ihr gerne auf Berge steigt, fahrt zum Pulpito del Diablo im Nationalpark El Cocuy. Aber bitte mit Akklimatisierungspause, weil ihr auf 5000 Meter hochkommt. Hier gilt auch: Die Anfahrt allein ist schon ein Abenteuer, weil man von El Cocuy mit dem Milchwagen weiterfährt :) Mompox hab ich sehr schön gefunden. War schön entspannend. Generell hab ich die Grossstädte gemieden. Die sind recht typische südamerikanische Städte und für mich persönlich nicht von allzu grossem Interesse gewesen. Mir ist auch aufgefallen, dass die Leute an der Küste im Norden nicht ganz so freundlich und zuvorkommend wie im Rest des Landes sind. Ausserdem ist dort der Tourismus stärker ausgeprägt, was einen sehr schnell zur "laufenden dollar-note" macht. Da geb ich Stefanie absolut recht. Ja, es gibt scheinbar die FARC, allerdings werdet ihr mit grösster Wahrscheinlichkeit nie was von denen mitbekommen. Und vor allem ist jede einzelne Busfahrt im gesamten lateinamerikanischen Raum weit gefährlicher als die Bedrohung durch die FARC. Viel Spass! Ich beneide euch...
oder Login über Facebook
Marokko in 10 Tagen
Ich war alleine 10 Tage unterwegs und hatte diese Route (meist spontan, da Zugverbindungen wirklich klasse sind): - Ankunft Casablanca: Sehr interessante, relativ neu gebaute, sehr grosse Moschee, die man besichtigen darf (in meinem Fall um 14 Uhr, wobei mir das niemand zuvor bestätigen konnte). Sonst hat Casablance eine Mini-Medina, die recht nett ist. Alkohol bekommt man dort auch in manchen Bars, die dann aber eher rau sind. - Fez: Tolle, tolle, tolle Stadt mit riesiger, schön labyrinthischer Medina, sehr netten Leuten (wurde gleich zum Kaffeetrinken zu jemand nach Hause eingeladen) und tollem Flair. Nicht so viele Touristen wie Marrakesch, aber doch noch ordentlich viele. - Tangier: Nette, verwegene, ehemalige (?) Schmugglerstadt, von der aus man Europa sehen kann. Aber dann doch nicht allzu spektakulär. Viel interessanter, wenn man zur Reise dazu "Das nackte Brot" von Mohamed Choukri liest, dann kann man sich die verruchten Ecken gleich selber anschauen. - Marrakesch: Voll super! Ein absolutes Muss! - Essaouira: Hatte Glück und hab für ca CHF 35 eine private Dachterrassenwohnung mit Meerblick und 3 Zimmern von privat mieten können. Mit dieser Voraussetzung war es sehr leicht, dieses sehr nette Städtchen zu geniessen. So, ich hoffe, das hilft ein wenig. In der Wüste war ich nicht, da alleine unterwegs und keine Zeit. Nachtzüge kann ich nur empfehlen, man bekommt sogar ein richtiges Kissen und eine Flasche Wasser für die Nacht, ausserdem wird man vom Schaffner 30 Minuten vor Ankunft geweckt (ob das auch funktioniert, wenn man nicht bei der Endstation aussteigt, weiss ich nicht). Viel Spass! Gruss, Alex
mitdiskutieren
Kolumbien
Eines hab ich noch vergessen: Nehmt IMMER warme Sachen (am besten auch Schlafsack) mit in den Bus! Auch in solche, die eigentlich am Nachmittag ankommen sollen. Ich hatte Verspätungen von bis zu 8 Stunden und es wurde auf Dauer bitterböse kalt in den Bussen. Die Klimaanlage ist eh immer auf -10° eingestellt.
mitdiskutieren
Kolumbien
Ich war Anfang des Jahres dort. Also sind die Erinnerungen noch frisch. Ihr solltet auf jeden Fall zu den archäologischen Stätten Tierradentro fahren. Die Hügelgräber dort sind schön anzusehen, aber das herausragende ist das nahegelegene Dorf San Andres (da passiert das ganze Jahr wohl eher gar nichts und ist deswegen genial zum chillen und wandern). Ausserdem ist der Weg dorthin schon ein Erlebnis für sich, vor allem wenn der Bus zusammenbricht und als Ersatz ein Mini-Pickup kommt, auf den die ganzen Leuten und Waren geladen werden... Ansonsten, falls ihr gerne auf Berge steigt, fahrt zum Pulpito del Diablo im Nationalpark El Cocuy. Aber bitte mit Akklimatisierungspause, weil ihr auf 5000 Meter hochkommt. Hier gilt auch: Die Anfahrt allein ist schon ein Abenteuer, weil man von El Cocuy mit dem Milchwagen weiterfährt :) Mompox hab ich sehr schön gefunden. War schön entspannend. Generell hab ich die Grossstädte gemieden. Die sind recht typische südamerikanische Städte und für mich persönlich nicht von allzu grossem Interesse gewesen. Mir ist auch aufgefallen, dass die Leute an der Küste im Norden nicht ganz so freundlich und zuvorkommend wie im Rest des Landes sind. Ausserdem ist dort der Tourismus stärker ausgeprägt, was einen sehr schnell zur "laufenden dollar-note" macht. Da geb ich Stefanie absolut recht. Ja, es gibt scheinbar die FARC, allerdings werdet ihr mit grösster Wahrscheinlichkeit nie was von denen mitbekommen. Und vor allem ist jede einzelne Busfahrt im gesamten lateinamerikanischen Raum weit gefährlicher als die Bedrohung durch die FARC. Viel Spass! Ich beneide euch...
mitdiskutieren