Gell DaWald, ich schreibe angriffig, meine es aber nicht so... (und gell, ich schreibe von pessimistischer Sicht, Dich und Dein...
Gell DaWald, ich schreibe angriffig, meine es aber nicht so... (und gell, ich schreibe von pessimistischer Sicht, Dich und Dein Wesen kenne ich ja viel zu wenig für eine Einschätzung...) Zurück zum Thema: "Von Sprachzerfall spreche ich wenn man sagt "gömmer iichaufe man" statt "chumm gömmer go poschte" also wenn mit vereinfachter Grammatik gesprochen wird und wie gesagt mit reduziertem Wortschatz..." Das nennt sich Sprachökonomie und fand ebenfalls schon immer statt. In der Forschung (welche ja nicht stattfindet *gg*) wird übrigens oft folgendes Beispiel verwendet: anstatt "gömmer i dMigros" heissts nur noch "gömmer Migros"; oder die zunehmende Vernachlässigung von Gross-Kleinschreibung (so glaube ich zB, dass diese bei der nächsten Rechtschreibereform - also so in ca 50-60 Jahren - abgeschafft wird). Aber all dies sind nicht Dinge, die nicht passieren, weil irgendjemand die Sprache aktiv verschandeln will, sondern sie sind Abbild von Gesellschaft und Zeitgeist... "der Ersatz schweizerdeutscher Wörter durch eigentlich Deutsche, also müsste man vielleicht Germanizismen sagen." sorry, das macht nicht gerade viel Sinn, dass CH-Deutsce gehört genauso wie das Deutsche zu den germanischen Sprachen. Aber das CH-Deutsche ist viel mehr durch romanischen Sprachen verfälscht worden (Du siehst also, wenn schon, denn schon beobachtest Du ein "Back to the roots" ;-) ) "aber es gibt typisch schweizerdeutsche Merkmale die die Dialekte ännet dem Rhein eben nicht haben, etwa das starke "ch"" Auch das stimmt nicht (vgl. ich- und ach-Laut im Dt., oder die verschiedenen phonetischen Variationen von "ch") "wir müssen ihm genau so Sorge tragen wie etwa dem berner Münster!" Und genau hier widerspreche ich: Sprach ist eben nichts Statisches (wie ein Gebäude), dass man "ewig gleich erhalten kann"; sie wandelt sich, ob wir wollen oder nicht...
mitdiskutieren
Bei den Pelztieren ist es wie bei den "Fleischlieferanten": es gibt solche, die gut behandelt werden und solche, die unter aller Kanonen gehalten werden. Genauso wie man mMn mit gutem Gewissen Fleisch grillieren, Lederschuhe tragen und Gummibärli essen darf, gibt es auch "akzeptablen Pelz". Und ich finde es ehrlich gesagt nicht gerade nett, zwischen der Würde einer Kuh und eines Chinchillas einen Unterschied zu machen...
"@Anisum vielleicht eine pessimistische Sicht, aber eher ist meine Sicht vorausschauend!" Wo ist da die Vorraussicht... ausser eben Du willst sagen, dass sich die Sprache am verändern ist... (aber das ist, wie gesagt, ein offenes Geheimnis). "Der Punkt um den es mir geht sind die Kinder und die Schule, daneben geht es mir um eine Anerkennung des Schweizerdeutschen als Kulturgut." Noch einmal: "DAS Schweizerdeutsche" gibt es nicht, es gibt nicht einmal "DAS Berner Deutsch"; und ich mein damit nicht, dass es auch noch zig Berner Dialekte gibt, sondern dass sich die Dialekte durch die Zeit auch ändern... "Geht mal nach Altstetten und hört euch an wie die Jugend dort spricht!" Wenn Du hier die vielen Anglizismen ansprichst; es gab eine Zeit (ist allerdings schon eeeeetwas länger her), da befürchteten die damaligen Pessimisten, dass das Deutsch verloren gehe ab so vieler französischer Wörtern... "Das ist nicht ein Sprachwandel wie er selbstverständlich normal ist, das ist doch viel eher ein Sprachzerfall," Und das versuchte ich mit dem "Pessimist" zu sagen: neutral betrachtet ist es "Wandel", der "Zerfall" ist eine pessimistische Deutung des Wandels.(Es gibt heute zB mehr Wörter als früher, rein quantitativ gerechnet...). Und ich wage mal zu behaupten, Du bist genauso ein Zerstörer, denn sei mal ehrlich: an was sitzt du gerade, an einem Computer oder an einer Rechenmaschine? "Dass dieser Vorgang erforscht wird das würde ich vehement bezweifeln." ???? Dann tu' Du mal zweifeln, geben tut es sie trotzdem... (Aber eben, in der Wissenschaft wird halt schon eher wertfrei von Wandel, und nicht von Zerfall gesprochen)
Insofern mit "perfekt" sowas wie "natürlich" gemeint ist, dann ist die Antwort relativ naheliegend: Diese Familie besteht aus mehreren Generationen und Verwandschaftsgraden unter einem Dach... (gemessen daran, wie die meisten Menschen, bis vor wenigen Jahrzehnten bei uns/resp. wie sie es in weiten Teilen der Welt noch heute machen, leben...)
Auf die Gefahr hin gleich selber mit Kunstblut beworfen zu werden: weshalb wird um Pelz immer so ein Geschrei gemacht um Leder aber nicht?! Man glaubt doch nicht ernsthaft, dass alle Ledergewinnungs-Fabriken gesetzeskonform arbeiten?!
Ich will jetzt nicht sagen, dass es immer so in ZH ist, aber an dieser Haltestelle, an diesem Tag, diese Menschen: ARSCHLÖCHER... An dieser Stelle: gute Besserung! Und noch ein kleines Gegenbeispiel: vor einigen Monaten wollte ich zwei ca. 9jährigen helfen, da sie offensichtlich noch nicht wussten, wie man vor einem Tram ansteht (nämlich an der Seite, nicht frontal zum Eingang); einerseits damit sie den Leuten nicht im Weg stehen, anderseits weil die Aussteigenden sich keinen Deut um die beiden Jungs scherten und sie fast überseckelten... naja, ich habe kaum etwas gesagt (anständig, wohlverstanden), da hatte ich schon den Zeigfinger im Gesicht: Das sind nöd ihri Chind, lönd sie die sofort in Ruhe... (tja, ich liess es mir dann nicht nehmen, die Mutter(?) darauf aufmerksam zu machen, dass ich dann wohl auch beim nächsten Mal, wenn das Kind verletzt unter dem Tram liegt, besser die Finger davon lassen sollte?!?)
oder Login über Facebook
Schulen gegen das Schweizerdeutsche...
Gell DaWald, ich schreibe angriffig, meine es aber nicht so... (und gell, ich schreibe von pessimistischer Sicht, Dich und Dein Wesen kenne ich ja viel zu wenig für eine Einschätzung...) Zurück zum Thema: "Von Sprachzerfall spreche ich wenn man sagt "gömmer iichaufe man" statt "chumm gömmer go poschte" also wenn mit vereinfachter Grammatik gesprochen wird und wie gesagt mit reduziertem Wortschatz..." Das nennt sich Sprachökonomie und fand ebenfalls schon immer statt. In der Forschung (welche ja nicht stattfindet *gg*) wird übrigens oft folgendes Beispiel verwendet: anstatt "gömmer i dMigros" heissts nur noch "gömmer Migros"; oder die zunehmende Vernachlässigung von Gross-Kleinschreibung (so glaube ich zB, dass diese bei der nächsten Rechtschreibereform - also so in ca 50-60 Jahren - abgeschafft wird). Aber all dies sind nicht Dinge, die nicht passieren, weil irgendjemand die Sprache aktiv verschandeln will, sondern sie sind Abbild von Gesellschaft und Zeitgeist... "der Ersatz schweizerdeutscher Wörter durch eigentlich Deutsche, also müsste man vielleicht Germanizismen sagen." sorry, das macht nicht gerade viel Sinn, dass CH-Deutsce gehört genauso wie das Deutsche zu den germanischen Sprachen. Aber das CH-Deutsche ist viel mehr durch romanischen Sprachen verfälscht worden (Du siehst also, wenn schon, denn schon beobachtest Du ein "Back to the roots" ;-) ) "aber es gibt typisch schweizerdeutsche Merkmale die die Dialekte ännet dem Rhein eben nicht haben, etwa das starke "ch"" Auch das stimmt nicht (vgl. ich- und ach-Laut im Dt., oder die verschiedenen phonetischen Variationen von "ch") "wir müssen ihm genau so Sorge tragen wie etwa dem berner Münster!" Und genau hier widerspreche ich: Sprach ist eben nichts Statisches (wie ein Gebäude), dass man "ewig gleich erhalten kann"; sie wandelt sich, ob wir wollen oder nicht...
mitdiskutieren
Was für die Pelzkragen-Träger,innen
Bei den Pelztieren ist es wie bei den "Fleischlieferanten": es gibt solche, die gut behandelt werden und solche, die unter aller Kanonen gehalten werden. Genauso wie man mMn mit gutem Gewissen Fleisch grillieren, Lederschuhe tragen und Gummibärli essen darf, gibt es auch "akzeptablen Pelz". Und ich finde es ehrlich gesagt nicht gerade nett, zwischen der Würde einer Kuh und eines Chinchillas einen Unterschied zu machen...
mitdiskutieren
Schulen gegen das Schweizerdeutsche...
"@Anisum vielleicht eine pessimistische Sicht, aber eher ist meine Sicht vorausschauend!" Wo ist da die Vorraussicht... ausser eben Du willst sagen, dass sich die Sprache am verändern ist... (aber das ist, wie gesagt, ein offenes Geheimnis). "Der Punkt um den es mir geht sind die Kinder und die Schule, daneben geht es mir um eine Anerkennung des Schweizerdeutschen als Kulturgut." Noch einmal: "DAS Schweizerdeutsche" gibt es nicht, es gibt nicht einmal "DAS Berner Deutsch"; und ich mein damit nicht, dass es auch noch zig Berner Dialekte gibt, sondern dass sich die Dialekte durch die Zeit auch ändern... "Geht mal nach Altstetten und hört euch an wie die Jugend dort spricht!" Wenn Du hier die vielen Anglizismen ansprichst; es gab eine Zeit (ist allerdings schon eeeeetwas länger her), da befürchteten die damaligen Pessimisten, dass das Deutsch verloren gehe ab so vieler französischer Wörtern... "Das ist nicht ein Sprachwandel wie er selbstverständlich normal ist, das ist doch viel eher ein Sprachzerfall," Und das versuchte ich mit dem "Pessimist" zu sagen: neutral betrachtet ist es "Wandel", der "Zerfall" ist eine pessimistische Deutung des Wandels.(Es gibt heute zB mehr Wörter als früher, rein quantitativ gerechnet...). Und ich wage mal zu behaupten, Du bist genauso ein Zerstörer, denn sei mal ehrlich: an was sitzt du gerade, an einem Computer oder an einer Rechenmaschine? "Dass dieser Vorgang erforscht wird das würde ich vehement bezweifeln." ???? Dann tu' Du mal zweifeln, geben tut es sie trotzdem... (Aber eben, in der Wissenschaft wird halt schon eher wertfrei von Wandel, und nicht von Zerfall gesprochen)
mitdiskutieren
Die perfekte Familie?
Insofern mit "perfekt" sowas wie "natürlich" gemeint ist, dann ist die Antwort relativ naheliegend: Diese Familie besteht aus mehreren Generationen und Verwandschaftsgraden unter einem Dach... (gemessen daran, wie die meisten Menschen, bis vor wenigen Jahrzehnten bei uns/resp. wie sie es in weiten Teilen der Welt noch heute machen, leben...)
mitdiskutieren
Was für die Pelzkragen-Träger,innen
Auf die Gefahr hin gleich selber mit Kunstblut beworfen zu werden: weshalb wird um Pelz immer so ein Geschrei gemacht um Leder aber nicht?! Man glaubt doch nicht ernsthaft, dass alle Ledergewinnungs-Fabriken gesetzeskonform arbeiten?!
mitdiskutieren
10 tage zähne scheissen oder muss man besoffen sein, um menschlich zu sein?
Ich will jetzt nicht sagen, dass es immer so in ZH ist, aber an dieser Haltestelle, an diesem Tag, diese Menschen: ARSCHLÖCHER... An dieser Stelle: gute Besserung! Und noch ein kleines Gegenbeispiel: vor einigen Monaten wollte ich zwei ca. 9jährigen helfen, da sie offensichtlich noch nicht wussten, wie man vor einem Tram ansteht (nämlich an der Seite, nicht frontal zum Eingang); einerseits damit sie den Leuten nicht im Weg stehen, anderseits weil die Aussteigenden sich keinen Deut um die beiden Jungs scherten und sie fast überseckelten... naja, ich habe kaum etwas gesagt (anständig, wohlverstanden), da hatte ich schon den Zeigfinger im Gesicht: Das sind nöd ihri Chind, lönd sie die sofort in Ruhe... (tja, ich liess es mir dann nicht nehmen, die Mutter(?) darauf aufmerksam zu machen, dass ich dann wohl auch beim nächsten Mal, wenn das Kind verletzt unter dem Tram liegt, besser die Finger davon lassen sollte?!?)
mitdiskutieren