Jaja, es mögen überwiegend Frauen sein, aber sie unterrichten nach einem "männlichen" System. Oder anders gesagt: ich...
Jaja, es mögen überwiegend Frauen sein, aber sie unterrichten nach einem "männlichen" System. Oder anders gesagt: ich behaupte, dass, auch wenn die Schule mehrheitlich von Männer geführt würden werden, die Mädchen genauso erfolgreich wären. Natürlich ist die Trenngrenze nicht scharf, und gerne "gebe ich zu" dass der weibliche Anteil einen Einfluss auf den täglichen Schulalltag hat. Aber dazu gilt zu sagen dass a) dieser "weibliche Einfluss" auch von Männer kommen kann (ganz salopp und wissenschafltich überhaupt nicht haltbar formuliert: die Männer, die im Schulwesen tätig sind, sind vom Gender her eigentlich eher Frauen.) und b) nicht nur die Mädchen, sondern auch ganz massiv die Jungen (nämlich die schwächeren) profitiert haben! Noch einmal, dasselbe System, dass Frauen prinzipiell unterdrückt, unterdrückt auch einen Grossteil der Männer (nämlich all diejenigen, die nicht dem engen Vorstellungsbildes eines "Mannes" entsprechen). So und zuletzt noch ein typischer Feminismusgedanke (und mMn völlig zusammenshangslos) : und wieso hat es soviel mehr Frauen im Lehrerberuf?! Resp. wenn den Männern all die armen Jungs so leid tun... tut was! ;-)
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Und ich (persönlich) finde Hollstein eben ganz grauenhaft, seine Argumente beissen sich mMn öfters mal in den eigenen Schwanz. Und bitte, bevor es hier aus dem Ruder läuft: ich finde keinesfalls, dass Männer in der heutige und früherer Zeit nicht gelitten hätten. Ganz im Gegenteil! Mindestens so viele Männer wie Frauen haben unter dem Patriarchat gelitten und leiden nach wie vor unter den letzten Ausläufern (also ich spreche hier mal nur von der Schweiz). Ich finde aber, es wird auch ziemlich viel gejammert (und Hollstein ist der Bannerführer). Mein Lieblingsbeispiel: die Schule. Was das eins zusammengejammert und -gedicht wird, lässt mir die Haare zu berge stehen. Im grossen und ganzen funktioniert die Schule nach dem selben Prinzip wie vor 20/50/70 Jahren: nach dem Leistungsprinzip. Und wohlverstanden, dieses System wurde von Männern für Männer/Knaben eingeführt. Und was ist in den letzten 20 Jahren passiert: die Mädchen bekamen gleichberechtigten Zugang zu diesem System...und hoppla, sie kommen mit dem System nicht nur wunderbar zurecht, evtl sogar ein bisschen besser... Und anstatt dass man diesen Mädchen mal auf die Schultern klopft, wird der Erfolg sofort wieder kleingeredet: er sei ja nur so, weil das Schulsystm völlig "verweiblicht" sei...bullshit! Und hier liegt meine persönliche Krux begraben (und evtl. kann das die eine oder andere Frau nachvollziehen): ich würde mich wirklich als Menschen bezeichen, der in erster Linie mit Menschen verkehrt (nicht: eine Frau, die mit Männern und Frauen verkehrt), aber all dies, was ich so nonchalant als Gejammere abtue, zwingt mich irgendwie immer wieder "Partei für die Frauen zu ergreifen", obwohl ich eigentilch Partei für alle emanzipierten Menschen ergreifen möchte! Hat per Zufall am Sonntag jmd Sternstunde Religion zu G.Heinzelmann gesehen? also ab und zu stellen sich mir da schon die Nackenhaare auf...
@bünzli: bitte nicht missverstehen; ich finde ja jede Frau dumm, die sich auf so etwas einlässt; (also natürlich lasse ich bei den älteren Fälle Milde walten, die Frauen hatten echt noch nicht so viele Möglichkeiten). Und hier liegt doch die Krux begraben: die eierlegende Wollmilchsau: man kann nicht gleichzeitig eine Frau haben, die einen Vollzeitjob zugunsten der Familie aufgibt (mit dem Versprechen/Verabredung im Hinterkopf, dass der Mann im Gegenzug dafür finanziell aufkommt) und davon ausgehen, dass mit der Scheidung diese finanzielle Verpflichtung gänzlich hinfällig sei! Ich finde das neue Scheidungsrecht toll! Es verlangt nämlich von beiden PArteien Vernunft und Weitsicht...
Und bitte, ich zwinge niemanden mit der gleichen Glücksbrille durchs Leben zu gehen, aber wenn jemand das Gefühl hat, er müsse mir meine von der Nase schlagen und darauf herumtrampeln, werde ich empfindlichstens in meinem Glücksgefühl gestört und muss diesem natürlich sofort entgegenwirken ;-)
Sorry, ich muss jetzt mal ein wenig Dampf ablasse: Ihr in Euchem Leiden Gefangen seid einfach zu stupid um hinter meinen Text zu schauen! Glaubt Ihr wirklich es geht mir um irgendeine Markendauenen-Decke, eine bestimmte Cornflakessorte oder ähnliches. Es geht darum, dass ich überaus und mit demütigstem Herzen dankbar dafür bin, dass ich a) nicht nur jeden Morgen erwache und eine neuen Tag in diesem Leben (ich haben nämlich nur diesen einen Versuch) geschenkt bekomme, nein ich habe b) ein Dach über dem Kopf c) genug zu Fressen in meiner Wohung d) Kleidung, die sauber und erstmals von mir getragen ist e) etc... Und ganz ehrlich, wer nicht in diesen Dingen bereits das grosse Glück erkennt, der ist der ganz grossen Glücksmomente einfach nicht würdig. Oder anders gesagt: Ihr werdet in einer Schwebefliege immer nur das Ungeziefer sehen, nie aber das Glück dahinter... So, sorry für meine heavy Worte. Zum Abschluss noch ein bisschen vom guten alten Tschei Dabbel-U Goethe: Warum nur in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah! Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da!
Ich finde diesen Artikel ganz herrlich, denn entweder hat Hollstein endlich das Lager gewechselt (ums nicht in Emanzisch zu sagen: Zur Vernunft gekommen) oder er hat wirklich noch nicht bemerkt, dass er sich ins eigene Bein schiesst. 1. Schon das Eingangszitat ist äusserst kritisch: stellt Euch einfach vor, eine Frau würde dieselbe Aussage machen. Was wäre der erste Gedanke: "Die chunnt halt eifach keine ab über..."... ebä!!! 2."Wenn man die Dinge allerdings längerfristig betrachtet, ist vieles dann doch nicht so toll." Komme somit zu Punkt 1. zurück: ob sich der Kerl nicht doch einfach alles schönredet?! 3. Männer wollen sich nicht mehr geiseln lassen von Frauen und meinen prinzipiell den finanziellen Bereich. Was aber nicht von 4. abhält: die pösenpösen Frauen sind genug (finanziell) unabhängig um den Mann stehen zu lassen... 5. Das neue Scheidungsrecht bringt auch für Frauen nachteile: so kann einer Frau auch nach 20 Jahren Abstinenz vom Arbeitsmarkt vom Gericht zugemutet werden, dass sie wieder arbeitet (ob wohl sie und der Ex sich vor 20 Jahren darauf geeinigt haben, dass er für sie sorgen wird finanziell). Und bitte, wer so was nicht will: Eheverträge sind nichts neues! 6. "Soziologen sehen bei diesen Männern schon länger die Tendenz, sich der gesellschaftlichen Verantwortung zu entziehen" Lasse ich jetzt mal unkommentiert stehen... bin mir aber sicher, auch dafür tragen DIE Frauen die Schuld... ;-)
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sexuelle Verweigerung wegen Beziehungangst?
Jaja, es mögen überwiegend Frauen sein, aber sie unterrichten nach einem "männlichen" System. Oder anders gesagt: ich behaupte, dass, auch wenn die Schule mehrheitlich von Männer geführt würden werden, die Mädchen genauso erfolgreich wären. Natürlich ist die Trenngrenze nicht scharf, und gerne "gebe ich zu" dass der weibliche Anteil einen Einfluss auf den täglichen Schulalltag hat. Aber dazu gilt zu sagen dass a) dieser "weibliche Einfluss" auch von Männer kommen kann (ganz salopp und wissenschafltich überhaupt nicht haltbar formuliert: die Männer, die im Schulwesen tätig sind, sind vom Gender her eigentlich eher Frauen.) und b) nicht nur die Mädchen, sondern auch ganz massiv die Jungen (nämlich die schwächeren) profitiert haben! Noch einmal, dasselbe System, dass Frauen prinzipiell unterdrückt, unterdrückt auch einen Grossteil der Männer (nämlich all diejenigen, die nicht dem engen Vorstellungsbildes eines "Mannes" entsprechen). So und zuletzt noch ein typischer Feminismusgedanke (und mMn völlig zusammenshangslos) : und wieso hat es soviel mehr Frauen im Lehrerberuf?! Resp. wenn den Männern all die armen Jungs so leid tun... tut was! ;-)
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sexuelle Verweigerung wegen Beziehungangst?
Und ich (persönlich) finde Hollstein eben ganz grauenhaft, seine Argumente beissen sich mMn öfters mal in den eigenen Schwanz. Und bitte, bevor es hier aus dem Ruder läuft: ich finde keinesfalls, dass Männer in der heutige und früherer Zeit nicht gelitten hätten. Ganz im Gegenteil! Mindestens so viele Männer wie Frauen haben unter dem Patriarchat gelitten und leiden nach wie vor unter den letzten Ausläufern (also ich spreche hier mal nur von der Schweiz). Ich finde aber, es wird auch ziemlich viel gejammert (und Hollstein ist der Bannerführer). Mein Lieblingsbeispiel: die Schule. Was das eins zusammengejammert und -gedicht wird, lässt mir die Haare zu berge stehen. Im grossen und ganzen funktioniert die Schule nach dem selben Prinzip wie vor 20/50/70 Jahren: nach dem Leistungsprinzip. Und wohlverstanden, dieses System wurde von Männern für Männer/Knaben eingeführt. Und was ist in den letzten 20 Jahren passiert: die Mädchen bekamen gleichberechtigten Zugang zu diesem System...und hoppla, sie kommen mit dem System nicht nur wunderbar zurecht, evtl sogar ein bisschen besser... Und anstatt dass man diesen Mädchen mal auf die Schultern klopft, wird der Erfolg sofort wieder kleingeredet: er sei ja nur so, weil das Schulsystm völlig "verweiblicht" sei...bullshit! Und hier liegt meine persönliche Krux begraben (und evtl. kann das die eine oder andere Frau nachvollziehen): ich würde mich wirklich als Menschen bezeichen, der in erster Linie mit Menschen verkehrt (nicht: eine Frau, die mit Männern und Frauen verkehrt), aber all dies, was ich so nonchalant als Gejammere abtue, zwingt mich irgendwie immer wieder "Partei für die Frauen zu ergreifen", obwohl ich eigentilch Partei für alle emanzipierten Menschen ergreifen möchte! Hat per Zufall am Sonntag jmd Sternstunde Religion zu G.Heinzelmann gesehen? also ab und zu stellen sich mir da schon die Nackenhaare auf...
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sexuelle Verweigerung wegen Beziehungangst?
@bünzli: bitte nicht missverstehen; ich finde ja jede Frau dumm, die sich auf so etwas einlässt; (also natürlich lasse ich bei den älteren Fälle Milde walten, die Frauen hatten echt noch nicht so viele Möglichkeiten). Und hier liegt doch die Krux begraben: die eierlegende Wollmilchsau: man kann nicht gleichzeitig eine Frau haben, die einen Vollzeitjob zugunsten der Familie aufgibt (mit dem Versprechen/Verabredung im Hinterkopf, dass der Mann im Gegenzug dafür finanziell aufkommt) und davon ausgehen, dass mit der Scheidung diese finanzielle Verpflichtung gänzlich hinfällig sei! Ich finde das neue Scheidungsrecht toll! Es verlangt nämlich von beiden PArteien Vernunft und Weitsicht...
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wollen wir mal über Glücksmomente schreiben?
Und bitte, ich zwinge niemanden mit der gleichen Glücksbrille durchs Leben zu gehen, aber wenn jemand das Gefühl hat, er müsse mir meine von der Nase schlagen und darauf herumtrampeln, werde ich empfindlichstens in meinem Glücksgefühl gestört und muss diesem natürlich sofort entgegenwirken ;-)
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wollen wir mal über Glücksmomente schreiben?
Sorry, ich muss jetzt mal ein wenig Dampf ablasse: Ihr in Euchem Leiden Gefangen seid einfach zu stupid um hinter meinen Text zu schauen! Glaubt Ihr wirklich es geht mir um irgendeine Markendauenen-Decke, eine bestimmte Cornflakessorte oder ähnliches. Es geht darum, dass ich überaus und mit demütigstem Herzen dankbar dafür bin, dass ich a) nicht nur jeden Morgen erwache und eine neuen Tag in diesem Leben (ich haben nämlich nur diesen einen Versuch) geschenkt bekomme, nein ich habe b) ein Dach über dem Kopf c) genug zu Fressen in meiner Wohung d) Kleidung, die sauber und erstmals von mir getragen ist e) etc... Und ganz ehrlich, wer nicht in diesen Dingen bereits das grosse Glück erkennt, der ist der ganz grossen Glücksmomente einfach nicht würdig. Oder anders gesagt: Ihr werdet in einer Schwebefliege immer nur das Ungeziefer sehen, nie aber das Glück dahinter... So, sorry für meine heavy Worte. Zum Abschluss noch ein bisschen vom guten alten Tschei Dabbel-U Goethe: Warum nur in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah! Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da!
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sexuelle Verweigerung wegen Beziehungangst?
Ich finde diesen Artikel ganz herrlich, denn entweder hat Hollstein endlich das Lager gewechselt (ums nicht in Emanzisch zu sagen: Zur Vernunft gekommen) oder er hat wirklich noch nicht bemerkt, dass er sich ins eigene Bein schiesst. 1. Schon das Eingangszitat ist äusserst kritisch: stellt Euch einfach vor, eine Frau würde dieselbe Aussage machen. Was wäre der erste Gedanke: "Die chunnt halt eifach keine ab über..."... ebä!!! 2."Wenn man die Dinge allerdings längerfristig betrachtet, ist vieles dann doch nicht so toll." Komme somit zu Punkt 1. zurück: ob sich der Kerl nicht doch einfach alles schönredet?! 3. Männer wollen sich nicht mehr geiseln lassen von Frauen und meinen prinzipiell den finanziellen Bereich. Was aber nicht von 4. abhält: die pösenpösen Frauen sind genug (finanziell) unabhängig um den Mann stehen zu lassen... 5. Das neue Scheidungsrecht bringt auch für Frauen nachteile: so kann einer Frau auch nach 20 Jahren Abstinenz vom Arbeitsmarkt vom Gericht zugemutet werden, dass sie wieder arbeitet (ob wohl sie und der Ex sich vor 20 Jahren darauf geeinigt haben, dass er für sie sorgen wird finanziell). Und bitte, wer so was nicht will: Eheverträge sind nichts neues! 6. "Soziologen sehen bei diesen Männern schon länger die Tendenz, sich der gesellschaftlichen Verantwortung zu entziehen" Lasse ich jetzt mal unkommentiert stehen... bin mir aber sicher, auch dafür tragen DIE Frauen die Schuld... ;-)
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