Die samtige Safransauce läuft bei mir zuhause unter dem Namen "Zaubersauce" und das hat mehrere Gründe.... Einerseits weil die Sauce aus mir unerklärlichen Gründen so cremig weich ist, dass man meinen könnte sie hat kiloweise Butter versteckt. Aber nein, ein Löffel Ghee, Kichererbsenmehl und etwas Hafermilch, c'est ça.  Den anderen Teil der Zauberei übernimmt der Safran - das Gewürz verleiht dem Ganzen einen intensiv gold-gelben Schimmer und trumpft mit einer spannenden Liste von gesundheitsfördernden Aspekten. Ich vermute, die ihm nachgesagte aphrodisierende Wirkung zaubert dir ein Lächeln ins Gesicht. Safran revitalisiert vorallem das weibliche Genitalsystem, er förder die Durchblutung im Unterleib, regt den Stoffwechsel an und reguliert Leber und Milz. Weitere Facts dazu findest du z.B. in der Ayurveda Literatur.  Die Zubereitung der Sauce ist hingegen gar keine Zauberei. Man hält sich an den altbekannten Ablauf einer Béchamelsauce, tauscht ein paar Zutaten aus und verwendet sinnliche Gewürze.   Blumenkohl an Safran-Sauce 
Zutaten:  (für ca. 4 Personen)

12-15 Safranfäden (oder 1 Brief Safranpulver) 
2 kleine Blumenkohl
2 Lorbeerblätter 
1 EL Ghee
1,5 EL Kichererbsenmehl
1 Prise Asafoetida (falls vorhanden)
1 TL Ingwerpulver 
150 ml Haferdrink (Alternative: Mandeldrink)
1 Prise Muskatnuss, gerieben
Ca. ½ EL Ahornsirup
Salz, Pfeffer
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer, 
1 EL Pistazien oder Pinienkerne


Zubereitung: 
Die Safranfäden bzw. das Pulver in ca. 100 ml heissem Wasser einweichen. Pistazien bzw. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie leicht duften, grob hacken.
Den Blumenkohl von den äussersten Blättern vorsichtig befreien, den Strunk wenig kürzen und kreuzweise leicht einschneiden. Das Gemüse für 5-10 Minuten kopfüber in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen, es kann nun Ungeziefer an die Oberfläche kommen.  
Ausreichend Salzwasser mit 2 Lorbeerblättern zum Kochen bringen, den Blumenkohl im leicht siedenden Wasser garkochen, je nach Grösse ca.10-15 Minuten. Mit einer Schöpfkelle den Blumenkohl aus dem Wasser heben, warmhalten und ca. 50 ml vom Kochwasser bewahren. 
Ghee im Topf schmelzen, das Kichererbsenmehl mit einem Schneebesen einrühren. Mit Ingwerpulver und wenig Asafoetida würzen und alles für 1-2 Minuten anbraten. Ablöschen mit Safranwasser und unter ständigem Rühren die Hafermilch hinzugeben. Einmal aufkochen lassen, glattrühren und die Sauce etwas eindicken. Mit geriebener Muskatnuss würzen. Wenn die Sauce recht dick ist, noch etwas (ca. 50ml) Kochwasser vom Blumenkohl einrühren. Mit Salz, Pfeffer, wenig Zitronensaft und einem Schuss Ahornsirup die Safransauce abschmecken. 
Dazu passt z.B. ein " Bunter Gewürzreis ". MÖCHTEST DU MEHR ÜBER DIE GENUSSVOLLE AYURVEDKÜCHE, HEILKRÄFTER DER GEWÜRZE UND IHRE ANWENDUNG IM ALLTAG ERFAHREN?  DANN SCHAU IN MEINEN BLOG ODER KOMM ZU EINEM AYURFOOD KOCH-WORKSHOP IN ZÜRICH ODER WINTERTHUR. ICH FREU MICH AUF DICH! Viel Freude mit dem Rezept, Daniela 

What's the time honey? It's chai o'clock! Jedenfalls bei mir... im Winter sehr häufig gegen vier Uhr, wenn sich ein Nachmittags-Energieloch anbahnt. Ein Chai Gewürztee kommt dann wie gerufen. Der Drink ist mein Stärkungselixier, er wirkt beruhigend, aufbauen und stärkt Körper & Geist auf wunderbare Weise. Der Tee wird mit verdauungsfördernden Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Pfeffer und Anis zubereitet, leicht gesüsst und zum Schluss mit einem Gutsch Milch oder einer pflanzlichen Alternative abgerundet.  Man nehme:
1 l Wasser 4 Nelken 1 Zimtstange  10 Kardamom-Kapseln  1-2 Sternanis 5 schwarze Pfefferkörner 3 Scheiben frischer Ingwer  1 Prise gemahlener Muskatnuss  1-2 EL Rohzucker oder Sharkara/Ayurveda-Zucker  2 TL Rooibush- oder Schwarztee 200 ml Milch (oder pflanzliche Alternative z.B. Mandeldrink)  Zubereitung: 
Die Gewürze im Topf anrösten bis es duftet. Mit Wasser aufgiessen, Ingwer dazugeben für 10 Min. mit geschlossenem Topf leicht köcheln lassen. 
Den Schwarztee bzw. Rooibushtee hinzufügen und je nach Geschmack 3-5 Minuten ziehen lassen. 
Die Milch dazugeben und erhitzen, aber nicht mehr aufkochen. Mit Zucker abschmecken und geniessen.
Wenn’s im Alltag mal schneller gehen soll und keine Zeit für eine individuelle Gewürzmischung bleibt, dann greife ich auch gerne zu diesem  Chai-Enegise der Marke ASMI  (angereichert mit wohltuendem Ashwagandha), oder ich verwende Roibuschtee in Kombination mit  dieser Gewürzmischung  von SoulSpice. Weitere wohltuende Ayurveda-Rezepte findest du auf meinem Blog ayurfood.ch oder du kommst zu einem meiner Koch-Workshops in Zürich oder Winterthur.  Stay happy - stay healthy!  Daniela