Als glutenfreies Getreide ist die Hirse auch als regionales Superfood beliebt, sie  sorgt ja bekanntlich für schönes Haar und kräftige Nägel. Wusstest du aber dass die Hirse auch eine sanfte Entgiftung des Körpers unterstützt und allgemein stärkende auf den Organismus wirkt? Mehr dazu in meinem Ayurveda-Blog...hier nun zum Rezept vom leckeren Frühstücksbrei aus Hirse. Solltest du am Morgen eher in Zeitnot sein dann rate ich dir an, um den Brei bereits am Vorabend mit Wasser zu kochen und ihn dann einfach am Morgen kurz mit Hafermilch aufzuwärmen und zu würzen.  Wenn du tiefer in die Ayurveda-Küche eintauchen möchtest, dann komm doch mal in einen AYURFOOD KOCH-WORKSHOP in Zürich oder Winterthur. 
REZEPT:
Zutaten für den Hirsebrei/2 Portionen: 

120 g Goldhirse
500 ml Wasser
1 Prise Salz
200 ml Haferdrink oder andere pflanzliche Milch 
½ TL Ingwerpulver
½ TL Kardamom, gemahlen
Evtl. Birnendicksaft oder Ahornsirup


Zutaten für die Vanillebirne: 

1 EL Ghee oder Kokosöl 
2 kleine Birnen 
½ TL Kurkuma
2 Prisen Bourbon-Vanille
100 ml Wasser 

Zubereitung: 

Röste die Hirse auf mittlerer Hitze in einem Topf kurz an und gieße dann das Wasser dazu. Lass die Hirse einmal aufkochen, umrühren und salzen. Lass die Hirse nun mit geschlossenem Deckel und auf sehr kleiner Hitze für ca. 15-20 Minuten dämpfen. 
In der Zwischenzeit werden die Birnen entkernt und in Schnitze vorbereitet. Erhitze das Ghee in einer kleinen Pfanne, gib Kurkuma und Vanille dazu und schwenke darin die Birnenstücke auf mittlerer Hitze. Füge wenig Wasser hinzu sodass die Früchte im Sud leicht köcheln. 
Wenn die Hirse das Wasser aufgesogen hat und gar ist, kannst du den Haferdrink einrühren. 
Würze den Frühstücksbrei nun mit Ingwerpulver und gemahlenem Kardamom. Die Hirsekörner dürfen zerfallen und der Brei soll weich uns sämig sein.
Zum Schluss wird der Frühstücksbrei mit den Birnenstücken angerichtet. Je nach Geschmack und Vorliebe kann das Gericht mit einem Schuss Birnendicksaft oder Ahornsirup gesüßt werden. 
Viel Freude mit dem Rezept, Daniela von Ayurfood.ch

Der Zitronen-Gewürzreis ist eine schmackhafte und farbenfrohe Alternative und das Rezept ist eigentlich ganz einfach. Am besten schmeckt das Gericht mit frischen Curryblättern, diese gibts bei uns aber leider nicht an jeder Ecke zu kaufen - deshalb tun's zur Not auch Lorbeerblätter.  In meinem Blog verrate ich dir mein Vorgehen beim Kochen von Reis, im Grunde genommen ist es einfach, aber trotzdem.... Wenn du mehr über die Wirkung der Gewürze und Zutaten und die wohltuende & genussvolle Ayurvedaküche erfahren möchtest, dann komm doch zu einem meiner Ayurveda Koch-Workshops in Zürich oder Winterthur   REZEPT VOM ZITRONEN-GEWÜRZREIS

Zutaten: 


1 EL Kokosöl oder Ghee   
1 TL Senfsamen   
2-3 Curryblätter oder Lorbeerblätter   
1 Zimtstange   
1 TL Kreuzkümmel   
1 Tasse Reis   
2 Tassen heisses Wasser 
1 Bio-Zitrone 
1 TL Kurkuma    Steinsalz 






Zubereitung: 
1) Öl erhitzen und Senfsamen hinzufügen bis sie zu springen beginnen. Deckel schliessen und den Topf von der Hitze nehmen, abwarten bis die Samen nicht mehr «poppen». Den Topf zurück auf die Herdplatte stellen. 
2) Curryblätter, Zimtstange, und Kreuzkümmel dazugeben und den Reis einrühren. 
3) Kurz anbraten und anschliessend mit der doppelten Menge heissem Wasser ablöschen. Kurkuma hinzufügen und die Zitronenschale zum Reis raspeln. 
4) Den Reis einmal aufkochen lassen, umrühren, Deckel schliessen und auf kleiner Flamme ca. 15–20 min dünsten lassen. Nicht mehr rühren bis das Wasser vollständig aufgenommen ist. 
5) Kurz vor dem Servieren den Reis mit einer Gabel auflockern und den Saft von einer Zitrone und etwas Salz unterheben.
VIEL FREUDE DAMIT! Daniela von Ayurfood.ch  

Die kleine Torte ist herzig, aber ihr Geschmack ist mehr als das. Für diesen saftigen Pistazienkuchen mit Zitronenguss habe ich eine "Mini-Kuchenform" gewählt. Solltest du keine ähnlich kleine Springform besitzen, dann kannst du selbstverständlich die Zutatenmenge verdoppeln. Die kleine Form will uns aber auch daran erinnern, dass wir Süssspeisen immer achtsam und nur in Massen geniessen sollten. 
Im Ayurveda gelten Pistazien als relativ leicht, mild und nährend und sie balancieren die innere Hitze. Mehr über die Qualitäten dieser Nuss kannst du hier in meinem Blogbeitrag nachlesen, und falls du mal selbt bei einem Ayurveda Koch-Workshop dabei sein möchtest, hier geht's zu den aktuellen Terminen. 
Zutaten für eine sehr kleine Springform (Durchmesser 18 cm):
Für den Kuchen:

Butter und Mehl/Brösel für die Form
100 g Butter
120 g Rohrohrzucker
120 g Dinkelmehl
120 g Sauerrahm
50 g Mandeln gemahlen
1 ½ TL Backpulver
1 Zitrone, Abrieb
20 g Pistazien, grob gehackt
½ Vanilleschote

 
Für den Zitronenguss:

50 g Birkenzucker
1 Zitrone, Saft
20 g Pistazien, grob gehackt
Optional: 2-3 EL Rosenwasser

Zubereitung:
Die Backform sorgfältig mit Butter bestreichen und mit Mehl/Bröseln auskleiden. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Dann die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark herauskratzen und zum Mehl geben. (Die ausgekratzte Schote werfe ich übrigens nicht weg. Ich leg sie in ein Einmachglas mit Zucker um diesen zu aromatisieren, daraus entsteht dann Vanillezucker.)
Für den Kuchen die Butter schaumig schlagen und den Rohrohrzucker langsam hineinrieseln lassen, bis eine luftige Masse entsteht. Backpulver, gemahlene Mandeln und Vanille mit dem Mehl mischen und löffelweise in den Teig rühren.
Anschliessend den Sauerrahm und mit den Abrieb ½ Zitrone einrühren, es soll eine homogene Masse entstehen. Die grob gehackten Pistazien zum Schluss unterheben und alles in die Springform füllen. Bei 180 Grad Umluft ca. 40 Minuten backen.
Wenn der Kuchen im Ofen ist wird der Zitronenguss zubereiter. Dafür den Zitronensaft mit dem Zucker in einem kleinen Topf mischen und so lange auf mittlerer Hitze einkochen, bis die Flüssigkeit dickflüssig und klebrig wird. Am Ende die Pistazien in den Zitronenguss einrühren und evtl. 2-3 EL Rosenwasser.
Nach ca. 40 Minuten Backzeit den Stäbchentest machen ob der Kuchen fertig ist. Bevor wir den Kuchen auskühlen lassen wird mit einem Stäbchen/Spiess gleichmässig verteilt ca. 10-12 Mal in den Kuchen gestochen, es sollen kleine Löcher entstehen. Den noch warmen Kuchen mit dem Zitronenguss übergiessen, das macht den Kuchen richtig saftig und yummy.
Wenn der Zitronensirup grösstenteils eingezogen und der Kuchen ausgekühlt ist, kann man ihn vorsichtig aus der Form lösen.

Schnapp dir die letzten reifen Erdbeeren, bevor die Saison bald vorbei ist! Dieser Erdbeer-Griesstraum ist ein wohltuendes und sanftes Beeren-Erlebnis am Morgen.  Fürs Frühstück werden oft frische Beeren ins Müesli/Joghurt gemischt, das wird im Ayurveda gar nicht gerne gesehen, da diese Kombi als "ungünstig" gilt und den Stoffwechsel belastet. Viele bekommen davon auch Bauchschmerzen, vorallem am Morgen, wenn die Verdauung noch etwas schwach ist. Der warme Brei zaubert ein wohliges Gefühl in den Bauch, dank Kürbiskerne knackt es auch ein bisschen zwichen den Zähnen und die Datteln runden das Ganze süss ab.  Zutaten für 1 Portion:  3-4 EL Dinkel-Griess 2 getrocknete Datteln 2 EL Kokosflocken 1 EL Kürbiskerne 1/2 TL Ingwerpulver ca. 3-4 Erdbeeren ca. 300 ml Wasser (1/2 TL Ghee, nach Wunsch)  Zubereitung:  1. In einem kleinen Topf den Griess mit den klein geschnittenen Datteln, den Kokosflocken und den Kürbiskernen kurz anrösten.  2. Das Wasser langsam einrühren sodass keine Klumpen entstehen. Mit 1/2 TL Ingwerpulver würzen und für ein paar Minuten einkochen lassen.  3. Kurz vor dem Servieren die gewürfelten Erdbeeren zum Griessbrei geben und für ein paar Minuten ziehen lassen, sodass die Erdbeeren auch warm sind. Je nach Geschmack evtl. 1 TL Ghee hinzufügen.  4. Nach Wunsch mit Kokosblüten-Sirup oder Ahornsirup nachsüssen und mit Kokosflocken bestreuen.  Das Rezept kannst du natürlich je nach Erntezeit, auch mit anderen frischen Beeren zubereiten.  ENJOY! Daniela von Ayurfood.ch  Die aktuellen Termin für Ayurveda Koch-Workshops in Zürich & Winterthur findest du auf hier meiner Webseite. 

Du hast die Wahl: Bist du eher der Klassiker dann empfehle ich dir das leckere Aprikosen-Kompott mit kühlenden Gewürzen. Wenn du dich aber zu den abenteuerlustigen Köchen zählst, dann pimpst du das ganze und lässt dich mit die Kraft der Rose ins Nirvana zaubern.  It's up to you... Aprikosen sind im Ayurveda übrigens als DAS Verjüngungsmittel bekannt. Sie zaubern einen glatten Teint, unterstützen den Stoffwechsel, schützen die Zellen und fördern einen gesunden Gewebsaufbau.  
Zutaten:

8 Stk. reife Aprikosen
150-200 ml Wasser
3 Gewürznelken
2-3 Kapseln grüner Kardamom (Alternative 1/4 TL Kardamom-Samen)
2 EL Birkenzucker (Alternative Rohzucker)
Nach Wunsch: Rosenwasser in Bio-Qualität


Zubereitung:

Das Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, Gewürznelken und Kardamom hinzufügen. (Die ganzen Kardamom-Kapseln im Mörser leicht anklopfen, sodass sie aufspringen.)
In der Zwischenzeit die reifen Aprikosen entkernen und halbieren.
Die Früchte ins Wasser legen und den Zucker hinzufügen.
Deckel schliessen und auf kleiner Hitze einköcheln, zwischendurch umrühren.
Die Früchte sollen ganz weich werden und dürfen zerfallen.
Die Nelken und Kardamom-Schalen entfernen. Das Kompott nach Geschmack evtl. nachsüssen und nach Wunsch mit wenig Rosenwasser beträufeln.
Wenn du dich nun fragst wie man an ein wirklich gutes Rosenwasser kommst, dann schau kurz bei mir im Blog vorbei (ich weiss nämlich nicht ob ich hier bei Ron Werbung machen darf). Dort zeig ich dir mein persönlicher Favorit (inkl. Gutschein-Code) und hab noch ein paar Ideen, wie du die kühlende Heilkraft der Rose in deinen Alltag einbauen kannst. Mein Tipp: Finger weg vom Rosenwasser aus dem Asia-Laden, davon bekomm ich nämlich immer das ungute Gefühl eine Plastikrose verschluckt zu haben....   Falls du mehr über die Heilkraft der Rose und die Wirkung der verwendeten Gewürze erfahren möchtest, dann kannst du das alles  in meinem Blog  nachlesen - oder du kommst zu einem meiner Ayurveda-Koch-Workshops.    Keep cool & stay healthy!  Daniela 

Ayurvedische Rezepte eignen sich perfekt, um dem Körper in der warmen Jahreszeit Balance und Abkühlung zu verschaffen. Im Sommer herrschen die Elemente Feuer mit wenig Wasser vor, die zusammen das  Pitta-Dosha  bilden. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten ändern sich ganz automatisch unsere Bedürfnisse und Vorlieben, mit zunehmender äusseren Hitze nimmt im allgemeinen das Hungergefühl ab und die Verdauung wird langsamer.  An warmen Tagen ist die Verführung besonders gross, um Kaltes oder Rohkost zu essen, die Verdauung wird dadurch jedoch zusätzlich belastet. Deshalb gilt im Ayurveda der Ratschlag: Bevorzuge auch an warmen Sommertagen Gekochtes, das leicht verdaulich ist. Dadurch stärkst du dein Agni/Verdauungsfeuer und frisch gekochte Speisen haben zudem eine belebende und anregende Wirkung auf den gesamten Organismus. Mehr Ayurveda-Tipps sowie Termine für Ayurfood Koch-Workshops findest du in meinem Blog . Zum Rezept: 
Zutaten für 2 Personen:

200 g Quinoa
1 EL Ghee oder Kokosöl
1 Karotte
1 Stange Sellerie
½ Zucchini
1 Handvoll Mandeln
½ TL Ingwer gemahlen
½ TL Koriander gemahlen
2 EL Ahornsirup
½ Zitrone, Saft
2 EL Olivenöl
½ Bund Minze
½ Bund glatte Petersilie
½ Granatapfel
Salz und Pfeffer

TIPP: Bei diesem Rezept kannst du Quinoa auch durch Bulgur, Couscous oder Buchweizen ersetzten. Zubereitung

Koche den gewaschenen Quinoa in der doppelten Menge Wasser für ca. 15-20 Minuten bis die Körner aufquellen und gar sind. Salze den Quinoa und lass ihn in einem Sieb leicht ausdampfen.
Während der Quinoa kocht, schneidest du das Gemüse (Karotten, Stangensellerie, Zucchini) in kleine Würfel. Erhitze dann das Ghee (bzw. Kokosöl) in einer Pfanne und röste darin das Gemüse für ein paar Minuten an. Ca. 100 ml Wasser hinzufügen sodass der Pfannenboden nur knapp bedeckt ist. Warte bis das Wasser verdampft und gib dann die grob gehackten Mandeln in die Pfanne. Nun füge Ingwer-, Korianderpulver und den Ahornsirup hinzu und lass alles für weitere 3-5 Minuten garen.
Anschliessend wird das Gemüse zum Quinoa gemischt und die fein gehackte Minze und Petersilie dazugegeben.
Dann wird der Salat mit etwas Olivenöl und Zitronensaft mariniert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Zum Schluss werden die frischen Granatapfelkerne zum Salat gegeben.