Jeder Tag ist eine neue Chance ...und als erste Mahlzeit des Tages soll das Frühstück Körper und Geist nähren, ohne dabei schwer im Magen zu liegen. I m Ayurveda schwören wir am Morgen auf einen warmen Frühstücksbrei. Ein Porridge  zaubert nicht nur ein wohlig warmes Gefühl in den Magen sondern sorgt für eine nachhaltige Sättigung und einen stabilen Blutzuckerspiegel. Denn auch für die Hormonbalance spielt das Frühstück eine wichtige Rolle.  Für einen "easy morning flow" ist es ganz praktisch, wenn man sich auf Vorrat bereits seine Porridge-Mischung zusammenstellt. Dann geht's wirklich ruck-zuck, und dem morgendlichen Wohlgenuss steht nichts mehr im Wege. 
Zutaten für die Porridge-Mischung auf Vorrat:

400 g Haferflocken klein
80 g Leinsamen, geschrotet 
100 g getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt 
50 g Kürbiskerne
2 TL Kardamom, gemahlen
1 TL Ingwerpulver
1 TL Zimt, gemahlen

Alle Zutaten vermengen und in einem luftdicht verschlossenem Glas aufbewahren.  Für die Zubereitung einer Portion: 

4-5 EL der Porridge-Mischung
200 ml heisses Wasser
ca. 100 ml. Mandel- oder Haferdrink
evtl. Früchte: 1/2 Apfel gerieben, Heidelbeeren oder 1/2 Banane
gehackte Mandeln, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne
1 TL Ghee

4- 5 EL der Mischung mit heissem Wasser übergiessen oder evtl. abgedeckt über Nacht einweichen. Ein Schuss Mandel- oder Haferdrink hinzufügen und kurz aufkochen. Nach Wunsch 1 Handvoll Früchte hinzufügen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Ghee abrunden, nach Wunsch süssen und mit Mandeln bestreuen.  IN MEINEM AYURFOOD-BLOG ERFÄHRST DU MEHR ÜBER DIE HEILKRAFT DER EINZELNEN ZUTATEN UND GEWÜRZE - ODER MELDE DICH FÜR EINEN AYURVEDA KOCH-WORKSHOP IN ZÜRICH ODER WINTERTHUR.

Wurzelgemüse, Gewürze und eine ordentliche Portion Geduld verleihen der Suppe einen tiefen Geschmack und seine heilende Wirkung.  Bei der der "full version" vom Rezept beginnst du erstmal mit dem Aufstellen einer veganen Brühe (siehe unten), ein paar Stunden danach wird der Fenchel geschnippelt....  Vielleicht zählst du aber zu der ungeduldigen Sorte... deshalb hier gleich die Abkürzung: 
Zutaten für 2 Personen: 

400 ml Gemüsebrühe (frisch zubereitet/siehe unten oder Bio-Qualität) 
½ -1 Fenchelknollen, fein geschnitten
2 cm frischer Ingwer, fein gehackt
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt 
1 EL Sesamöl oder Ghee zum Braten 
½ TL Kurkuma
½ TL Fenchelsamen, ganz oder gemahlen
Salz, Pfeffer aus der Mühle
½ Bio-Zitrone, Schalenabrieb
evtl. frischer Dill oder Fenchelgrün 

Zubereitung: 

Ingwer und Knoblauch im Öl/Ghee leicht anschwitzen und die Fenchelsamen dazu geben. 
Mit der Gemüsebrühe ablöschen und Kurkuma hinzufügen – für ca. 15 Minuten köcheln lassen, es kann gerne auch länger sein. 
Inzwischen den Fenchel in feine Scheiben schneiden und in die Suppe geben. Dabei das Fenchelgrün bewahren und zur Seite legen. Je nach Geschmack das Gemüse bissfest oder weich kochen.
Zum Schluss die Suppe mit Zitronen-Abrieb, Salz und Pfeffer abschmecken und mit gehacktem Fenchelgrün oder Dill bestreuen. 

 
Vegane Brühe: 150 g Pilze, 150 g Sellerie, 2 Karotten, 1 Stange Sellerie, 2 Zwiebeln mit Schale, 2 Zehen Knoblauch mit Schale, 4 cm frischer Ingwer, 1 Sternanis , ½ TL Fenchelsamen, ½ TL Koriandersamen, 3-5 Wacholderbeeren, 2 Lorbeerblätter, 5 schwarze Pfefferkörner, Salz, ca. 3 Liter kaltes Wasser 
Alle Zutaten in einen Topf mit kaltem Wasser aufstellen und für mindestens 2-3 Stunden kochen lassen. Am Ende abseihen.  Nach dem langen Kochen ist die Essenz der Produkte im Sud, daher kann das Gemüse weggegeben werden.  Die Brühe kann in einem verschlossenen Glas im Kühlschrank für ca. 1 Woche bewahrt werden und so immer wieder für weitere Speisen zum Aufgiessen oder als Basis für eine Sauce, Eintopf oder Suppe verwendet werden.  Weitere ayurvedisch inspirierte Rezepte findest du in meinem Blog www.ayurfood.ch  sowie Daten für die nächsten Ayurveda Kochkurse im Grossraum Zürich.