Lass dich beim nächsten Spaziergang von der Blütenpracht der umliegenden Wiesen und Wälder inspirieren. Heimische Wildpflanzen wachsen oft ganz unscheinbar vor unserer Haustüre, sie sind ein Geschenk der Natur und voll mit wertvollen Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Auch wenn du lediglich zu den herkömmlichen Gartenkräutern greifst, die Zubereitung der Summer-Rolls ist eine Erfahrung, bei der auch die ganze Familie mithelfen kann. In meinem Blog gibt's dieses Mal zum Rezept keine Ayurveda-Ernährungs-Weisheiten von mir, sondern eine Reise-Anekdote über meine schicksalhafte Begegnung mit einem Starkoch in Vietnam...alles weitere auf  www.ayurfood.ch   Aber jetzt geht's los,  Du benötigst für die Summer-Rolls: 

10-15 runde Reisblätter (z.B. aus der Asia-Abteilung im Bio-Shop oder Supermarkt) 
100 g Basmatireis 
½ TL Kurkuma
2 EL Sesam 
8-10 grüner oder roter Blattsalat 
2 Karotten, geraspelt 
Frischer Basilikum, fein gehackt 
Minze oder Zitronenmelisse, fein gehackt
Essbare Blüten wie z.B. Gänseblümchen, Löwenzahn, Rotklee, Taubnessel, Ehrenpreis, Kapuzinerkresse

Und für den Mandel-Dip brauchts: 

½ Zitrone, Saft 
2 EL Mandelmus
1 EL Ahornsirup 
1 TL Ingwer, fein gerieben
1 Prise Chilipulver   
1-2 EL Wasser 
Salz, Pfeffer
Optional: ½ EL Sojasauce

Und schon kanns losgehen: 

Reis im Sieb waschen und in der doppelten Menge Wasser aufkochen, Kurkuma ins Kochwasser streuen. Die Hitze reduzieren und den Reis mit geschlossenem Deckel für 15-20 Minuten dämpfen. Den Reis mit einer Gabel auflockern, leicht salzen und ohne Deckel etwas auskühlen lassen. Beim Befüllen der Summer-Rolls soll der Reis nur mehr lauwarm sein.
Inzwischen die Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett rösten bis es zu duften beginnt. Den gerösteten Sesam unter den Reis heben. 
Alle Zutaten für den Mandel-Dip in einer Schale verrühren, abschmecken und zur Seite stellen. 
Mach alle weiteren Zutaten für die Summer-Rolls bereit, d.h. Gemüse und Salat waschen bzw. rüsten und richte dir einen sauberen Arbeitsplatz ein, um die Summer-Rolls zu befüllen. Stell eine grosse, flache Schale mit lauwarmem Wasser zur Seite und befeuchte ein sauberes Küchentuch. 
Nun wird ein Reisblatt nach dem anderen befüllt: Nimm ein Reisblatt und ziehe es kurz durch die Wasserschale, sei vorsichtig denn die Blätter können leicht brechen. Leg nun das befeuchtete Blatt auf eine saubere, flache Unterlage und befülle es im mittleren Drittel. Verteile auf mittlerer Höhe zuerst eine Reihe von Blüten und bedecke die Blüten mit einem Salatblatt. Verteile anschliessend ca. 2 EL Reis und etwas Karotten, ebenfalls längs ausgerichtet und mittig. Verfeinere die Füllung mit frischen Kräutern (Minze, Basilikum....). 
Um die Rollen zu schliessen klappt man zuerst die äusseren beiden Seiten nach innen in die Mitte und rollt dann den unteren Teil über die Füllung. Drücke dabei die Zutaten wie eine «Wurst» etwas fest zusammen, rolle weiter bis du sie schliessen kannst. Die Blüten sollen mittig auf der Oberfläche sichtbar sein. Platziere die gefüllten Summer-Rolls mit der Naht nach unten auf einer Platte und bedecke sie mit dem befeuchteten Küchentuch. 
Bevor es zu Tisch geht kannst du die Summer-Rolls mit einem spitzen Messer diagonal halbieren und evtl. mit den restlichen Blüten dekorieren. Serviere die bunten Summer-Rolls mit dem Mandel-Dip. 

Ich hoffe meine Anleitung zum Falten ist deutlich, sie erinnert mich irgendwie an ein Bastelprojekt :).  Vielleicht braucht es 1-2 Versuchs-Exemplare, bis sie gleichmässig aussehen aber mit etwas Geduld wird es dir sicher gelingen. 
Falls du an weiteren Rezepten mit heimischen Kräutern interessiert bist dann spring rüber in meinen Ayurveda-Blog oder komm zum  Koch-Workshop am 2.6.  "Wilde Ayurveda Kräuterküche".  Aloha und geniess den Sonnenschein! Daniela von Ayurfood.ch

Das Rezept vom Grünen Spargel im Gersten-Risotto ist im Moment einer meiner Frühlings-Lieblinge in der Küche. Im Gegensatz zum traditionellen Risotto ist diese Variatne nicht nur leichter, auch die Zubereitung ist deutlich einfacher, da man nicht rührend an den Herd gebundne ist.  Wegen seiner entschlackenden Wirkung wird Spargelgemüse sehr gerne bei Frühlings-bzw. Detox-Kuren aufgetischt. Der Grund liegt darin, dass der Spargel zu beinahe 90 Prozent aus Wasser besteht. Falls du an Insights aus der wohltuenden Ayurveda-Küche interessiert bist, dann hüpf rüber in meinen Blog . 
Zutaten für 2 Portionen:  - 300 g grüne Spargeln - 1 EL Ghee* - 1 Zwiebel, fein gehackt  - 1 TL Ingwer, gerieben - 100 g Rollgerste - 70 ml Weisswein - 350 ml Gemüse-Bouillon - frischer Estragon  - 1 EL Sauerrahm (optional) - Salz, Pfeffer - Zitronensaft  - 1 EL Pinienkerne 
 * TIPP: Das beste Ghee (abgesehen von selbstgemachtem) gib'ts in Zürich bei Gold ÖlMühle Zürich, sorry Werbung, aber ist wirklich wahr.
Zubereitung
Das untere Drittel der Spargel schälen, das Gemüse in ca. 2cm Stücke schneiden. Die Spargelstücke im heissen Ghee für 3-5 Minuten andünsten, salzen und in einer Schüssel zur Seite stellen. 
Im gleichen Topf die Zwiebel und den Ingwer anschwitzen, die Rollgerste hinzufügen und mit dem Weisswein ablöschen. Einige Minuten warten bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Nun mit der Gemüse-Bouillon aufgiessen, umrühren und mit geschlossenem Deckel die Gerste für ca. 30 Minuten weichkochen. 
Ein Esslöffel Estragon-Blätter vom Stil zupfen und fein hacken. Die Kräuter mit den Spargelstücken vermengen. 
Pinienkerne in einer heissen Pfanne (ohne Fett) anrösten bis sie leicht braun werden. 
5 Minuten vor Ende der Kochzeit die Spargelstücke zu der Gerste in den Topf geben und erhitzen. Wer möchte kann nun 1 EL Sauerrahm einrühren, Hitze drosseln. 
Kurz vor dem Servieren den Spargel Gersten-Risotto mit den Pinienkernen bestreuen. 
  VIEL FREUDE MIT DEM REZEPT - aloha, Daniela WILLST DU MEHR ÜBER DIE GENUSSVOLLE AYURVEDA-KÜCHE ERFAHREN?  DANN KOMM IN EINEN MEINER KOCH-WORKSHOPS IN ZÜRICH ODER WINTERTHUR (1.6.Food for your Mood/Zürich, 2.6. Wildkräuter & Ayurveda/Winti, 6.7. Food for your Mood/Zürich) ALLE INFO'S AUF DER WEBSEITE www.ayurfood.ch 

Rosenkohl ist eines der Gemüse das man entweder liebt oder absolut nicht ausstehen kann. An welcher Front stehst du ?  Dabei verbergen sich im Kohlgemüse so viele gesundheitliche Vorteil - und mit ein paar Tricks aus der Ayurvedaküche wird das blähende Gemüse auch für alle bekömmlich. Das Gericht ist mit seinen bitteren und wärmenden Eigenschaften ideal, um die Trägheit des Spätwinters zu überwinden. Wenn du mehr über die wohltuende Ayurvedaküche erfahren möchtest dann schau in meinem Blog vorbei, oder komm zu einem Ayurfood Koch-Workshop im Raum Zürich oder Winterthur. 
Zutaten fürs Ofengemüse:   

500 g Rosenkohl (möglichst kleine Röschen)
1 Süsskartoffel ca 250 g
1 Pastinake ca 250 g 
4 EL Sesamöl oder geschmolzenes Ghee
1 Msp Asafoetida
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
½ TL Kümmel, gemahlen
1 TL Ingwerpulver oder ½ EL Ingwer frisch und gerieben
½ TL Paprikapulver 
Salz, Pfeffer
1 Orange, Saft
1 TL frischer Thymianblätter 

Zutaten Tahini Dip: 

250 g Joghurt
3 EL Tahini, weisse Sesampaste
1/2 Zitrone, Saft und Abrieb
Salz, Pfeffer 
½ TL geröstete Schwarzkümmelsamen 

 
Zubereitung:  
1) Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. 
2) Rosenkohl putzen, das Stilende entfernen. In einem grossen Topf Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Den Rosenkohl dazugeben und kochen bis er knapp gar ist (ca. 6 Minuten), dann abgiessen. 
3) Süsskartoffel und Pastinake schälen, in ca. 1,5cm cm grosse Würfel schneiden. Das gesamte Gemüse in eine ofenfeste Schale oder auf ein Backblech geben. 
4) Sesamöl, Asafoetida, Kreuzkümmel, Kümmel, Ingwer, Paprikapulver, Salz und Pfeffer verrühren und die Marinade gründlich mit dem Gemüse mischen. 
5) Das Gemüse gleichmässig verteilen und auf der mittleren Schiene im Ofen für ca. 30 Minuten rösten bis es eine goldfarbene Kruste hat. Alle 10 Minuten einmal umrühren, ggf. noch etwas länger im Ofen lassen bis alles gar ist. 
6) In der Zwischenzeit den Tahini-Dip anrühren. Joghurt mit der Sesampaste verrühren, den Schalen-Abrieb und Zitronensaft unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schwarzkümmel auf dem Dip verteilen. 
7) Das Gemüse aus dem Ofen nehmen, evtl. nachwürzen und mit dem Orangensaft beträufeln. Die feinen Blättchen vom Thymian darüber streuen und mit dem Tahini-Dip servieren.
Viel Freude mit dem Rezept - Daniela/ayurfood.ch