alles joghurt?
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Disziplin ist allgemein etwas sehr schwieriges. Das schafft man nicht ohne tägliche bewusste übung. Allerdings bin ich kein anhänger von hart-gegen-sich-sein und so. Ich weiss, dass das bei mir nicht klappt. Mich selber beobachten ist mehr mein ding. In der meditation gelingt das sehr gut. Ich habe das ein paar monate durchgezogen: mit den augen einen punkt fixieren und ca. 15 minuten von 1-10 zählen. Falls du 10 erreichst, wieder von vorn beginnen. Meistens erreichte ich 10 nicht, weil ich schon bei 4 oder 5 in einem hinterchämmerli an den abend, den einkauf, die arbeit, das putzen dachte... Entscheidend ist, dass man überhaupt merkt, nicht bei der sache zu sein. Nicht ärgerlich werden oder mit sich selber schimpfen, sondern vorbeiziehen lassen und wieder bei 1 beginnen... Mönche üben das von klein auf und jahrelang. Disziplin fällt nicht vom himmel.
@sterntaucher: es tönt blöd, aber dein statement, dass banken und bankgeheimnis kern der schweizer identität sind, hat schon ein körnchen wahrheit, finde ich. Es ist zumindest ein TEIL unserer identität. Wir sind klein und haben keine rohstoffe, deshalb hat sich die CH seit jahrzehnten auf dienstleistungen in versch. bereichen, nicht nur im finanzwesen, spezialisiert. Die privatsphäre ist für mich ein wertvolles gut. Das dürfen wir nicht einfach so aufgeben, nur weil die leute ihr geld in die CH retten (!). Hier liegt doch der fundamentale unterschied: wir unterstellen den leuten keine hinterlist, die ihr geld sicher anlegen wollen. Die wenigsten haben aus krimineller energie ihr geld hierhin gebracht (wenn man kurz über die deutsche oder italienische oder spanische oder ... geschichte nachdenkt, weiss man warum...). Dieses ganze gerede über sünden und sündenböcke finde ich total ätzend und populistisch. Die CH hat das fortschrittlichste gesetz gegen das Geldwaschen auf der welt, was zwar das geldwaschen nicht aus der welt schafft, aber es doch leute mit krimineller energie schwerer macht als auch schon. Schaut man sich in Europa um und liest ein bisschen die zeitung, so findet man schnell heraus, dass der bewohner in der CH nicht ganz so gläsern und dem staat ausgeliefert ist wie dort. Mir ist das auch sehr recht so. Ich habe es gern, wenn der staat diskret ist und dem bürger vertrauen entgegenbringt, auch im finanziellen bereich. --- Und noch etwas: nur weil die Angela und der Wolfgang sagen, gestohlene daten zu kaufen sei legal, macht das ganze nicht legaler. Es IST illegal und ich bin überzeugt, irgendwann wird auch ein gericht genau das feststellen...
kleiner rückfall gefällig?
Ich finde das eine totale sauerei. Wenn D die daten kauft, werden sie meine stimme bei der abstimmung über das neue doppelbesteuerungsabkommen mit deutschland (an dem die deutschen ja so interessiert sind) auf keinen fall erhalten. SVP hin oder her.
Das bild, das den wettbewerb gewonnen hat, hat mir eh nicht gefallen. Weiss nicht, was an dieser komposition toll sein soll. Naja, bin vielleicht ein depp. Experimentiert trotzdem weiter, ronorp-fotografen, viele bilder, dies in den täglichen newsletter schaffen, finde ich megaschön, lässig, überraschend, inspirierend......
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wie diszipliniere ich mich selbst?
Disziplin ist allgemein etwas sehr schwieriges. Das schafft man nicht ohne tägliche bewusste übung. Allerdings bin ich kein anhänger von hart-gegen-sich-sein und so. Ich weiss, dass das bei mir nicht klappt. Mich selber beobachten ist mehr mein ding. In der meditation gelingt das sehr gut. Ich habe das ein paar monate durchgezogen: mit den augen einen punkt fixieren und ca. 15 minuten von 1-10 zählen. Falls du 10 erreichst, wieder von vorn beginnen. Meistens erreichte ich 10 nicht, weil ich schon bei 4 oder 5 in einem hinterchämmerli an den abend, den einkauf, die arbeit, das putzen dachte... Entscheidend ist, dass man überhaupt merkt, nicht bei der sache zu sein. Nicht ärgerlich werden oder mit sich selber schimpfen, sondern vorbeiziehen lassen und wieder bei 1 beginnen... Mönche üben das von klein auf und jahrelang. Disziplin fällt nicht vom himmel.
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Ein hehlender Schurkenstaat als Nachbar?
@sterntaucher: es tönt blöd, aber dein statement, dass banken und bankgeheimnis kern der schweizer identität sind, hat schon ein körnchen wahrheit, finde ich. Es ist zumindest ein TEIL unserer identität. Wir sind klein und haben keine rohstoffe, deshalb hat sich die CH seit jahrzehnten auf dienstleistungen in versch. bereichen, nicht nur im finanzwesen, spezialisiert. Die privatsphäre ist für mich ein wertvolles gut. Das dürfen wir nicht einfach so aufgeben, nur weil die leute ihr geld in die CH retten (!). Hier liegt doch der fundamentale unterschied: wir unterstellen den leuten keine hinterlist, die ihr geld sicher anlegen wollen. Die wenigsten haben aus krimineller energie ihr geld hierhin gebracht (wenn man kurz über die deutsche oder italienische oder spanische oder ... geschichte nachdenkt, weiss man warum...). Dieses ganze gerede über sünden und sündenböcke finde ich total ätzend und populistisch. Die CH hat das fortschrittlichste gesetz gegen das Geldwaschen auf der welt, was zwar das geldwaschen nicht aus der welt schafft, aber es doch leute mit krimineller energie schwerer macht als auch schon. Schaut man sich in Europa um und liest ein bisschen die zeitung, so findet man schnell heraus, dass der bewohner in der CH nicht ganz so gläsern und dem staat ausgeliefert ist wie dort. Mir ist das auch sehr recht so. Ich habe es gern, wenn der staat diskret ist und dem bürger vertrauen entgegenbringt, auch im finanziellen bereich. --- Und noch etwas: nur weil die Angela und der Wolfgang sagen, gestohlene daten zu kaufen sei legal, macht das ganze nicht legaler. Es IST illegal und ich bin überzeugt, irgendwann wird auch ein gericht genau das feststellen...
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kleiner rückfall gefällig?
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Ein hehlender Schurkenstaat als Nachbar?
Ich finde das eine totale sauerei. Wenn D die daten kauft, werden sie meine stimme bei der abstimmung über das neue doppelbesteuerungsabkommen mit deutschland (an dem die deutschen ja so interessiert sind) auf keinen fall erhalten. SVP hin oder her.
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Besser fotografieren....
Das bild, das den wettbewerb gewonnen hat, hat mir eh nicht gefallen. Weiss nicht, was an dieser komposition toll sein soll. Naja, bin vielleicht ein depp. Experimentiert trotzdem weiter, ronorp-fotografen, viele bilder, dies in den täglichen newsletter schaffen, finde ich megaschön, lässig, überraschend, inspirierend......
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