Heindoof, ich bezweifle zwar, dass du an einer konstruktiven Diskussion interessiert bist. Der Verdacht macht sich in mir...
Heindoof, ich bezweifle zwar, dass du an einer konstruktiven Diskussion interessiert bist. Der Verdacht macht sich in mir breit, dass du hier bloss mit deftigen Worten austeilen willst (was zugegebenermassen Salz und Pfeffer in solchen Foren sein kann, als reiner Selbstzweck dann aber auch schnell wieder mal verpufft ist). Trotzdem eine letzte Frage: Was ist denn in deinen Augen abstossend an Betroffenheit und was soll hier "plakativ" sein? Meiner Meinung nach können Betroffenheit (Mitleid, Ärger, Wut, was auch immer) und auch das Diskutieren eines Themas der Ausgangspunkt einer späteren Handlung sein. Eine Zuschauerhaltung nach dem Motto "die andern sollen mich mal Taten sehen lassen" lässt einen vielleicht überlegen fühlen, aber einen Beitrag an eine mögliche Verbesserung irgendeines Problems leistet man damit definitiv nicht.
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Präzision meinerseits: Der Fall hat sich bereits im Juli 2008 zugetragen. Die Verurteilung fand kürzlich statt. Zum Hintergrund: Bei den Tätern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 17 und 19 Jahren, die am gleichen Abend noch weitere Auseinandersetzungen provoziert hatten, wie die Zürcher Stadtpolizei mitteilte. Als Grund für ihre Taten gaben sie übermässigen Alkoholkonsum an. Die beiden Männer hatten einen 34-jährigen Mann auf einem Perron des Bahnhofs Stadelhofen verbal angegriffen und in eine Auseinandersetzung verwickelt. Dabei stürzte das Opfer rückwärts auf das Bahngeleise und blieb verletzt dort liegen. Die beiden Täter ergriffen die Flucht. Wäre der Verletzte nicht von zwei Passanten auf den Bahnsteig gezogen worden, wäre er kurz darauf von einem Zug überrollt worden. @heindoof: Was ist dir genau egal? Die Tat? Das Urteil? Ob ich zu Tele Züri gehe? Wäre dir dieser Fall tatsächlich egal, hättest du wohl keinen Kommentar geschrieben. @kreisfuenf: Die Quellen sind sda und NZZ. Kann es sein, dass der Glaube an den gesunden Menschenverstand der Justiz nicht einfach dazu dient, sich vorzumachen, alles sei in bester Ordnung? Die Justiz und die Gesetze sind gesellschaftlichen Veränderungen unterworfen bzw. sind durch Politik beeinflussbar. Ich finde, dass man sich als Staatsbürger gegen offensichtliche Fehlurteile wehren sollte. (SVP zu wählen, scheint mir aber kein richtiger Weg zu sein.) Zynismus oder Coolness à la heindoof können zwar persönliche Betroffenheit unterdrücken, etwas in der Welt verändern tun sie aber nicht.
Auf keinen Fall die Rechnung bezahlen, sondern die Rechnung anfechten! Was hier die Mobiltelefongesellschaften bieten, ist eine absolute Schweinerei! Sie wollen ahnungslose Kunden schamlos über den Tisch ziehen, welche keine Surfoption haben. Zu einem gleichen Fall gab es anfangs Jahr einen Beitrag im Kassensturz. Nachlesen und nachschauen unter: http://www.sf.tv/sendungen/kassensturz/manual.php?catid=kassensturzsendungsartikel&docid=20090120-handy
Sequelle, danke für deine erfrischenden Anregungen. Ich bin wie du der Meinung, dass Geschlecht nicht ausschliesslich sozial konstruiert ist - was es aber auch nicht einfacher macht. Wo werden wir als Mann oder Frau durch die Umwelt/Gesellschaft, wo durch unsere Hormone geprägt? Bzw. was ist veränderbar und was nicht? Die Wissenschaft ist da weiterhin am Suchen und Streiten... Bei deiner pointierten Schilderung einer typischen (?) Frauenzusammenkunft musste ich echt loslachen. Ich weiss, Frauen können auch nerven... :-) Aber was ist deine persönliche Antwort auf das "Problem"? Hältst du dich nun nur noch in gemischten Gruppen auf, bist du eher mit "männlichen" Frauen befreundet oder gibst du dich eh nur mit Männern ab? ;-)
Klar ist, dass jeder Mensch männliche und weibliche Anteile in sich und aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine bisexuelle Disposition hat - obwohl die meisten von uns (leider?) früher oder später das Bedürfnis haben, sich in identitätsstiftende Kategorien einzuteilen. Die Frage ist einfach, wie weit jede(r) bereit ist, die Facetten zu leben. Und bei (meist heterosexuellen) Männern ist es halt schon so, dass sie - wenn sie unter sich sind - nur ihre männliche Seite leben und sich diesbezüglich sehr stark einschränken bzw. von selbst auferlegten Normen einschränken lassen. Jegliche Abweichung vom typisch Männlichen wird dann als weibisch oder gay disqualifiziert. Das finde ich extrem schade, denn es sind - wenn wir schon in diesen Kategorien denken wollen - eher die weiblichen Eigenschaften, die uns zu sozialen und empathischen Wesen machen. Nun, wie bei allem im Leben macht es die richtige Mischung aller Anteile aus. Ich denke, dass die nach wie vor starren Kategorien "Mann/Frau" und "gay/straight" vielen Menschen Angst machen, sich mit anderen möglichen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen, die letztendlich eine Bereicherung oder persönliche Freiheit sein können. Und wahrscheinlich sind es - wie von "kreisfuenf" erwähnt - eben schon die "heterosexuellen Männerzirkel", die sich am stärksten gegen jegliche Aufweichung dieser Kategorien wehren.
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Bedingte Geldbusse für Beinahe-Tötung in Zürich
Heindoof, ich bezweifle zwar, dass du an einer konstruktiven Diskussion interessiert bist. Der Verdacht macht sich in mir breit, dass du hier bloss mit deftigen Worten austeilen willst (was zugegebenermassen Salz und Pfeffer in solchen Foren sein kann, als reiner Selbstzweck dann aber auch schnell wieder mal verpufft ist). Trotzdem eine letzte Frage: Was ist denn in deinen Augen abstossend an Betroffenheit und was soll hier "plakativ" sein? Meiner Meinung nach können Betroffenheit (Mitleid, Ärger, Wut, was auch immer) und auch das Diskutieren eines Themas der Ausgangspunkt einer späteren Handlung sein. Eine Zuschauerhaltung nach dem Motto "die andern sollen mich mal Taten sehen lassen" lässt einen vielleicht überlegen fühlen, aber einen Beitrag an eine mögliche Verbesserung irgendeines Problems leistet man damit definitiv nicht.
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Präzision meinerseits: Der Fall hat sich bereits im Juli 2008 zugetragen. Die Verurteilung fand kürzlich statt. Zum Hintergrund: Bei den Tätern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 17 und 19 Jahren, die am gleichen Abend noch weitere Auseinandersetzungen provoziert hatten, wie die Zürcher Stadtpolizei mitteilte. Als Grund für ihre Taten gaben sie übermässigen Alkoholkonsum an. Die beiden Männer hatten einen 34-jährigen Mann auf einem Perron des Bahnhofs Stadelhofen verbal angegriffen und in eine Auseinandersetzung verwickelt. Dabei stürzte das Opfer rückwärts auf das Bahngeleise und blieb verletzt dort liegen. Die beiden Täter ergriffen die Flucht. Wäre der Verletzte nicht von zwei Passanten auf den Bahnsteig gezogen worden, wäre er kurz darauf von einem Zug überrollt worden. @heindoof: Was ist dir genau egal? Die Tat? Das Urteil? Ob ich zu Tele Züri gehe? Wäre dir dieser Fall tatsächlich egal, hättest du wohl keinen Kommentar geschrieben. @kreisfuenf: Die Quellen sind sda und NZZ. Kann es sein, dass der Glaube an den gesunden Menschenverstand der Justiz nicht einfach dazu dient, sich vorzumachen, alles sei in bester Ordnung? Die Justiz und die Gesetze sind gesellschaftlichen Veränderungen unterworfen bzw. sind durch Politik beeinflussbar. Ich finde, dass man sich als Staatsbürger gegen offensichtliche Fehlurteile wehren sollte. (SVP zu wählen, scheint mir aber kein richtiger Weg zu sein.) Zynismus oder Coolness à la heindoof können zwar persönliche Betroffenheit unterdrücken, etwas in der Welt verändern tun sie aber nicht.
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Auf keinen Fall die Rechnung bezahlen, sondern die Rechnung anfechten! Was hier die Mobiltelefongesellschaften bieten, ist eine absolute Schweinerei! Sie wollen ahnungslose Kunden schamlos über den Tisch ziehen, welche keine Surfoption haben. Zu einem gleichen Fall gab es anfangs Jahr einen Beitrag im Kassensturz. Nachlesen und nachschauen unter: http://www.sf.tv/sendungen/kassensturz/manual.php?catid=kassensturzsendungsartikel&docid=20090120-handy
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Wenn man als Mann Männer blöd findet...
Sequelle, danke für deine erfrischenden Anregungen. Ich bin wie du der Meinung, dass Geschlecht nicht ausschliesslich sozial konstruiert ist - was es aber auch nicht einfacher macht. Wo werden wir als Mann oder Frau durch die Umwelt/Gesellschaft, wo durch unsere Hormone geprägt? Bzw. was ist veränderbar und was nicht? Die Wissenschaft ist da weiterhin am Suchen und Streiten... Bei deiner pointierten Schilderung einer typischen (?) Frauenzusammenkunft musste ich echt loslachen. Ich weiss, Frauen können auch nerven... :-) Aber was ist deine persönliche Antwort auf das "Problem"? Hältst du dich nun nur noch in gemischten Gruppen auf, bist du eher mit "männlichen" Frauen befreundet oder gibst du dich eh nur mit Männern ab? ;-)
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Wenn man als Mann Männer blöd findet...
Klar ist, dass jeder Mensch männliche und weibliche Anteile in sich und aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine bisexuelle Disposition hat - obwohl die meisten von uns (leider?) früher oder später das Bedürfnis haben, sich in identitätsstiftende Kategorien einzuteilen. Die Frage ist einfach, wie weit jede(r) bereit ist, die Facetten zu leben. Und bei (meist heterosexuellen) Männern ist es halt schon so, dass sie - wenn sie unter sich sind - nur ihre männliche Seite leben und sich diesbezüglich sehr stark einschränken bzw. von selbst auferlegten Normen einschränken lassen. Jegliche Abweichung vom typisch Männlichen wird dann als weibisch oder gay disqualifiziert. Das finde ich extrem schade, denn es sind - wenn wir schon in diesen Kategorien denken wollen - eher die weiblichen Eigenschaften, die uns zu sozialen und empathischen Wesen machen. Nun, wie bei allem im Leben macht es die richtige Mischung aller Anteile aus. Ich denke, dass die nach wie vor starren Kategorien "Mann/Frau" und "gay/straight" vielen Menschen Angst machen, sich mit anderen möglichen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen, die letztendlich eine Bereicherung oder persönliche Freiheit sein können. Und wahrscheinlich sind es - wie von "kreisfuenf" erwähnt - eben schon die "heterosexuellen Männerzirkel", die sich am stärksten gegen jegliche Aufweichung dieser Kategorien wehren.
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