Zum Thema "furchtbar unlockerer und unnatürlicher" Umgang mit Schwangerschaft und Geburt: Einfach nicht das Thema...
Zum Thema "furchtbar unlockerer und unnatürlicher" Umgang mit Schwangerschaft und Geburt: Einfach nicht das Thema Kinder-/Müttersterblichkeit vergessen. Früher sind in Europa (und heute noch in anderen Teilen der Welt) viele, viele Frauen infolge der Geburt gestorben und viele Kinder erreichten nie das Alter, in dem Kinder heute in den Kindergarten gehen. Das kann man jetzt "natürlich" nennen, ok. Man kann sich aber auch fragen, warum denn die Geburts- und Pränatalmedizin entwickelt wurde. Vielleicht unter anderem auch, um diese Sterblichkeit sowie die Fehlgeburtsraten zu senken... Aber verrückt sollte man sich nicht machen, da bin ich völlig einverstanden.
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Sehr interessante Argumentation, mexhex. Mit dieser Argumentation kannst Du aber alles Leiden dieser Welt relativieren: Ob das unterernährte Kind in Somalia leidet? Das kann es wohl nur selber beurteilen. Ausserdem kennt es ja nichts anderes, es ist einfach seine Realität/Normalität. Nee, so kommt man nicht weiter, denke ich. Klar könenn behinderte Menschen auch ein glückliches und erfülltes Leben haben. Aber für mich hat es nichts mit Toleranz zu tun, in Kauf zu nehmen, dass Dein Kind z.B. keine Kontrolle über seine Blasen- und Darmentleerung hat. Du redest sehr wohl von "Halbgöttern in weiss" und wirfst ihnen vor, kein "Quentchen Sensibilität und Einfühlungsvermögen" zu haben. Darauf hab ich mich bezogen. Na ja, nichts für ungut und einen vögelifröhlichen Tag :-)
@mexhex: Nein, ich habe nicht behauptet, dass ein behinderter Mensch sein Leben nur "duldet". Man kann aber wohl nicht ignorieren, dass manche Behinderungen, die pränatal diagnostiziert werden können, eine grosse Einschränkung für die betroffene Person darstellen. Insofern ist es doch ein grosser Unterschied, ob ich gelegentlich mal nicht vögeliglücklich bin, oder ob jemand an spina bifida (offenem Rücken) leidet, oder? @enemenelene: klar übernehmen hebammen seit menschengedenken eine wichtige rolle bei geburt und geburtsvorbereitung. aber man sollte auch nicht vergessen, dass die bösen halbgötter in weiss (genauer gesagt: der medizinische fortschritt) es ermöglicht haben, die kindersterblichkeit (und müttersterblichkeit!) in den letzten 150 jahren massiv zureduzieren, nicht wahr? Und das ist neben Vertrauen und Bauchgefühl doch nicht ganz unwesentlich...
Der Quartierverein Wipkingen organisiert regelmäßig einen Flohmarkt, der recht unbürokratisch aufgezogen ist. Mehr solltest Du auf www.wipkingen.net finden.
Ich denke auch, dass es nicht nur sinnlos ist, was die Ärzte sagen. Ja, die Kliniken wollen auch Geld durch Untersuchungen verdienen. Ja, es gibt immer wieder Frauen, die mit 40 gesunde Kinder zur Welt bringen. Aber es gibt eben ein statistisches Risiko: Von 1000 Frauen, die mit 30 ihr erstes Kind zur Welt bringen, haben eben mehr Frauen ein gesundes Kind als von 1000 Frauen, die mit 40 ihr erstes Kind haben. Und Fruchtwasseruntersuchungen können eben sehr unschöne Überaschungen verhindern. Es sei denn, man akzeptiert mögche Krankheiten oder Missbildungen als gottgegeben, Karma etc. Dann sollte man aber bedenken, dass die Folgen dieser Entscheidung von einem anderen Menschen ein Leben lang erduldet werden müssen. Wie auch immer: Alles Gute wünsch ich Dir auf jeden Fall!
Lieber Hein Doof, bitte vermüll doch das Internet nicht mit Deiner Wichtigtuerei. Danke.
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Erste Schwangerschaft mit 39
Zum Thema "furchtbar unlockerer und unnatürlicher" Umgang mit Schwangerschaft und Geburt: Einfach nicht das Thema Kinder-/Müttersterblichkeit vergessen. Früher sind in Europa (und heute noch in anderen Teilen der Welt) viele, viele Frauen infolge der Geburt gestorben und viele Kinder erreichten nie das Alter, in dem Kinder heute in den Kindergarten gehen. Das kann man jetzt "natürlich" nennen, ok. Man kann sich aber auch fragen, warum denn die Geburts- und Pränatalmedizin entwickelt wurde. Vielleicht unter anderem auch, um diese Sterblichkeit sowie die Fehlgeburtsraten zu senken... Aber verrückt sollte man sich nicht machen, da bin ich völlig einverstanden.
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Sehr interessante Argumentation, mexhex. Mit dieser Argumentation kannst Du aber alles Leiden dieser Welt relativieren: Ob das unterernährte Kind in Somalia leidet? Das kann es wohl nur selber beurteilen. Ausserdem kennt es ja nichts anderes, es ist einfach seine Realität/Normalität. Nee, so kommt man nicht weiter, denke ich. Klar könenn behinderte Menschen auch ein glückliches und erfülltes Leben haben. Aber für mich hat es nichts mit Toleranz zu tun, in Kauf zu nehmen, dass Dein Kind z.B. keine Kontrolle über seine Blasen- und Darmentleerung hat. Du redest sehr wohl von "Halbgöttern in weiss" und wirfst ihnen vor, kein "Quentchen Sensibilität und Einfühlungsvermögen" zu haben. Darauf hab ich mich bezogen. Na ja, nichts für ungut und einen vögelifröhlichen Tag :-)
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@mexhex: Nein, ich habe nicht behauptet, dass ein behinderter Mensch sein Leben nur "duldet". Man kann aber wohl nicht ignorieren, dass manche Behinderungen, die pränatal diagnostiziert werden können, eine grosse Einschränkung für die betroffene Person darstellen. Insofern ist es doch ein grosser Unterschied, ob ich gelegentlich mal nicht vögeliglücklich bin, oder ob jemand an spina bifida (offenem Rücken) leidet, oder? @enemenelene: klar übernehmen hebammen seit menschengedenken eine wichtige rolle bei geburt und geburtsvorbereitung. aber man sollte auch nicht vergessen, dass die bösen halbgötter in weiss (genauer gesagt: der medizinische fortschritt) es ermöglicht haben, die kindersterblichkeit (und müttersterblichkeit!) in den letzten 150 jahren massiv zureduzieren, nicht wahr? Und das ist neben Vertrauen und Bauchgefühl doch nicht ganz unwesentlich...
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Flohmarkt???
Der Quartierverein Wipkingen organisiert regelmäßig einen Flohmarkt, der recht unbürokratisch aufgezogen ist. Mehr solltest Du auf www.wipkingen.net finden.
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Ich denke auch, dass es nicht nur sinnlos ist, was die Ärzte sagen. Ja, die Kliniken wollen auch Geld durch Untersuchungen verdienen. Ja, es gibt immer wieder Frauen, die mit 40 gesunde Kinder zur Welt bringen. Aber es gibt eben ein statistisches Risiko: Von 1000 Frauen, die mit 30 ihr erstes Kind zur Welt bringen, haben eben mehr Frauen ein gesundes Kind als von 1000 Frauen, die mit 40 ihr erstes Kind haben. Und Fruchtwasseruntersuchungen können eben sehr unschöne Überaschungen verhindern. Es sei denn, man akzeptiert mögche Krankheiten oder Missbildungen als gottgegeben, Karma etc. Dann sollte man aber bedenken, dass die Folgen dieser Entscheidung von einem anderen Menschen ein Leben lang erduldet werden müssen. Wie auch immer: Alles Gute wünsch ich Dir auf jeden Fall!
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Sag nein zu miesen Bildern! Löschen und nicht Hochladen "nonemol"!
Lieber Hein Doof, bitte vermüll doch das Internet nicht mit Deiner Wichtigtuerei. Danke.
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