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cad789
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FreeNun, ich bin eher so der Zufallstyp: Entweder du siehst mich, oder du siehst mich nicht.
Meine Stadt
Zürich
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Velofahren in der Stadt
Nimm Dich in Acht bei Glatteis und Schnee, verregneten Herbstblättern und verregnetem Asphalt in der Pollenflugzeit im Frühling. Behalte die Tramgeleise im Auge. Pass auf in den Flanierzonen, da hat es Kinder und Hunde, alte Leute und solche, die in ihr Smartphone hineinschauen, am besten Du drosselst auf Schritttempo herunter. Im Zweifelsfall absteigen und schieben, vor allem auf Trottoirs. Denn Trottoirfahrer sparen zwar ein paar Sekunden Wartezeit auf der Strasse, ziehen dann aber den Ärger der eineschüchterten Fussgänger auf sich und verspielen sich und uns allen den politischen Goodwill, zudem gefährden sie sich und andere. Überhole andere Velofahrer nicht von rechts. Der Meter am rechten Rand ist schon knapp. Das könnte Unfälle provozieren. Lerne die Strassen kennen. In Zürich gibt es Kantonalstrassen, die mitten durch die Stadt führen. Dort blochen die Autos schneller und rücksichtsloser als auf den städtischen Strassen. Auch sind sie in einem anderen Zustand, haben Löcher und Risse. Des Nachts gilt Sicherheit durch Sichtbarkeit. Denk an eine funktionierende Beleuchtung. In den Kreisen 4 und 5 an den Wochenendabenden musst Du aufpassen, es hat überall torkelnde Betrunkene, die aggressiv werden wenn sie erschrecken. Umfahre sie mit mindestens 1,5m Abstand. Und pass auch auf die Glasscherbenhaufen auf. Übrigens: Die Verkehrsregeln dienen vor allem Unfallopfern vor Gericht, damit sie zu ihrem Geld kommen. Auf der Strasse nützen sie Dir nicht sehr viel. Als Velofahrer wird Dir ständig der Rechtsvortritt versagt. Das kann Dir aber egal sein, lass den Karren vorüberziehen und setze Deine Reise fort. Wichtig ist, dass Du überlebst. Lerne geschmeidig und flink unterwegs zu sein. Lerne, die anderen Verkehrsteilnehmer richtig einzuschätzen, nutze Rotlichtphasen zu Deinem Vorteil aus. Halte Distanz von auswärtigen Automobilisten, die keinen Meter am rechten Rand lassen, sie biegen auch ab ohne zu blinken, was Einheimische aber auch machen. Du landest im Kotflügel, wenn Du zu schnell unterwegs bist. In der City gibt es Fussgänger, die auf Strassen regelrecht herumhühnern, auch tagsüber. Bewahre die Fassung und fahre langsam. Absteigen und einen Streit ausfechten kostet Zeit, am Ende vielleicht sogar Geld. Fahre nicht, wenn Du stark alkoholisiert oder emotional instabil bist. Sei ritterlich zu anderen Verkehrsteilnehmern. Wenn sie Dir den Vortritt geben oder Raum zum Passieren lassen, bedanke Dich mit einer Geste. Bei Unterführungen gib denen den Vortritt, die von unten heraufpedalieren. Hab keine Angst bei grossen Kreuzungen. Sonst steigst Du lieber ab und schiebst, denn im Angstzustand macht man Fehler. Übe am Schaffhauserplatz und am Bucheggplatz das Kreuzen, Queren und Spurwechseln. Solidarität: Wenn andere Velofahrer eine Panne oder einen Unfall haben, steig ab und hilf. Zu diesem Zweck gibt es Erste Hilfe-Taschenapotheken mit allen nötigen Sachen drin. Merke Dir auch die Mechaniker in Deinem Quartier. Halte Dir immer ein oder zwei zusätzliche Fahrräder. Wenn Du mal Besuch hast aus Deinem Heimatland, kannst Du ein Velo offerieren. Sonst muss Dein Gast mit einem giftgrünen Mietvelo mit Werbung durch die Stadt fahren, und an Schönwettertagen sind die eh alle ausgebucht. Ein Helm ist fakultativ. Verbessere ständig Deine Fähigkeiten und pflege Dein Fahrrad, behebe technische Mängel umgehend. Transportiere niemanden auf Deinem Gepäckträger, sonst gibt es einen Achter im Hinterrad. Schliess Dein Fahrrad immer ab. Überziehe den Sattel mit einem Plastiksack, so wird er bei Regen nicht nass, keine Vögel scheissen drauf und niemand schraubt ihn ab, weil er ihm gefällt. Exponiere Dein Rad nicht an hochfrequentierten Orten, sonst fällt es Vandalen zum Opfer. Nachts an dunklen, menschenleeren Orten kann es geklaut werden. Am besten Du hast es immer im Auge oder neben Deinem Bett, wenn Du schlafen gehst. Wenn Du es im öffentlichen Raum länger als drei Wochen herumstehen lässt, wird es eventuell von der Gruppe "Veloordnung" von ERZ konfisziert. Das ist kein Märchen, die gibt es wirklich.
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Leiden jetzt die Moslems unter den Anschlägen?
@quer82: Dann hast Du ja schon klare Vorstellungen davon, was andere User hier schreiben sollen. Ja klar, jede Religion hat irgendwo ein Gewaltproblem. Auch Sportvereine und politische Parteien haben das. Schulen auch, manchmal. Findest Du das jetzt erfrischend?
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Leiden jetzt die Moslems unter den Anschlägen?
Und jetzt, wollt Ihr etwa so Pegida-Spaziergänge auch in der Schweiz machen? *Gähn.
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Wo finde ich zwischen Milchbuck und Bhf. Oerlikon frisches Brot am Sonntag?
Am Sonntag zum Beck? Definitiv das falsche Viertel. Du musst dort selber eine Bäckerei eröffnen und betreiben, aber eben auch Sonntags. Wahrscheinlich ja nicht. Ansonsten gehst Du an den HB mit dem 14er, holst Brot und fährst wieder zurück. Oder Du kaufst am Samstag ein Brot bei Gnädinger (Schaffhauserplatz), Kern (Milchbuck) oder werauchimmer und bewahrst es bis Sonntag auf. Aber das ist je genau das, was Du nicht willst. Als Wüst. Der ist zwischen Schaffhauserplatz und Krone. Hat am Sonntag offen. Aber mit dem Sonntagsfahrplan und zu Fuss gehen... ist der HB nicht weit und Du hast eine grössere Auswahl. Definitiv eine Marktlücke. Das Brot am Sonntag.
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Ecopop Yes or No?
@pierreramuz: Kurze Antwort: Nein. Lange Antwort: Neeeeeein. @lucid: In der Tat ist es ein Dürfen, es ist ein Privileg. Man stelle sich mal vor, wir wären Wesen, die ewig leben müssten, das, ja, das würde dann wirklich zu einem enormen Ressourcen-Problem führen. Aber so ist es ja Gotz Ei Tank nicht.
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darf ich euch mal fragen was...?
@panex: Bald, in den nächsten Jahren also, werden wir aus der "Dekadenz dümmlicher Sorglosigkeit herausfinden." Wow. Bist Du ein Prophet? - Ich mache mir keine Sorgen, jetzt nicht und später auch nicht. Und wenn Du das dekadent oder dumm findest, ist das nicht mein Problem.
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