Gottfried Stutz!!! :-) Was für eine Tour! Wow! Ich kenne Leute, die sind mit dem Fahrrad bis in den Hindukusch gefahren. Auch...
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cad789
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FreeNun, ich bin eher so der Zufallstyp: Entweder du siehst mich, oder du siehst mich nicht.
Meine Stadt
Zürich
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Bike Tour
Gottfried Stutz!!! :-) Was für eine Tour! Wow! Ich kenne Leute, die sind mit dem Fahrrad bis in den Hindukusch gefahren. Auch diese Reise könnte im Kreis 4 starten, haha! Ich bin mit meinem Velo erst bis nach Sihlbrugg, Thalwil und Unterengstringen gelangt. Weiter nicht. Es ist aber auch ein Dreigänger Baujahr 1952 von ganzen 19kg. Die Frau, welche diese Thread führt, hat uns noch nicht mitgeteilt, was für einen Göppel sie und ihresgleichen fährt.
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Bike Tour
Bist Du mit dem Mountainbike unterwegs? Dann fährst Du auf den Üetliberg oder in die Allmend. Bist Du mit einem normalen Velo unterwegs und möchtest eine schöne Route abfahren? Dann fährst Du am besten den Flüssen entlang, schön langsam und in Frieden. Bist Du allein oder mit einer Gruppe? Was hast Du vor?
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Zürcher Männer-Warum so schüchtern?
@Dunkelziffer: Du erlebst das Ganze eben aus einer anderen Perspektive. Du kannst das nicht verstehen. Aber mach Dir keine Sorgen um mich. Ich bin kein Herdentier und ganz offen für andere. Aber genau deswegen gerate ich auch immer mal wieder an nervtötende Gesellen, die sich kaum abschütteln lassen. Kürzlich zum Beispiel schenkte ich einem Zuger, 37, muskulös, gesunde Zähne, meine wertvolle Zeit, der mich vollquatschte damit, was für ein toller Kerl er sei. Das war vor der Reithalle. Alle hatten ein Bier in der Hand und warteten auf das Konzert. Der Typ hatte zwar Frau und Kind, war aber so selbstverliebt und unausstehlich, machte dauernd 20jährige Mädchen an und erhielt einen Korb nach dem anderen. Dann gesellte er sich wieder zu mir und sagte mir, wie snobbisch und blöd die Zürcherinnen seien. Die Mädchen, die über ihn den Kopf schüttelten, schauten dann auch mich an und dachten sich vielleicht, ich sei ein Kollege von ihm. Es wäre mir nichts weiter übrig geblieben als mich zu schämen, wenn es mir denn nicht so egal wäre. Und ich war selber schuld. Was mache ich wohl das nächste Mal, wenn mich irgendein Agglo anhaut und einen auf Kolleg macht? Und kann man mir das dann verübeln? :-)
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Zürcher Männer-Warum so schüchtern?
Ciao Eumel! Seit drei Jahren bist Du in Zürich und wenn Du angesprochen wirst, ist es zu 95% ein Mann aus dem Ostblock? -In welchem Quartier lebst Du? Schau, man kann sagen, die Zürcher seien scheu oder arrogant. Aber es ist eher die Gleichgültigkeit, dieses Lebenlassen, was viele Auswärtige irritiert. Gewöhne Dich daran. Den Leuten hier ist es egal dass Du da bist, diese Stadt hat auf niemanden gewartet. Dafür kannst Du so sein wie Du willst. Sehe es als Vorteil. Die Männer hier wollen zurückhaltend sein, nicht aufdringlich. Diskret, nicht unvorsichtig. Auch Frauen hier sind eher so. Warum? Ich habe eine Theorie, warum das so ist: In Zürich wimmelt es von schwierigen Menschen, die aus der ganzen Schweiz, Europa und anderen Kontinenten hierherströmen. Es leben auch viele Geisteskranke aus der ganzen Schweiz hier. Wenn man offen ist und sich beim Flanieren anhalten lässt und zuhört, sich auf einen Schwatz einlässt mit einer fremden Person, ist es meistens ein Geisteskranker oder ein alter Mensch der kaum mehr aus seinem Redeschwall herauskommt, oder jemand, der etwas von Dir will, zum Beispiel ein Tourist der nach dem Weg fragt, ein Missionar der Dich bekehren will, ein Bettler der Geld braucht, ein Unterschriftensammler für eine gute Sache, ein Spendensammler für eine gute Sache, ein Sektenheini der Dich von der Liebe der Ausserirdischen überzeugen will, die Stadtpolizei die Dich kontrollieren muss aber "hey nichts für Ungut", ein Cablecom-Heini der Dir etwas andrehen will, andere Betrüger die Dich ausnehmen wollen, diverse Drogenhändler die Dir etwas verkaufen möchten, falsche Modephotographen die Dich in ihre Falle locken und töten wollen, jemand der Streit sucht oder jemand, der Dich einfach flachlegen will. Sie wollen Deine Seele, Dein Fleisch, Dein Geld, Deine Zeit! Ich bin in Zürich aufgewachsen und wenn mich jemand Fremdes anspricht, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Person hilfsbedürftig ist, psychische Probleme hat oder leicht- oder schwerbetrunken ist und sehr bald sehr sicher auf die Nerven geht. Deshalb bin ich auch sehr vorsichtig und zurückhaltend mit Leuten, die ich nicht kenne und mich anquatschen. Ich bleibe freundlich, distanziert und suche von Anfang an den Ausweg. Ich habe diverse Geschichten erlebt mit fremden Frauen, die erst sympathisch waren und sich dann als katastrophal entpuppten, zum Beispiel plötzlich die Beherrschung verloren, zu tief ins Glas schauten, mit ihrer stinkenden Alkfahne auch noch Sex wollten, oder rassistische Sprüche machten, mir anboten, mit ihnen ihre Freunde zu betrügen: Alles Nichtzürcherinnen, um es den Züribashern mal so zu erwähnen. In solchen Situationen bin ich eiskalt und verschwinde. So sind wir nun mal. Wir haben in Zürich auch keine Fasnachtstradition. - Aber mit Männern ist es schlimmer. Die Sicht zu dieser Problematik von der Frauenseite her kenne ich eben auch, denn ich habe eine Schwester. Wenn sie früher im Ausgang offen auf "freundliche" Männer reagierte, wurde sie kurz darauf von diesen bedrängt und nach ihrem Ausweichen manchmal verfolgt oder beschimpft. Manche dieser fremden Herren schafften es bis vor unser Haus. Und ich musste dann raus und diese vertreiben. Es kam nur wenige Male vor. Man lernt daraus. - Am Gemütlichsten ist es, im Ausgang aber auch im Alltag mit guten Leuten zusammen zu sein und alle anderen einfach zu ignorieren oder mit Platituden abzuwimmeln. Sonst bleibt Dir eventuell irgendein Tubel am Bein kleben… Dazu kommt, dass viele Männer, wenn sie vergeben sind, kein Interesse an anderen Frauen haben, nicht einmal an einem Flirt. Das hat auch mit der Freiheit der Menschen hier zu tun. Sie wurden nicht mit 20 Jahren zwangsverheiratet, sondern haben sich ihre Herzensdame immer selber ausgesucht. Und wenn sie eine haben, sind sie glücklich und zufrieden mit ihr. Auch ohne dabei einen Ring zu tragen. Ein Ring wäre eine Konvention, die schon von weitem zu erkennen gibt, ob einer vergeben ist oder nicht. Aber die alten Konventionen zählen nicht mehr. Ringe haben vielleicht noch eine individuelle, aber keine gesellschaftliche Bedeutung mehr. Es ist also nicht einfach. Mein Tipp: Verzage nicht. Und setze nicht aufs Internet, denn das kann genau so daneben gehen, wie Du selber schreibst. Am besten hältst Du Dich an das Netz von Freundschaften, die Du Dir in diesen drei Jahren hier aufgebaut hast und kommst so ein bisschen rum. Zürich ist klein. Den Typen, den Du im Tram gesehen hast, siehst Du bestimmt ein zweites Mal und wirst ihm vorgestellt von jemandem, der Euch beide kennt. In jener Situation werdet Ihr Euch viel schneller und besser kennen lernen, als wenn Du im Tram versuchst, ihn anzusprechen. Anekdote von heute morgen: Ich sass im Zug und schaute aus dem Fenster, ass dabei einen Bretzel. Da kam eine junge, blonde Touristin mit blauen Augen und setzte sich schräg vis-a-vis. Sie war hübsch, zeigte viel Bein, lächelte mich an, roch aber sehr stark nach Bodylotion, Handcreme und Parfum. Ich kann das Zeug so nicht riechen. Zuviel davon und es wird mir schlecht. Ich packte die Hälfte des Bretzels wieder ein und schaute nur noch aus dem Fenster, ausschliesslich, um wenigstens meine Nase zu retten. Zu allem übel packte sie (kein Scherz) auch noch den Nagellack aus und begann, sich die Nägel rot zu pinseln. Ich musste fliehen, weil mir der Geruch von Nagellack Kopfschmerzen bereitet. Vielleicht schreibt sie jetzt irgendwo ins Internet, die Männer in diesem Land seien prüde oder verklemmt. Hätte ich etwas sagen sollen? Wozu, wenn ein erwachsener Mensch sich in der Öffentlichkeit so aufführt, habe ich leider keine Zeit, mit diesem irgendeine Konversation zu führen. In euren Augen ist das vielleicht überheblich, arrogant, oder feige, oder schüchtern. Mir ist es gleichgültig, es interessiert mich nicht. - Es hat meiner Meinung nach weder mit Arroganz noch mit Schüchternheit zu tun, wenn man seiner eigenen Gesundheit und seinem eigenen Wohlbefinden zu liebe stinkende und (auch potentiell) nervende Menschen ignoriert und stehen lässt.
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Idioten auf Fahrrädern
Die Leute, die auf dem Trottoir velofahren, haben Angst vor der Strasse. Die Busspur ist keine Alternative, dort ist velofahren verboten. Seitenstrassen und Parallelen der Langstrasse sind sicherer, gemütlicher und man ist gleich schnell am Ziel. Die Langstrassenunterführung ist eine gemischte Verkehrszone. Da muss man vorsichtig sein. Wenn Passanten auf dem Velostreifen spazieren, muss man verlangsamen. Man sollte niemanden im Slalom umfahren, denn man könnte ihn streifen und verletzen. Zudem lohnt es sich, in der Langstrassenunterführung die Augen gut aufzumachen, manchmal hat es Scheisse und Scherben oder Kotze, Blut und Urin am Boden, also alles, was ein Mensch hergibt, wenn man ihn ein bisschen schüttelt. Aber eben nur manchmal, ich fahre jeden Tag mindestens zweimal da hindurch. Velos vor Kneipen: Das hat mit einer gewissen Kurzsichtigkeit zu tun. Man will das Velo nicht irgendwo abstellen und dann eine Weile spazieren. Man will anhalten, absteigen, abschliessen und in die Kneipe. Was Du siehst, el cabron, ist was passiert, wenn es sich alle so einfach machen wollen. Manche finden ja, es sieht eben geil aus, wenn ganz viele Velos vor der Kneipe herumstehen. Und dann wollen sie mitmachen. @emergency: Velovignetten mit Nummern, die sogar Aufschluss über das Wohnquartier des Velofahrers gaben, gab es vor etwa 100 Jahren. Sie waren aus Blech und wurden vorne montiert. Dass die Vignette abgeschafft worden ist, hat dem Velo den Status eines Spielzeuges gegeben. Ich persönlich würde jedes Jahr nicht nur 4.50Fr. zahlen, damit ich als Velofahrer bessere Strassenverhältnisse antreffe, sondern auch 40 oder 50, was immer noch lächerlich ist. Dass ein funktionierendes Velowegnetz so utopisch ist, liegt vielleicht daran, dass das Budget der Stadt dafür zu klein ist oder die Verkehrsplaner das Velo in der Planung permanent marginalisieren. Deshalb die Velowege, die irgendwo aufhören oder in die Flanierzonen führen. Mit dem Geld der neuen Vignetten könnte man genau solche Projekte finanzieren. Und das Velo wäre registriert. Aber das würde nicht funktionieren, alle würden aufschreien und sagen "ui, schon wieder etwas, was vorher nichts gekostet hat und jetzt auf einmal so teuer ist." So müssen wir damit leben, dass in der Stadt bei ca. 65'000 aktiven Velofahrern immer etwa 140'000 Velos im öffentlichen Raum herumstehen und sich im Verkehr jeder irgendwie selber helfen muss. Es gab mal ganz schöne Vignetten ;-) zu sehen auf http:// www. morger.net / Veloschilder.htm
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Ferien, allein. Wohin?
Geh nach Berlin und wohne bei Leuten, die Du dort kennst. Anstatt für die Übernachtung zu bezahlen kaufst Du ihnen essen und trinken. Sie nehmen Dich mit in den Ausgang und an besondere Orte. Wenn Du ganz allein sein willst, also total allein: Sardinien, Korsika, Irland. Was wird das eigentlich, ein Selbstfindungstrip?
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