@enira: Da haben wir es wieder. Man soll nicht mit jeder Frau ins Bett. Man soll nicht in jeden Spunten. Man soll nicht mit...
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cad789
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FreeNun, ich bin eher so der Zufallstyp: Entweder du siehst mich, oder du siehst mich nicht.
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Zürich
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Flirten, ein Fremdwort in dieser Stadt!
@enira: Da haben wir es wieder. Man soll nicht mit jeder Frau ins Bett. Man soll nicht in jeden Spunten. Man soll nicht mit jedem Kirschen essen. Man soll nicht mit jedem reden und schon gar nicht jeden anlachen. (Geschwätz/Vorurteile, das/die weswegen Du mich angeschrieben hast, nehme ich an.) @Chillio: Warum sollen sie nerven? Nein. Man hat hier Angst vor ihnen, davon bin ich überzeugt. Bevor so viele Deutsche nach Zürich gekommen sind, empfingen wir hier jahrelang die deutschen Privatsender, die uns Talkshows zeigten, in denen nur die übelsten Exponenten der Gesellschaft auftreten durften, meistens waren das sehr dumme Männer und keifende, rabiate Frauen. Bei Arabella zum Beispiel. Diese Sendungen haben die Vorurteile gegen unsere nördlichen Nachbarn neu definiert, ausgebaut, erweitert. Erst eine kleine Kulturreise in den Norden könnte diese Vorurteile wieder abbauen. Aber man müsste eben wirklich mal hingehen. Ich war einmal in Deutschland und es ist anders als im Fernsehen.
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Flirten, ein Fremdwort in dieser Stadt!
@enira: Ja, das würdest du als Mann also so machen. Das ist vorbildlich und ehrt Dich sehr. Leider hört man immer wieder das andere Geschwätz, das auf Vorurteilen beruht. Es kommt vielleicht auch darauf an, wo man sich so bewegt und mit welchen Leuten.
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Flirten, ein Fremdwort in dieser Stadt!
1. Es gibt Männer, die haben Angst vor Hunden oder mögen sie nicht. Hunde bellen und sind unberechenbar, wenn man sie nicht kennt. Und wenn man nicht mit Hunden umgehen kann, ist einem auch jeder Hundehalter irgendwie suspekt. 2. Es gibt Männer, die haben Angst vor Frauen die schätzungsweise 40 sind. Es heisst, man soll die Finger von ihnen lassen und gar nicht erst irgendetwas mit ihnen anfangen, nicht einmal ein Gespräch. Begründung: Sie hören die biologische Uhr ein letztes Mal ticken und versuchen, einen Mann einzufangen und zu versklaven, der dann der Vater ihrer Kinder werden muss. 3. Es gibt Männer, die haben Angst vor Deutschen oder mögen sie nicht. Das sind dann eher rechtskonservative Männer. Und Hundebesitzer sind meist rechtskonservativ oder es sind dann eben Punks. Aber das ist auch nur so eine Theorie, gell. 4. Es gibt Männer, die haben Angst vor grossen Frauen. (Bist du gross?) Die haben Angst, dass eine grosse Frau über sie lacht, weil sie zu klein gewachsen sind. Oder sie haben gleich Kastrationsangst, und fliehen. Oder ist etwa dein Hund gross? :-) 5. Es gibt Politiker, die wünschten sich, man könnte die "schleichende Mediterranisierung" in dieser Stadt rückgängig machen. Das heisst, wenn schönes Wetter ist, hangen Leute draussen rum und quatschen miteinander, anstatt jeder für sich in einer Parzelle, Wohnung, Gärtlein etc. zu sein. Früher durfte man in Zürich die Wiesen nicht betreten. Eine Gesellschaft ändert sich langsam. Auch wenn die Wiesen im Sommer voller Menschen sind, es sind Grüppchen. Und Zwingli lebt, immer noch. Vergesst nicht Zwingli. Immer er ist Schuld, allen voran. 6. Am See wurde ich schon von Frauen um die 40 angesprochen. Eine kam sehr schnell auf den Punkt, sie wolle heiraten und Kinder kriegen und ob ich diesen Wunsch auch hätte. Sehr direkt! Eine andere sagte mir, ihr Mann sei gerade auf Reisen, ich solle doch schnell zu ihr nach Hause kommen, sie fände mich appetitlich und sie wohne in der Nähe. Sie hatte wirklich "appetitlich" gesagt. Ich kam mir dabei vor wie ein Hahn vom Drehgrill. Vielleicht verdankst Du Deine Misserfolge Deinen gleichaltrigen Geschlechtsgenossinnen, die mit grossen, bunten Fangnetzen herumrennen. Aber das ist ja nicht dasselbe, die hatten jedenfalls beide keinen Hund dabei. 7. Verzage nicht. Bete zu Venus, der Liebesgöttin, und sag ihr, dass Du in Zürich bist. Das ist wichtig, sag das als erstes. Sie weiss dann sofort, dass es dringend ist.
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Velofahren in Zürich
Welch interessante Anekdote ist das, Mr. 666! Ich zitiere an dieser Stelle für alle nochmals aus meinen Beitrag vom 20.9.2011, 21:15 Uhr: «Gib acht bei Kantonsstrassen, die durch die Stadt führen, dort rasen allerlei Wagen durch, die nicht für Fussgänger und nicht für Velofahrer bremsen.» Jene Kreuzung an der Seebahnstrasse kenne ich gut. Und die Seebahnstrasse ist eine kantonale. Ich sehe aber auch dort immer wieder Velofahrer, die extrem schnell drübersausen, bei rot. Ich übernehme keine Verantwortung für das, was andere Velofahrer tun. Kürzlich kam mir auf dem schmalen Veloweg an der Lagerstrasse Richtung Langstrassenunterführung eine ältere Frau mit wehender Atompilzfrisur entgegen. Rechts von mir prangt ein rostiger Maschendrahtzaun mit Sträuchern, die hervorlugen, links rollt die Autokolonne. Umdrehen geht nicht. Haben wir Lust, Feigling zu spielen? Wer zuerst ausweicht hat verloren? Eine Geisterfahrerin. Das ist ungeheuerlich! - Vor wenigen Tagen sah ich einen älteren Herrn auf einem City-Bike, der am Rotlicht an der Langstrasse wartete, vor der Autokolonne stehend. Als es grün wurde, rutschte er mit dem Fuss ab, die Kette flog raus und seine Sandale flog weg. Er sagte immer wieder "mondieu, mondieu" und versuchte, mit seinem Fuss in die Sandale zurück zu schlüpfen, während alle Autos warteten. Er war ziemlich betrunken. Erst wollte ich ihn von der Strasse wegzerren, aber dann begann das Hupkonzert und er räumte das Feld von allein. Solcherlei Dinge sehe ich hin und wieder. Es ist zermürbend. Als Velofahrer sind wir auf das Wohlwollen der Autofahrer, der Fussgänger und der ÖV-Passagiere angewiesen. Wenn wir sie im Alltag erschrecken und sie wütend machen, gehen sie eines Tages an die Urne und stimmen gegen die Velopolitik, gegen unsere Sache, die ohnehin schon schwer um Akzeptanz zu kämpfen hat. Zürich ist in manchen Dingen die Nummer 1, aber mit der Velopolitik sind wir ein Entwicklungsgebiet. Und wenn es um Abstimmungen geht, entscheiden die Leute emotional. Die Mehrheit gewinnt. Die Velofahrer sind in der Minderheit. Vergesst nicht, dass die Mehrheit der Stimmbürger im Kanton Zürich alt und konservativ ist. Das kann man an den Abstimmungsresultaten der letzten Jahren ablesen. Wenn es denn wieder einmal um Velopolitik gehen sollte, aber auf kantonaler Ebene, werden wir zittern müssen. Für viele von uns wäre ein Velohelmobligatorium der Albtraum schlechthin, wenn diese Abstimmung kantonal durchgeführt würde, dann würden sehr viele alte, bürgerliche Velohasser an die Urne rennen und uns den Plastik auf den Kopf zwingen. Wir leben in der Waffen-Schweiz, in einem Land von Sicherheitsfanatikern und Fremdenhassern, für Querköpfe gibt's Hartgummigeschosse und für Zappelphilippe gibt's Ritalin, das ist die traurige Wahrheit über die Mehrheit. Das manifestiert sich in den drei Ständeratskandidaten in der Stichwahl vom 27. November: Gutzwiller ist ein Gesundheitsfanatiker, Vater des Rauchverbots und mit der Pharmaindustrie unter einer Decke. Diener ist für das Velohelmobligatorium und Blocher ist ein paternalistischer, konservativer Grossunternehmer. Neid und Missgunst motivieren die Leute dazu, mit Mehrheitsentscheiden einer Minderheit die Freuden des Lebens zu vergällen. Am Ende dürfen wir hier gar nichts mehr, wenn wir uns gegenseitig alles verbieten oder verunmöglichen, uns gegenseitig Korsette und "Gschtältli" aufzwingen. Das darf nicht geschehen. Mein Appell an alle ist immer derselbe: Fahrt anständig und vorbildlich, überqueren bei rot geht nur, wenn nichts kommt und keine Kinder das sehen. Merkt euch, die Kinder schauen euch auch dann noch zu, wenn ihr ihnen die Schultern zudreht. Und seid lieb miteinander, habt Verständnis füreinander, versetzt euch in die Lage der anderen hinein! Zürich wurde grösstenteils um 1890 fertiggebaut und 1934 erweitert. Die Strassen waren nicht bereit für die Automobilisierung der 1950er Jahre. Und sie sind bis heute nicht breiter geworden. Die Verkehrsplaner versuchen heute ein modernes Verkehrskonzept auf veraltete Strukturen zu übertragen. Mit dem Resultat müssen wir uns alle arrangieren. Lasst es uns friedlich und mit gegenseitigem Respekt tun.
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Velofahren in Zürich
Heute Abend ist also eine Velodemo am Bürkliplatz und am Wochenende ist Velobörse, am Samstag am Helvetiaplatz und am Sonntag auf dem Münsterhof. Und das Wetter soll gut sein. Das sind doch mal gute Nachrichten! @näth: Eine Kunstradfahrerin! Gratuliere! Das ist ja lässig! Aber trotzdem pass auf dich auf und halt immer die Augen offen. Aus Gewohnheit kann es auch Unfälle geben. Meist erwischt es Rentner, die über Jahre dieselbe Strecke fahren und nicht merken, wenn ein Signal ausgewechselt wird oder eine neue Linie auf die Strasse gemalt wird. In Dübendorf, als die Tramlinie neu war, gab es zahlreiche Unfälle von Gewohnheitsfahrern. Ach ja, es ist gut, dass du trotz Legasthenie in ein Forum schreibst. Wir sind ja nicht hier, um Rechtschreibung und Grammatik zu üben, sondern um zu diskutieren. @Lizzi: Manchmal ist es sogar gut, wenn die Velofahrer vorher schon die Kreuzung überqueren. Das kommt den rechtsabbiegenden Autofahrern immer gelegen, da sie bei grün losfahren können und nicht auch noch auf die Velofahrer warten müssen. Und die Linksabbieger von vis-a-vis sind auch dankbar. Das Überqueren der Strasse bei rot wird manchen Kindern von ihren Müttern beigebracht, nach dem Motto: «Wir sind doch keine Teutonen. Wenn nichts kommt, gehen wir.»
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Velofahren in Zürich
@hell666: Was für Banausen? Bei -40°C mit Eis und Schnee hast du mit deinen klimatisierten, motorisierten Freunden auch ein Problem. Auf Youtube gibt es zahlreiche Beispiele. Suche "Cars sliding ice" und du findest Aufnahmen aus Washington und Seattle, die herumschlittelnde Autos zeigen. Und was, wenn wir für nächsten Winter wieder zu wenig Salz haben? Dann sieht es hier bei -40°C genau so aus, mit Schnee und Glatteis. Viele Autofahrer können selber gar keine Schneeketten montieren. Viel Spass. Manche vergessen sogar, auf Winterpneus zu wechseln. Die rauchen ihre Dunhill dann neben dem Totalschaden... und von mir aus können sie sich an den Eiern kratzen, wenn das Wrack abgeschleppt wird. Da nützt dir dann die Mitgliedschaft bei der Autopartei auch nichts.
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