Angestellte/r Kaufmännisch
Wie definiert ihr "original", da teilweise der Komponist schon nicht derselbe ist wie der erstveröffentlichte Künstler,...
Wie definiert ihr "original", da teilweise der Komponist schon nicht derselbe ist wie der erstveröffentlichte Künstler, geschweige denn der Interpret der (in unseren Breitengraden) populärsten Fassung eines Stücks...? Hier mal meine Auswahl an Songs, die mir mehr zusagen als die letztbekannte Version: Sympathy for the devil - GnR Knockin' on heaven's door - GnR Unchain my heart - Joe Cocker Tainted love - Marilyn Manson Dirt - Depeche Mode Wind beneath my wings - Sonata Arctica I follow rivers - Triggerfinger Always on my mind - Elvis I heard it through the grapevine - CCR Cats and the cradle - Ugly Kid Joe
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Manchmal sind Trennungen genau so ansteckend wie Schwangerschaften, in meinem Freundeskreis sind auch innert kürzester Zeit mehrere Beziehungen in die Brüche gegangen. Liegt einerseits daran, dass Freundinnen untereinander sich ihr Leid klagen und sich so plötzlich selbst über ihre eigene Unzufriedenheit klarwerden, andererseits ist es (in meinem Fall) womöglich auch eine Altersfrage (Langzeitbeziehungen, die in einem eher jungen Alter eingegangen worden waren). Allerdings gab es daraufhin wieder eine Beziehungswelle und nun sind fast alle wieder glücklich verliebt. . Bestimmt ist das "Konzept" Beziehung nicht überholt, eine Partnerschaft ist doch immer noch für die meisten Menschen erstrebenswert, wenn eben auch aus unterschiedlichen Gründen. . Die Vielfalt der Möglichkeiten macht es uns einfach schwer, zu entscheiden, was man wirklich will (siehe Barry Schwartz, "Anleitung zur Unzufriedenheit"). Entscheidet man sich für jemanden, gibt man damit gleichzeitig 3.5 Mia. anderen einen Korb. Das gilt auch für Lebensmodelle. . Von Suchenden höre ich: "niemand will mich bzw. ich will niemanden", "niemand genügt meinen Ansprüchen", "alle Frauen/Männer sind beziehungsunfähig", "es funkt einfach nicht", "es passt nicht", "mein Idealpartner existiert nicht". Aber sogar wenn man jemanden gefunden hat, der wirklich und unübersehbar passt, ist man mit der vermeintlich drohenden Endgültigkeit überfordert und überlegt sich "will ich wirklich eine Beziehung", "will ich meine Freiheit aufgeben", "kann ich mit nur einer Person glücklich sein", "was ist wenn nicht". Ja, wir Menschen können uns das Leben spielend selber schwer machen....
Nachtrag: Ja, es gibt Armut in der Schweiz, dies wenn man wirklich nicht weiss, wie man den Alltag bewältigen soll, wenn man keine Reserven hat für die Steuern oder eine Arztrechnung oder sonstige ungeplante Ausgaben, wenn man jeden Rappen umdrehen muss. Das will ich überhaupt nicht schönreden und es macht mich betroffen, dass es das in unserer Gesellschaft gibt. Meiner Meinung nach lässt sich trotzdem ein soziales Netzwerk aufbauen oder ein bestehender Freundeskreis erhalten, in dem man eben andere Sachen unternimmt. Man muss sich nicht zwingend mangels Skiferien ausgegrenzt fühlen. So mein Standpunkt.
Ob ich gerne skifahre oder nicht, hat nichts damit zu tun, dass es ein teurer Sport ist, den sich nicht alle Menschen leisten können oder wollen und es bleibt eine Aktivität, ohne welche man leben kann oder dies bis vor zwei Jahrzehnten mal konnte. Einen Hügel runterschlitteln könnte man auch, ist natürlich nicht 100% dasselbe, aber tut meist dem Spass keinen Abbruch. . In dem Fall höre ich eher "Ach, es gibt keinen Kuchen, ja dann will ich auch kein Brot". . Und ich esse gern auswärts, kann und will das aber nicht jeden Tag.
Ja, "Unmengen an Geld" ist eine Definitionsfrage, aber hier geht es ist eben auch um die Frage, was alles ein Grundbedürfnis ist und was darüber hinaus geht. Jeden Tag ein Feierabendbier mit den Arbeitskollegen können sich viele locker leisten, aber muss man das auch? Wenn man von 3x nur 1x dabei sein kann, muss man sich dann bereits ausgeschlossen fühlen? Es kann viele unterschiedliche Gründe haben, warum man nicht mit kann, zB ein Arzttermin, und derjenige muss sich doch dann auch nicht ausgeschlossen fühlen (wie gesagt, es ist eine Frage der individuellen Empfindung). . Ich persönlich würde gar nicht jeden Abend mit meinen Arbeitskollegen rumhängen wollen, egal ob ich's mir leisten kann oder nicht, dafür habe ich zu viele andere Freunde oder sonstige Interessen. Wenn ich mich dann mit einem Arbeitskollegen so gut verstehe, dass ich jeden Abend mit ihm verbringen wollte, dann wäre das bereits eine Freundschaft, in welcher ich ihn dann auch problemlos nach Hause einladen würde, was wiederum günstiger wäre. . Und Spontanität kann man so leben, wie man will. Wenn ich einer Freundin schreibe, ob sie spontan Lust auf ein Feierabendbier hat, kann ich ihr auch grad so gut schreiben, ob sie spontan zum Znacht vorbeikommen mag. Würde auch mit Arbeitskollegen gehen, wenn man gewillt ist, den Kontakt zu erhöhen.
Nochmals: Schuld, Scham, Stolz sind persönliche Empfindungen, die ich verstehen kann, insbesondere wenn die Situation einmal eine andere war, aber im Grundsatz bin ich der Meinung, dass das Sozialleben mit Freunden nicht zwingend Unmengen an Geld kosten muss.
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Wie definiert ihr "original", da teilweise der Komponist schon nicht derselbe ist wie der erstveröffentlichte Künstler, geschweige denn der Interpret der (in unseren Breitengraden) populärsten Fassung eines Stücks...? Hier mal meine Auswahl an Songs, die mir mehr zusagen als die letztbekannte Version: Sympathy for the devil - GnR Knockin' on heaven's door - GnR Unchain my heart - Joe Cocker Tainted love - Marilyn Manson Dirt - Depeche Mode Wind beneath my wings - Sonata Arctica I follow rivers - Triggerfinger Always on my mind - Elvis I heard it through the grapevine - CCR Cats and the cradle - Ugly Kid Joe
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ALLE SIND SINGLE - IST DAS KONZEPT "BEZIEHUNG" VON GESTERN?
Manchmal sind Trennungen genau so ansteckend wie Schwangerschaften, in meinem Freundeskreis sind auch innert kürzester Zeit mehrere Beziehungen in die Brüche gegangen. Liegt einerseits daran, dass Freundinnen untereinander sich ihr Leid klagen und sich so plötzlich selbst über ihre eigene Unzufriedenheit klarwerden, andererseits ist es (in meinem Fall) womöglich auch eine Altersfrage (Langzeitbeziehungen, die in einem eher jungen Alter eingegangen worden waren). Allerdings gab es daraufhin wieder eine Beziehungswelle und nun sind fast alle wieder glücklich verliebt. . Bestimmt ist das "Konzept" Beziehung nicht überholt, eine Partnerschaft ist doch immer noch für die meisten Menschen erstrebenswert, wenn eben auch aus unterschiedlichen Gründen. . Die Vielfalt der Möglichkeiten macht es uns einfach schwer, zu entscheiden, was man wirklich will (siehe Barry Schwartz, "Anleitung zur Unzufriedenheit"). Entscheidet man sich für jemanden, gibt man damit gleichzeitig 3.5 Mia. anderen einen Korb. Das gilt auch für Lebensmodelle. . Von Suchenden höre ich: "niemand will mich bzw. ich will niemanden", "niemand genügt meinen Ansprüchen", "alle Frauen/Männer sind beziehungsunfähig", "es funkt einfach nicht", "es passt nicht", "mein Idealpartner existiert nicht". Aber sogar wenn man jemanden gefunden hat, der wirklich und unübersehbar passt, ist man mit der vermeintlich drohenden Endgültigkeit überfordert und überlegt sich "will ich wirklich eine Beziehung", "will ich meine Freiheit aufgeben", "kann ich mit nur einer Person glücklich sein", "was ist wenn nicht". Ja, wir Menschen können uns das Leben spielend selber schwer machen....
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Leben an der Armutsgrenze
Nachtrag: Ja, es gibt Armut in der Schweiz, dies wenn man wirklich nicht weiss, wie man den Alltag bewältigen soll, wenn man keine Reserven hat für die Steuern oder eine Arztrechnung oder sonstige ungeplante Ausgaben, wenn man jeden Rappen umdrehen muss. Das will ich überhaupt nicht schönreden und es macht mich betroffen, dass es das in unserer Gesellschaft gibt. Meiner Meinung nach lässt sich trotzdem ein soziales Netzwerk aufbauen oder ein bestehender Freundeskreis erhalten, in dem man eben andere Sachen unternimmt. Man muss sich nicht zwingend mangels Skiferien ausgegrenzt fühlen. So mein Standpunkt.
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Leben an der Armutsgrenze
Ob ich gerne skifahre oder nicht, hat nichts damit zu tun, dass es ein teurer Sport ist, den sich nicht alle Menschen leisten können oder wollen und es bleibt eine Aktivität, ohne welche man leben kann oder dies bis vor zwei Jahrzehnten mal konnte. Einen Hügel runterschlitteln könnte man auch, ist natürlich nicht 100% dasselbe, aber tut meist dem Spass keinen Abbruch. . In dem Fall höre ich eher "Ach, es gibt keinen Kuchen, ja dann will ich auch kein Brot". . Und ich esse gern auswärts, kann und will das aber nicht jeden Tag.
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Leben an der Armutsgrenze
Ja, "Unmengen an Geld" ist eine Definitionsfrage, aber hier geht es ist eben auch um die Frage, was alles ein Grundbedürfnis ist und was darüber hinaus geht. Jeden Tag ein Feierabendbier mit den Arbeitskollegen können sich viele locker leisten, aber muss man das auch? Wenn man von 3x nur 1x dabei sein kann, muss man sich dann bereits ausgeschlossen fühlen? Es kann viele unterschiedliche Gründe haben, warum man nicht mit kann, zB ein Arzttermin, und derjenige muss sich doch dann auch nicht ausgeschlossen fühlen (wie gesagt, es ist eine Frage der individuellen Empfindung). . Ich persönlich würde gar nicht jeden Abend mit meinen Arbeitskollegen rumhängen wollen, egal ob ich's mir leisten kann oder nicht, dafür habe ich zu viele andere Freunde oder sonstige Interessen. Wenn ich mich dann mit einem Arbeitskollegen so gut verstehe, dass ich jeden Abend mit ihm verbringen wollte, dann wäre das bereits eine Freundschaft, in welcher ich ihn dann auch problemlos nach Hause einladen würde, was wiederum günstiger wäre. . Und Spontanität kann man so leben, wie man will. Wenn ich einer Freundin schreibe, ob sie spontan Lust auf ein Feierabendbier hat, kann ich ihr auch grad so gut schreiben, ob sie spontan zum Znacht vorbeikommen mag. Würde auch mit Arbeitskollegen gehen, wenn man gewillt ist, den Kontakt zu erhöhen.
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Leben an der Armutsgrenze
Nochmals: Schuld, Scham, Stolz sind persönliche Empfindungen, die ich verstehen kann, insbesondere wenn die Situation einmal eine andere war, aber im Grundsatz bin ich der Meinung, dass das Sozialleben mit Freunden nicht zwingend Unmengen an Geld kosten muss.
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