Angestellte/r Kaufmännisch
Himmel, ich hatte nicht die Absicht, jemandem zu nahe zu treten oder arrogant zu erscheinen. Ich hatte erst letzte Woche ein...
Himmel, ich hatte nicht die Absicht, jemandem zu nahe zu treten oder arrogant zu erscheinen. Ich hatte erst letzte Woche ein langes Gespräch mit meiner Mutter über unsere finanzielle Situation während meiner Kindheit. Für meine Eltern war es "normal", sich nicht alles leisten zu können, worauf man gerade Lust hat, es war normal, sich Gedanken zu machen, was man sich leisten kann oder muss und was einfach nicht drin liegt. Flugreisen gab es nie, Skiferien auch nicht (hatten aber auch keine Tradition), aber da wir es nicht anders kannten, hat uns das nie gefehlt. Wir Kinder tobten uns mit den von kristallin treffend als "Low-Cost-Programm" betitelten Aktivitäten aus, uns war das eh egal, aber auch meine Eltern pflegten ihr soziales Netz auf diese Weise. Wir gingen sehr sehr selten auswärts essen, wenn, dann in Restaurants von Freunden, meist besuchte man sich einfach gegenseitig und kochte/ass abwechslungsweise bei Freunden, gerne auch mehrere Familien zusammen. Mag sein, dass dies unserer nicht-schweizerischen Kultur entspringt, ich sehe aber auch, dass meine CH-Freunde und ich das heutzutage ebenfalls so handhaben und uns dabei sogar wohler und freier fühlen als im Restaurant. Was gibt es Schöneres, als ein paar Freunde zum Essen zusammenzutrommeln und gemeinsam einen tollen Abend zu haben? Wenn die Hemmschwelle bei noch nicht so gut bekannten Arbeitskollegen zu hoch dafür ist, vielleicht mit einem Kaffeeplausch anfangen.
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pudel, nein, das Bedürfnis nach Sex ist selbstverständlich nicht einfachen Gemütern mit wie viel oder wenig Gefühl, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit auch immer vorbehalten, nur wenn die Frage so gestellt wird, mit "Frauen" im Plural und dem Ausdruck "flachlegen", dann sehe ich diese Eigenschaften nicht gerade in einer sehr ausgeprägten Form.
@boombastic: Deine Frage erübrigt sich eigentlich, denn ein Mann mit so viel Gefühl, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit wird schätzungsweise eine höhere Motivation im Leben haben als reihenweise Frauen flachzulegen.
Wie, drei Eigenschaften, ich will alle fünf! :-D
@slomo: Grössere Posten, da bin ich völlig einverstanden, das ist schlimm und da zeigt sich die Armut. Ich drücke dir den Daumen, dass es bald bergauf geht. . Beim anderen Thema: Du warst bei teureren Unternehmungen gar nicht erst dabei, ok, das ist nicht schwer verständlich. Aber auch nicht "tragisch", oder doch? Ich möchte deine Situation bestimmt nicht schönreden, also bitte versteh das nicht als Angriff. Ich schätze, bei dir ist der Unterschied zu deinem früheren Lebensstil sehr gross, deshalb siehst du diese Einschränkungen viel extremer. . Ich glaube nämlich, dass es für jeden Menschen zu jedem Zeitpunkt Einschränkungen im Leben gibt und keiner wirklich grenzenlos alles kaufen kann, was er wirklich will (so viel zu "nicht wollen ungleich nicht können"). Es ist eine Frage des Massstabs und letzlich auch eine Diskussion über die Grundbedürfnisse eines Menschen. Überspitzt gesagt: Ich kann auch nicht 5x im Jahr eine Fernreise machen oder jeden Tag Rindsfilet essen, obwohl ich das gerne würde. Es gibt Menschen, die das tatsächlich können und machen. Bei den meisten Menschen ist dies nicht der Fall, aber nicht jeder empfindet diese Einschränkung als unnatürlich. Ich lebe jeden Tag mit der einen oder anderen Einschränkung und fühle mich dabei nicht "arm", sondern ich nenne es mal "bewusster Konsum" (zumindest für alles, was die Grundbedürfnisse übersteigt). . Natürlich fangen diese Einschränkungen bei dir tendenziell früher an als bei jemandem, der doppelt oder dreimal so viel verdient wie du. Mir scheint aber, dass es eher diese Vergleiche (zu diesen Freunden oder zu deinem früheren Leben) sind, die dich unglücklich machen. Wenn du deine Arbeitskollegen so sehr magst, dass du mit ihnen nach der Arbeit etwas trinken gehen willst, könntest du sie ja auch zu dir nach Hause einladen, oder mit ihnen eine Flasche Wein am See oder im Park trinken. Nur der Vergleich zu früher, als du ohne gross zu überlegen 4x die Woche ein (oder mehr) Feierabendbier geniessen konntest, lässt das Gefühl der Armut hochkommen. Dabei wäre der soziale Kontakt, was mehr im Vordergrund stehen sollte als der Rahmen, immer noch gegeben.
greet, wer hat denn von "damit leben" gesprochen, beides ist doch eher zur vorübergehenden Nutzung gedacht ;-)
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Leben an der Armutsgrenze
Himmel, ich hatte nicht die Absicht, jemandem zu nahe zu treten oder arrogant zu erscheinen. Ich hatte erst letzte Woche ein langes Gespräch mit meiner Mutter über unsere finanzielle Situation während meiner Kindheit. Für meine Eltern war es "normal", sich nicht alles leisten zu können, worauf man gerade Lust hat, es war normal, sich Gedanken zu machen, was man sich leisten kann oder muss und was einfach nicht drin liegt. Flugreisen gab es nie, Skiferien auch nicht (hatten aber auch keine Tradition), aber da wir es nicht anders kannten, hat uns das nie gefehlt. Wir Kinder tobten uns mit den von kristallin treffend als "Low-Cost-Programm" betitelten Aktivitäten aus, uns war das eh egal, aber auch meine Eltern pflegten ihr soziales Netz auf diese Weise. Wir gingen sehr sehr selten auswärts essen, wenn, dann in Restaurants von Freunden, meist besuchte man sich einfach gegenseitig und kochte/ass abwechslungsweise bei Freunden, gerne auch mehrere Familien zusammen. Mag sein, dass dies unserer nicht-schweizerischen Kultur entspringt, ich sehe aber auch, dass meine CH-Freunde und ich das heutzutage ebenfalls so handhaben und uns dabei sogar wohler und freier fühlen als im Restaurant. Was gibt es Schöneres, als ein paar Freunde zum Essen zusammenzutrommeln und gemeinsam einen tollen Abend zu haben? Wenn die Hemmschwelle bei noch nicht so gut bekannten Arbeitskollegen zu hoch dafür ist, vielleicht mit einem Kaffeeplausch anfangen.
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Liebe Maenner..
pudel, nein, das Bedürfnis nach Sex ist selbstverständlich nicht einfachen Gemütern mit wie viel oder wenig Gefühl, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit auch immer vorbehalten, nur wenn die Frage so gestellt wird, mit "Frauen" im Plural und dem Ausdruck "flachlegen", dann sehe ich diese Eigenschaften nicht gerade in einer sehr ausgeprägten Form.
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Liebe Maenner..
@boombastic: Deine Frage erübrigt sich eigentlich, denn ein Mann mit so viel Gefühl, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit wird schätzungsweise eine höhere Motivation im Leben haben als reihenweise Frauen flachzulegen.
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Liebe Maenner..
Wie, drei Eigenschaften, ich will alle fünf! :-D
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Leben an der Armutsgrenze
@slomo: Grössere Posten, da bin ich völlig einverstanden, das ist schlimm und da zeigt sich die Armut. Ich drücke dir den Daumen, dass es bald bergauf geht. . Beim anderen Thema: Du warst bei teureren Unternehmungen gar nicht erst dabei, ok, das ist nicht schwer verständlich. Aber auch nicht "tragisch", oder doch? Ich möchte deine Situation bestimmt nicht schönreden, also bitte versteh das nicht als Angriff. Ich schätze, bei dir ist der Unterschied zu deinem früheren Lebensstil sehr gross, deshalb siehst du diese Einschränkungen viel extremer. . Ich glaube nämlich, dass es für jeden Menschen zu jedem Zeitpunkt Einschränkungen im Leben gibt und keiner wirklich grenzenlos alles kaufen kann, was er wirklich will (so viel zu "nicht wollen ungleich nicht können"). Es ist eine Frage des Massstabs und letzlich auch eine Diskussion über die Grundbedürfnisse eines Menschen. Überspitzt gesagt: Ich kann auch nicht 5x im Jahr eine Fernreise machen oder jeden Tag Rindsfilet essen, obwohl ich das gerne würde. Es gibt Menschen, die das tatsächlich können und machen. Bei den meisten Menschen ist dies nicht der Fall, aber nicht jeder empfindet diese Einschränkung als unnatürlich. Ich lebe jeden Tag mit der einen oder anderen Einschränkung und fühle mich dabei nicht "arm", sondern ich nenne es mal "bewusster Konsum" (zumindest für alles, was die Grundbedürfnisse übersteigt). . Natürlich fangen diese Einschränkungen bei dir tendenziell früher an als bei jemandem, der doppelt oder dreimal so viel verdient wie du. Mir scheint aber, dass es eher diese Vergleiche (zu diesen Freunden oder zu deinem früheren Leben) sind, die dich unglücklich machen. Wenn du deine Arbeitskollegen so sehr magst, dass du mit ihnen nach der Arbeit etwas trinken gehen willst, könntest du sie ja auch zu dir nach Hause einladen, oder mit ihnen eine Flasche Wein am See oder im Park trinken. Nur der Vergleich zu früher, als du ohne gross zu überlegen 4x die Woche ein (oder mehr) Feierabendbier geniessen konntest, lässt das Gefühl der Armut hochkommen. Dabei wäre der soziale Kontakt, was mehr im Vordergrund stehen sollte als der Rahmen, immer noch gegeben.
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Liebe Maenner..
greet, wer hat denn von "damit leben" gesprochen, beides ist doch eher zur vorübergehenden Nutzung gedacht ;-)
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