Ich bin grad ein wenig perplex über die Argumentationen: Das Problem, Promisquität, das heisst zu viele Menschen auf zu...
Ich bin grad ein wenig perplex über die Argumentationen: Das Problem, Promisquität, das heisst zu viele Menschen auf zu kleinem Raum. Dazu kommt, dass jeder etwas gegen jeden hat, der Velofahrer gegen den Autofahrer, der Fussgänger gegen die Velos... Leider schafft es unsere städtische Regierung nicht, ein vernünftiges Verkehrskonzept zu machen, schon seit mindestens 30 Jahren nicht. Es war mal die Sihlhochstrasse geplant bis zur Hardbrücke, doch soweit ist es nie gekommen. Auf die super Umfahrung mit Autobahn durchs Säuliamt warten wir noch immer. Mein Vater hat sich damals in den ende 70er Jahren schon aufgeregt. Eine Stadt lebt vom Verkehr, vom kommen und gehen der Menschen, um zu arbeiten, einzukaufen, für Kultur oder was auch immer. Das ist der Sinn einer Stadt! Darum sind sie immer mehr gewachsen. Es ist doch eine Illusion zu glauben, wir können die Strassen einfach am Rand der Stadt abreissen und alle kommen nur noch mit der ÖV. Wir müssen alle Formen von Fortbewegung ausbauen und sinnvoll einsetzen. Soll der Bauer seine Ware, die er am Helvetiaplatz verkaufen will wieder mit Ross und Wagen herkarren? Zugegeben, es wäre schön keinen mind. motorisierten Verkehr zu haben! Aber Leute: Willkommen im 21. Jahrhundert! Leider wurde die Erfindung des Verbrennungsmotors gemacht und die Menschen nutzen das wie all die nützlichen Dinge genutzt werden. Und ich bin sicher: Auch DU! Wo meinst Du kommen all die Produkte her, die Du täglich kaufst? Und die Bedienung an der Kasse, meinst Du die wohnt im Haus nebenan? Oder sollen wir der UBS z.B. sagen die sollen ihre Gebäude im Sihlwald bauen? Ich war vor kurzem in Amsterdam, mit dem Auto. Und bin ohne Stau und Probleme bis mitten ins Zentrum gefahren. Wir waren das ganze Weekend zu Fuss unterwegs; wie oft habe ich beobachtet, wie die ach so aufgeschossenen Holländer sich genervt haben auf ihren Drahteseln, weil Fussgänger im Weg waren. Uebrigens hat ein Freund kürzlich die gute Idee gehabt, das Auto ausserhalb der Stadt abzustellen, weil ihn der mordsmässige Verkehr genervt hat. Park & Ride ist das Schlagwort! Wisst Ihr, dass man ein Auto bloss für max. 15 Stunden auf einem P&R abstellen darf? Informationen dazu zu finden, zum Beispiel der Preis und eben die 15 Stunden, steht nirgens. Die Polizei weiss auch nichts, auch im Internet sehr spärlich. Zu guter Letzt noch etwas: ich bin ein Radfahrer entgegen dem, was Ihr gedacht habt gelle, denn es ist die mit Abstand schönste, schnellste und bequemste Fortbewegungsart in der Stadt. Wenn ich aber aufs Land fahre nehme ich lieber das Auto, zum Teil weils nicht anders geht, aber auch der Zeit wegen. Das Energieproblem wird übrigens nicht gelöst, wenn niemand mehr Auto fährt. Die tickenden Zeitbomben radioaktiver Abfälle sind ein schlimmeres Uebel. Aber eben, Konzepte braucht das Land! Und nicht bloss für die Zeit der Legislaturperiode des sich profilierenden Politikers.
mitdiskutieren
oder Login über Facebook
Velos in Not
Ich bin grad ein wenig perplex über die Argumentationen: Das Problem, Promisquität, das heisst zu viele Menschen auf zu kleinem Raum. Dazu kommt, dass jeder etwas gegen jeden hat, der Velofahrer gegen den Autofahrer, der Fussgänger gegen die Velos... Leider schafft es unsere städtische Regierung nicht, ein vernünftiges Verkehrskonzept zu machen, schon seit mindestens 30 Jahren nicht. Es war mal die Sihlhochstrasse geplant bis zur Hardbrücke, doch soweit ist es nie gekommen. Auf die super Umfahrung mit Autobahn durchs Säuliamt warten wir noch immer. Mein Vater hat sich damals in den ende 70er Jahren schon aufgeregt. Eine Stadt lebt vom Verkehr, vom kommen und gehen der Menschen, um zu arbeiten, einzukaufen, für Kultur oder was auch immer. Das ist der Sinn einer Stadt! Darum sind sie immer mehr gewachsen. Es ist doch eine Illusion zu glauben, wir können die Strassen einfach am Rand der Stadt abreissen und alle kommen nur noch mit der ÖV. Wir müssen alle Formen von Fortbewegung ausbauen und sinnvoll einsetzen. Soll der Bauer seine Ware, die er am Helvetiaplatz verkaufen will wieder mit Ross und Wagen herkarren? Zugegeben, es wäre schön keinen mind. motorisierten Verkehr zu haben! Aber Leute: Willkommen im 21. Jahrhundert! Leider wurde die Erfindung des Verbrennungsmotors gemacht und die Menschen nutzen das wie all die nützlichen Dinge genutzt werden. Und ich bin sicher: Auch DU! Wo meinst Du kommen all die Produkte her, die Du täglich kaufst? Und die Bedienung an der Kasse, meinst Du die wohnt im Haus nebenan? Oder sollen wir der UBS z.B. sagen die sollen ihre Gebäude im Sihlwald bauen? Ich war vor kurzem in Amsterdam, mit dem Auto. Und bin ohne Stau und Probleme bis mitten ins Zentrum gefahren. Wir waren das ganze Weekend zu Fuss unterwegs; wie oft habe ich beobachtet, wie die ach so aufgeschossenen Holländer sich genervt haben auf ihren Drahteseln, weil Fussgänger im Weg waren. Uebrigens hat ein Freund kürzlich die gute Idee gehabt, das Auto ausserhalb der Stadt abzustellen, weil ihn der mordsmässige Verkehr genervt hat. Park & Ride ist das Schlagwort! Wisst Ihr, dass man ein Auto bloss für max. 15 Stunden auf einem P&R abstellen darf? Informationen dazu zu finden, zum Beispiel der Preis und eben die 15 Stunden, steht nirgens. Die Polizei weiss auch nichts, auch im Internet sehr spärlich. Zu guter Letzt noch etwas: ich bin ein Radfahrer entgegen dem, was Ihr gedacht habt gelle, denn es ist die mit Abstand schönste, schnellste und bequemste Fortbewegungsart in der Stadt. Wenn ich aber aufs Land fahre nehme ich lieber das Auto, zum Teil weils nicht anders geht, aber auch der Zeit wegen. Das Energieproblem wird übrigens nicht gelöst, wenn niemand mehr Auto fährt. Die tickenden Zeitbomben radioaktiver Abfälle sind ein schlimmeres Uebel. Aber eben, Konzepte braucht das Land! Und nicht bloss für die Zeit der Legislaturperiode des sich profilierenden Politikers.
mitdiskutieren