Ich glaube die Frage ist, was unter "Paarwesen" verstanden wird. Schlussendlich pflegt die Mehrheit der Menschen mehr oder...
Zurück
creativity.is.sensuality
creativity.is.sensuality
Free
Meine Stadt
Zürich
Follower
9
- Ich bin
- Männlich
- Beziehungtyp
- Mal sehen, was sich ergibt
- Ich suche eine/n
- Frau
- Meine Grösse (in cm)
- 180
- Meine Statur
- Schlank
-
ViviannePäddu Bernvreeljust someonemolekühlfrozenrosenellaaMiss DRRREVOLVE Fair Fashion & Eco Design
Retro-Beziehung als neuen Beziehungsstatus (vergesst Mingel etc.)
Ich glaube die Frage ist, was unter "Paarwesen" verstanden wird. Schlussendlich pflegt die Mehrheit der Menschen mehr oder weniger regelmässig unterschiedliche Formen von Beziehungen (Kolleginnen/Kollegen, Freunde, Affären, (Lebensabschnitts-)Partner/in, usw.). Was diese Beziehungen genau ausmachen oder beinhalten, ist schlussendlich wohl sehr unterschiedlich und verändert sich im Laufe der Zeit teilweise auch, zumindest aus meiner Erfahrung. Von dem her ja, ich würde lucid diesbezüglich beipflichten: Meiner Ansicht nach haben die meisten Menschen gerne Kontakt zu mehr als nur einem Mensch, was intuitiv absolut "logisch" klingt. Für mich persönlich ist eher die Frage relevant: Welche Aspekte sind mir wichtig, nur mit einer Person zu teilen und welche nicht? Und bei welchen Aspekten ist mir diese Exklusivität auch vom Gegenüber und bei welchen nicht?
mitdiskutieren
Retro-Beziehung als neuen Beziehungsstatus (vergesst Mingel etc.)
Ich habe in den letzten Jahren diverse Frauen kennengelernt, von denen vermutlich jede Frau eine andere Vorstellung von einer Beziehung hatte. Gemeinsam war bei diesen Vorstellungen jedoch häufig, dass sie die Frau und ihre Wünsche, bzw. die Emanzipation der Frau (im Sinne von, Frau kann immer selber entscheiden, was und wie sie es will), ins Zentrum stellt (wie es bei Männer ist, kann ich nicht sagen, habe keine gedatet). Abgesehen von diesem Fokus sind diese Vorstellungen oft mit einem Rosinenpicken verbunden, oder wie Hugo_r ausdrückt, "Den Foifer und das Weggli". Ich glaube die wenigsten Frauen wünschen sich eine wirklich "Retro-Retro-Beziehung", in der klassischen Trennung wie früher, so wie es Hugo_r anspricht. Vielmehr ist es in meinen Augen ein Rosinenpicken: Die Vorzüge aus der Vergangenheit (die Frau ausführen, alles für sie organisieren, sie umwerben, sie überraschen, ihr die Tür aufhalten, ihr den Mantel abnehmen, den ersten Drink bezahlen, sie mit dem Auto abholen, sie nach Hause begleiten oder sie danach fragen, ob sie gut und sicher zu Hause angekommen ist, ...) werden mit den Vorzügen der Gegenwart kombiniert (die Frau hat jegliche Freiheit und ist unabhängig, d.h. sie kann bei allem immer selber entscheiden, sie muss auf niemanden Rücksicht nehmen, wenn sie nicht will, sie kann all ihren Hobbys und Wünsche jeder Zeit nachgehen, die Wünsche und Bedürfnisse der Männer sind sekundär, ...). Meine Meinung ist: Das ist in der Mehrheit der Fälle zum Scheitern verurteilt (egal ob diese Vorstellungen nun von Mann oder Frau kommen): Wieso? Ganz einfach, weil die wenigsten Männer / Frauen das Spiel mitspielen (sonst würde es schon lange so funktionieren). Das Spiel so mitzuspielen würde nämlich bedeuten, dass Mann / Frau sich selber in den eigenen Freiheiten auf Kosten der Freiheiten der anderen Person beschneidet. Das klappt nur dann, wenn sich eine Partei unterwirft brav das "Männchen" oder "Frauchen" macht und nach der Pfeife der anderen Person tanzt. Ich persönlich empfinde das weder als erstrebenswert noch als befriedigend und sehe eher ein Dialog über die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen als zentral an. Dies ermöglicht, sich auf Augenhöhe begegnen zu können und gemeinsam einen Schritt aufeinander zuzumachen, wobei beide ein Stück ihrer Freiheit abgeben und dafür in den Genuss der Vorzüge einer Beziehung kommen. Ich kann nachvollziehen, dass in der heutigen Zeit nostalgische Gefühle aufkommen und man sich nach dem Positiven aus der Vergangenheit sehnt. Ich denke davon ist kein Geschlecht per se ausgeschlossen. Bei mir persönlich drängen sich diesbezüglich jedoch einige Fragen auf: Sind meine Erwartungen an das andere Geschlecht a) überhaupt realistisch? b) sind sie allenfalls widersprüchlich? c) sind sie kompatibel mit den Wünschen, Bedürfnissen und der Persönlichkeit der anderen Person?
mitdiskutieren
Thesen zur Faschisierung der Gegenwart
Faschismus nährt sich an den Ängsten von Menschen, die besonders gross sind, wenn es wirtschaftliche, gesellschaftliche und/oder politische Probleme gibt.
mitdiskutieren
Online-Dating - Ein Kampf ums Überleben
Ja, das Männer-Frauen-Verhältnis verschärft die Situation stark, da stimme ich dir zu. Bezüglich der Abwärtsorientierung: Das kann ich als Mann schlecht beurteilen, aber ist für mich sehr naheliegend und stelle ich mir weder schmeichelhaft, noch interessant vor. Ich denke die Massenmails haben mit der ganzen Dynamik zu tun, die sich eingespielt hat. Ich finde es weder gut, noch hilfreich, wie im Post erwähnt. Es verschärft die Situation nochmals. Dasselbe gilt für die Ehrlichkeit. Ich kann es aber gut nachvollziehen, dass geschummelt wird (bei Männern wohl generell und bei Frauen ab 35+ wohl ebenfalls zunehmend, d.h. grundsätzlich bei Personen, die wenig passende Zuschrift erhalten). Bei mir sträuben sich zeitweise alle Haare, wenn ich Inserate von gewissen Personen lese..., die Beschreibung / Erwartungen an den/die Partner/in sind teilweise jenseits von gut und böse..., nicht selten taucht auch mal das Wort "Traum" auf, was wohl den eigentlichen Kern des Inserats ausmachen dürfte. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgend jemand all diese Erwartungen erfüllen kann und ja, ich denke Schummeln wird dadurch nochmals stark begünstigt, da dadurch, zumindest kurzfristig, die Chancen gesteigert werden, langfristig ist eine andere Sache. Deinem Fazit kann ich aus meiner Erfahrung nur sehr bedingt zustimmen, sofern ich es richtig verstanden habe. Diejenigen Frauen, die ich bisher kennengelernt habe, schrecken massiv zurück, wenn der Mann 5 bis 10 Jahre jünger ist. Ich hatte schon von mehreren Frauen rückgemeldet bekommen, dass sie ein Problem mit dem Altersunterschied haben. So wie die meisten Männer abwärtsorientiert sind, so sind vermutlich die meisten Frauen aufwärtsorientiert. Ich denke die Chancen für Frauen zwischen 35 und 45 stehen nicht schlecht, wenn sie (auch) abwärtsorientiert sind, weil sich auch dann noch Männer finden, die Interesse haben. Umgekehrt ist das als Mann viel weniger der Fall, aufgrund des Missverhältnisses zwischen Mann und Frau und aufgrund der Rollenerwartungen was die Aktivität, bzw. Passivität anbelangt. Bezüglich deiner Frage: Ich würde mal vermuten, dass die Person dadurch versucht, mehr Personen zu erreichen. Du musst dir das so vorstellen: Wenn du als Mann ein Inserat erstellst und nach eine Frau "suchst", wirst du in Mehrheit der Fälle zwischen keiner und vielleicht zwei bis drei Nachrichten erhalten. Was machst du dann? Mehr Inserate schreiben, andere Texte verwenden, in anderen Rubriken veröffentlichen etc.
mitdiskutieren
Online-Dating - Ein Kampf ums Überleben
Leider wird "irgendetwas intelligentes" sehr unterschiedlich interpretiert.
mitdiskutieren