@obertöff, da bin ich aber gespannt: Was war dein Geheimnis?
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@obertöff, da bin ich aber gespannt: Was war dein Geheimnis?
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Emanzipation? Fehlanzeige.
Ja, eine wahre Begegnung auf Augenhöhe gehört wohl zu einer der grössten Herausforderungen in einer Beziehung zwischen den zwei Geschlechtern, sofern dies überhaupt gewünscht wird. Gewünscht wird es vermutlich nur wirklich selten, wie erwähnt, weil es weh tut, Arbeit macht. Ja, beide Geschlechter kämpfen um die Existenz der klassischen Rollenbilder. Auf beiden Seiten werden Rosinen herausgepickt. Ich vermute ebenfalls, dass die wenigstens den Spagat zwischen ganz unterschiedlichen Erwartungen schaffen, doch ist dies überhaupt notwendig? Ich persönlich sehe keine wirkliche Notwendigkeit im Erfüllen aller Erwartungen, was eigentlich schon von Vorneherein zum Scheitern verurteilt ist, da sich diese oft widersprechen. Meiner Ansicht nach geht es viel mehr um die Reflexion der unbewussten Erwartungen, deren Diskurs und Aushandlung. Schlussendlich sind Beziehungen jeglicher Art Aushandlungsprozesse. Hierbei stelle ich jedoch immer wieder fest, dass Menschen jeglichen Bildungsgrades damit schlichtweg überfordert sind: "Beziehung als Aushandlungsprozess? Hä?!? Nein, eine Beziehung ist so wie sie ist und entweder es stimmt oder es stimmt nicht!". Ich bin immer wieder überrascht, wie selten sich Menschen als aktive Gestalter und Gestalterinnen von Beziehungen und wie oft als Konsumentinnen und Konsumenten von Angeboten sehen. Entspricht das Angebot nicht (mehr) den eigenen Erwartungen und Vorstellungen ist die Beziehung beendet.
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Emanzipation? Fehlanzeige.
@lillimae In meinen Augen geht weniger um die Frage des Könnens, sondern mehr um die Frage des Tuns, unter Berücksichtigung der Gegenseitigkeit. Aber ja, wo kein Können, da kein Tun.
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Emanzipation? Fehlanzeige.
Danke für den Link. Der Badi-Beitrag löste ja förmlich einen Tsunami aus. Ich begrüsse es auch, wenn Frauen über den Tellerrand blicken. Dasselbe gilt jedoch auf für Männer. Meiner Ansicht nach entsteht heute immer öfter eine Pattsituation: Gewisse Frauen erwarten, dass der Mann aktiv wird, sich um sie bemüht, sie überrascht und zum Lachen bringt. Diese Erwartungshaltung fällt immer mehr Männer auf und sie sagen sich: Das Spiel spiel ich nicht mit. Ich bin weder Hofnarr noch Bittsteller. Quintessenz: Immer öfters macht niemand was.
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