Was die Hoffnung angeht, dass wir uns nach 5 Jahren so an die Seilbahn gewohnt haben dass wir sie nicht mehr missen möchten,...
Die letzte Seilbahn als Lernstück: Was die Hoffnung angeht, dass wir uns nach 5 Jahren so an die Seilbahn gewohnt haben dass wir sie nicht mehr missen möchten, lohnt sich ein Blick zurück in die Geschichte. Eine Seilbahn über den See gab es ja schon zweimal; letztmals wurde anlässlich der Gartenbauausstellung 1959 eine gebaut. Diese blieb 7 Jahre stehen. Hier der Kommentar in der NZZ vom 18. Juni 1966. «Die Gondelbahn ist verschwunden! Bis es soweit war, hat es reichlich gedauert. Der Entscheid des Bundesrates, dass das Gefährt über den See in Zürich weder verkehrstechnisch gerechtfertigt noch landschaftlich tragbar ist und daher zu verschwinden hat, ist vor etlichen Monaten gefallen. Es brauchte beim Eigentümer Nachhilfe durch Behörde und Presse, und vor allem brauchte es die Aufmerksamkeit des ad hoc gebildeten Komitees zum Schutze des Landschaftsbildes am Zürichsee, bis man sich endlich anschickte, dem Abbruchentscheid des Bundesrates wirklich nachzuleben. […] Die Bahn störte! Wie sehr sie gestört hat, wird man eigentlich erst im Nachhinein, nun der Blick wieder frei ist, von nah und ferne, wieder inne. […]» Wem etwas am Seeufer als Erholungsraum liegt empfehle ich den Beitritt zur IG Seebecken Seilbahnfrei (http://seebecken-seilbahnfrei.ch). Sie bündelt die verschiedenen Engagements gegen diese monströse Nutzung des öffentlichen Raumes für die Werbezwecke einer Bank.
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Ab der Rosengartenstrasse auf die Hardbrücke geht. Zuerst kannst du auf der Rechtsabbiegespur fahren, dann auf der Busspur (und wenn ein Bus kommt mal kurz auf die Autospur), so wird niemand nervös. Nur die breiten Dehnfugen sind wirklich nicht velofreundlich gestaltet.
Bezüglich Kopenhagen ist mir beim dortigen Velofahren nicht nur aufgefallen, dass die Langsamverkehrs-Infrastruktur gut ausgebaut ist, sondern auch alle Verkehrsteilnehmer gemütlicher unterwegs sind als in Zürich. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich mich im Verkehr nur ärgere, wenn ich gestresst bin, egal mit was ich gerade unterwegs bin. Gehe ich 10 Minuten zu früh aus dem Haus ist auch der Ärger weg, und ich komme entspannt an mein Ziel.
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Luftseilbahn über den Zürichsee
Die letzte Seilbahn als Lernstück:
Was die Hoffnung angeht, dass wir uns nach 5 Jahren so an die Seilbahn gewohnt haben dass wir sie nicht mehr missen möchten, lohnt sich ein Blick zurück in die Geschichte. Eine Seilbahn über den See gab es ja schon zweimal; letztmals wurde anlässlich der Gartenbauausstellung 1959 eine gebaut. Diese blieb 7 Jahre stehen. Hier der Kommentar in der NZZ vom 18. Juni 1966. «Die Gondelbahn ist verschwunden! Bis es soweit war, hat es reichlich gedauert. Der Entscheid des Bundesrates, dass das Gefährt über den See in Zürich weder verkehrstechnisch gerechtfertigt noch landschaftlich tragbar ist und daher zu verschwinden hat, ist vor etlichen Monaten gefallen. Es brauchte beim Eigentümer Nachhilfe durch Behörde und Presse, und vor allem brauchte es die Aufmerksamkeit des ad hoc gebildeten Komitees zum Schutze des Landschaftsbildes am Zürichsee, bis man sich endlich anschickte, dem Abbruchentscheid des Bundesrates wirklich nachzuleben. […] Die Bahn störte! Wie sehr sie gestört hat, wird man eigentlich erst im Nachhinein, nun der Blick wieder frei ist, von nah und ferne, wieder inne. […]» Wem etwas am Seeufer als Erholungsraum liegt empfehle ich den Beitritt zur IG Seebecken Seilbahnfrei (http://seebecken-seilbahnfrei.ch). Sie bündelt die verschiedenen Engagements gegen diese monströse Nutzung des öffentlichen Raumes für die Werbezwecke einer Bank.mitdiskutieren
Mit dem Fahrrad über die Hardbrücke?
Ab der Rosengartenstrasse auf die Hardbrücke geht. Zuerst kannst du auf der Rechtsabbiegespur fahren, dann auf der Busspur (und wenn ein Bus kommt mal kurz auf die Autospur), so wird niemand nervös. Nur die breiten Dehnfugen sind wirklich nicht velofreundlich gestaltet.
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Autofahrer sind die viel grösseren Idioten als Velofahrer
Bezüglich Kopenhagen ist mir beim dortigen Velofahren nicht nur aufgefallen, dass die Langsamverkehrs-Infrastruktur gut ausgebaut ist, sondern auch alle Verkehrsteilnehmer gemütlicher unterwegs sind als in Zürich. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich mich im Verkehr nur ärgere, wenn ich gestresst bin, egal mit was ich gerade unterwegs bin. Gehe ich 10 Minuten zu früh aus dem Haus ist auch der Ärger weg, und ich komme entspannt an mein Ziel.
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