Die ersten Zürcher haben sich bereits umorientiert, Spanientrikot bei Texaid entsorgt und schnell niederländische Flagge...
Die ersten Zürcher haben sich bereits umorientiert, Spanientrikot bei Texaid entsorgt und schnell niederländische Flagge beschafft.
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Ja, unbedingt den Vater fragen! Aber wie war das nochmal früher im romantischen deutschsprachigen Kulturraum? Also erstmal musst Du Dich wohl vergewissern dass Dein Zukünftiger der gleichen Klasse wie Du angehörst oder besser, Frauen heiraten nicht unter Stand (zB als Handwerkstochter kannst Du nicht einen Arbeiter heiraten). Dein Vater muss sich dann Gedanken ums Brautgeld machen, auch hier spielen ständische Traditionen eine Rolle bei der Höhe desselben. Er muss weiterhin freie Hand haben ganz unromantisch "nein" zu sagen zum Handanhalten. Dann muss Dein Freund mit einer überzeugenderen Vorstellung wiederkommen. Gar nicht erst antraben braucht er solltet ihr beide verschiedenen Konfessionen angehören, verschiedenen Nationalistäten oder politisch im verfeindeten Lager. Erzähl uns wie das ausging!
Ich vermute mal mit echten Italienern (Italiani italiani) kann man das Spiel als Deutscher schauen ohne angefeindet zu werden, sowas machen nur die hiesigen wir-haben-ja-so-viel-südländisches-Blut-in-den-Adern-aber-leider-kein-Sportsgeist Fans. Aber ich bin auch keine Referenz, da mich Fussball nicht interessiert. Als ich in München lebte waren EM/WM/ChampionsLeague/DFB ideale Gelegenheiten ungestört an der Isar zu joggen. Aber hier wird mir das Thema "Nationalmannschaft" zu jeder EM/WM aufgenötigt, ob ich denn nicht auch fände die spielte so hölzern, hingegen die Brasilianer('02)/Italiener('06)/Spanier('12) seien ja so temperamentvoll verspielt und gähn.... Am Anfang habe ich es sachlich versucht: "wer mehr gültige Tore schiesst gewinnt, punkt aus", dann abweisend "Fussball ist ein langweiliges Proletenspiel, egal wer foult", später ironisch "macht doch Helvetic Football mit B-Noten", jetzt denke ich nur, warum schauen die Schweizer nicht Tennis? Da gewinnt oft ein Landsmann, alle Beteiligten benehmen sich gesittet und es gibt jede Menge Werbung für Uhren.
http://www.hotel-olympic.de/ im Glockenbachviertel am Rande der Altstadt. Weiss nicht ob's Dein Geschmack trifft, die Münchner haben einen Hang zu Opulenz. Aber es ist in jedem Fall nicht alltäglich und ruhig gelegen in einem gentrifizierten Gründerzeitviertel. In die Richtung geht auch das http://www.hotel-opera.de/ - aber noch mehr schöner Schein, München eben. Die meisten Hotels gibt's um den Bahnhof herum, dort sieht es aber reichlich zerschossen aus. Wenn Du ein modernes Designhotel findest, lass mich das wissen. Ach und nicht vergessen: nicht kiffen in München! Du kannst mit 4 Promille auf der Strasse herumtorkeln, aber ein Joint bringt Dich in die Zelle.
Habe letztes Jahr im Sommer Sabbatical zugesprochen bekommen und in den acht Wochen dann a) der Gattin ermöglicht ihren vakanten Chef zu vertreten b) Bücher gelesen (bin nicht weit gekommen) c) Computer zu programmieren (meine Form von Nähen) und d) mit 44 Jahren zum ersten mal meinen Laufradius auf 35km auszudehnen um dann bei Berlin und Luzern Marathon anzutreten. Ganz nebenbei habe ich erleben können, was bei mir im Dorf so in der Woche tagsüber los ist, wie das Getreide wächst und reift, die Stille am Morgen im Haus und habe mich nicht eine Minute gelangweilt.
War über Neujahr eine Woche dort, hatte mich wegen meines ägyptischen Stempels auf lange Verhöre durch den Mossad eingestellt, hatte zwischenzeitlich sogar überlegt mein iPhone zu Hause zu lassen, konnte aber die Swiss-Maschine in Kloten boarden als wärs ein Trip nach Paris. Auch bei der Einreise in Ben-Gurion wollten sie nur wissen, ob ich schon mal da war, mit wem ich Reise und ob ich ein Hotel habe. Zack, das wars. Ebenso bei der Ausreise, also mein Flug in die USA war mit mehr Mühen verbunden. Automieten ist im Vergleich zu CH billig, es sterben aber mehr Israelis durch Autoverkehr als durch Feindbeschuss. Im israelischen Teil kann man sich völlig frei bewegen, es gibt halt Kontrollen vor jedem Parkhaus ("do you have a gun"), Hotel, Shoppingmall, Busbahnhof ezc, aber da gewöhnt man sich schnell dran. In die Palästinensergebiete bin ich nicht gefahren, wir hatten nicht viel Zeit und die eine Stunde in Ostjerusalem ("Do you need directions? Sir, you promised me to come into my shop! Tourguide? Just 5min! Come come, I show you something") hat mich dazu bewogen nicht nach Bethlehem zu gehen. Habe mich unwohl und verfolgt gefühlt. Ich fand Tel Aviv viel interessanter, weite Teile sehen zwar aus wie Dritte Welt, aber man fühlt sich nirgendwo unsicher. Viel Spass!
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WM-Foren: Spanien -> hahah; DE raus...; Portugal geht heim. Was soll das?
Die ersten Zürcher haben sich bereits umorientiert, Spanientrikot bei Texaid entsorgt und schnell niederländische Flagge beschafft.
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Heiratsantrag: zuerst Vater der Braut fragen?
Ja, unbedingt den Vater fragen! Aber wie war das nochmal früher im romantischen deutschsprachigen Kulturraum? Also erstmal musst Du Dich wohl vergewissern dass Dein Zukünftiger der gleichen Klasse wie Du angehörst oder besser, Frauen heiraten nicht unter Stand (zB als Handwerkstochter kannst Du nicht einen Arbeiter heiraten). Dein Vater muss sich dann Gedanken ums Brautgeld machen, auch hier spielen ständische Traditionen eine Rolle bei der Höhe desselben. Er muss weiterhin freie Hand haben ganz unromantisch "nein" zu sagen zum Handanhalten. Dann muss Dein Freund mit einer überzeugenderen Vorstellung wiederkommen. Gar nicht erst antraben braucht er solltet ihr beide verschiedenen Konfessionen angehören, verschiedenen Nationalistäten oder politisch im verfeindeten Lager. Erzähl uns wie das ausging!
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Ohne Anfeindungen Fussball schauen?
Ich vermute mal mit echten Italienern (Italiani italiani) kann man das Spiel als Deutscher schauen ohne angefeindet zu werden, sowas machen nur die hiesigen wir-haben-ja-so-viel-südländisches-Blut-in-den-Adern-aber-leider-kein-Sportsgeist Fans. Aber ich bin auch keine Referenz, da mich Fussball nicht interessiert. Als ich in München lebte waren EM/WM/ChampionsLeague/DFB ideale Gelegenheiten ungestört an der Isar zu joggen. Aber hier wird mir das Thema "Nationalmannschaft" zu jeder EM/WM aufgenötigt, ob ich denn nicht auch fände die spielte so hölzern, hingegen die Brasilianer('02)/Italiener('06)/Spanier('12) seien ja so temperamentvoll verspielt und gähn.... Am Anfang habe ich es sachlich versucht: "wer mehr gültige Tore schiesst gewinnt, punkt aus", dann abweisend "Fussball ist ein langweiliges Proletenspiel, egal wer foult", später ironisch "macht doch Helvetic Football mit B-Noten", jetzt denke ich nur, warum schauen die Schweizer nicht Tennis? Da gewinnt oft ein Landsmann, alle Beteiligten benehmen sich gesittet und es gibt jede Menge Werbung für Uhren.
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München tolles Hotel
http://www.hotel-olympic.de/ im Glockenbachviertel am Rande der Altstadt. Weiss nicht ob's Dein Geschmack trifft, die Münchner haben einen Hang zu Opulenz. Aber es ist in jedem Fall nicht alltäglich und ruhig gelegen in einem gentrifizierten Gründerzeitviertel. In die Richtung geht auch das http://www.hotel-opera.de/ - aber noch mehr schöner Schein, München eben. Die meisten Hotels gibt's um den Bahnhof herum, dort sieht es aber reichlich zerschossen aus. Wenn Du ein modernes Designhotel findest, lass mich das wissen. Ach und nicht vergessen: nicht kiffen in München! Du kannst mit 4 Promille auf der Strasse herumtorkeln, aber ein Joint bringt Dich in die Zelle.
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Sabatical und was nun...
Habe letztes Jahr im Sommer Sabbatical zugesprochen bekommen und in den acht Wochen dann a) der Gattin ermöglicht ihren vakanten Chef zu vertreten b) Bücher gelesen (bin nicht weit gekommen) c) Computer zu programmieren (meine Form von Nähen) und d) mit 44 Jahren zum ersten mal meinen Laufradius auf 35km auszudehnen um dann bei Berlin und Luzern Marathon anzutreten. Ganz nebenbei habe ich erleben können, was bei mir im Dorf so in der Woche tagsüber los ist, wie das Getreide wächst und reift, die Stille am Morgen im Haus und habe mich nicht eine Minute gelangweilt.
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Israel: individuell oder in der gruppe?
War über Neujahr eine Woche dort, hatte mich wegen meines ägyptischen Stempels auf lange Verhöre durch den Mossad eingestellt, hatte zwischenzeitlich sogar überlegt mein iPhone zu Hause zu lassen, konnte aber die Swiss-Maschine in Kloten boarden als wärs ein Trip nach Paris. Auch bei der Einreise in Ben-Gurion wollten sie nur wissen, ob ich schon mal da war, mit wem ich Reise und ob ich ein Hotel habe. Zack, das wars. Ebenso bei der Ausreise, also mein Flug in die USA war mit mehr Mühen verbunden. Automieten ist im Vergleich zu CH billig, es sterben aber mehr Israelis durch Autoverkehr als durch Feindbeschuss. Im israelischen Teil kann man sich völlig frei bewegen, es gibt halt Kontrollen vor jedem Parkhaus ("do you have a gun"), Hotel, Shoppingmall, Busbahnhof ezc, aber da gewöhnt man sich schnell dran. In die Palästinensergebiete bin ich nicht gefahren, wir hatten nicht viel Zeit und die eine Stunde in Ostjerusalem ("Do you need directions? Sir, you promised me to come into my shop! Tourguide? Just 5min! Come come, I show you something") hat mich dazu bewogen nicht nach Bethlehem zu gehen. Habe mich unwohl und verfolgt gefühlt. Ich fand Tel Aviv viel interessanter, weite Teile sehen zwar aus wie Dritte Welt, aber man fühlt sich nirgendwo unsicher. Viel Spass!
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