Ich will auch noch meine Senf dazugeben: Definieren wir doch mal die verwendeten Begriffe, denn: Rassismus ist nicht gleich...
Ich will auch noch meine Senf dazugeben: Definieren wir doch mal die verwendeten Begriffe, denn: Rassismus ist nicht gleich Fremdenfeindlichkeit! Ich denke es war Sigi Feigl, der einmal gesagt hat, die SchweizerInnen seien nicht rassistisch, dafür aber auf jeden Fall fremdenfeindlich. Ich gebe ihm absolut recht. Rassismus entsteht aus der (falschen) Überzeugung, dass sich die Menschheit in verschiedene Rassen einteilen lässt. Die Rassenlehre ist eine "Erfindung" umtriebiger europäischer Wissenschaftler, die sich im Anschluss an Darwins These vom Überleben des Stärksten eine Theorie zurechtgeschustert haben, die schlussendlich die Verbrechen der Kolonialbehörden ihrer jeweiligen Länder scheinbar gerechtfertigt haben. Richtig bekannt wurde die Rassenlehre durch die Nationalsozialisten, sie ist aber nicht auf ihrem Mist gewachsen. Die "Väter" dieser kruden Theorie sind u.a. Franzosen, Schweizer, Engländer, Deutsche und Österreicher gewesen. Mit dem Finger zeigen bringt also gar nichts, der aus der Rassenlehre resultierende Rassismus ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Rassisten (und natürlich auch Rassistinnen) sind der Überzeugung, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Rasse minderwertig sind und deshalb kein Recht auf Leben haben. Rassistisch ist es, wenn die Weltwoche schreibt, afrikanische Schulkinder seien weniger intelligent als europäische. Das ist Rassismus. Dem durchschnittlichen rechtsorientierten Schweizer allerdings ist das völlig wurscht. Was für ihn zählt ist, dass die Schweiz den Schweizern und so und dass gefälligst alle anderen dahin zurückgehen sollen, wo sie hergekommen sind. Ihn stört der Afrikaner per se nicht, auch nicht der Kroate oder der Türke, er will diese "fremdem Fötzel" einfach nicht hier haben. Punkt. Das ist meiner Meinung nach auch eine total verwerfliche Haltung, sie ist aber nicht rassistisch, sondern eben fremdenfeindlich. Sie zeugt von Engstirnigkeit und Unwissen, ist aber nicht grundsätzlich menschenverachtend. Der Fremdenfeind will die Fremden raus haben, der Rassist die "rassisch minderwertigen" tot sehen. Ein signifikanter Unterschied, wenn ihr mich fragt. Was viele SchweizerInnen dabei vergessen ist, dass die Schweiz bis vor rund 100-150 Jahren ein klassisches Auswanderungsland gewesen ist und unser Reichtum nicht zuletzt darauf beruht, dass die Auslandschweizer den daheimgebliebenen armen Verwandten Geld geschickt und ihnen damit eine bessere Zukunft ermöglicht haben. Das ist exakt das, was die Ausländer in der Schweiz heute tun. Seien wir froh, dass wir vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland geworden sind und dass wir streckenweise tatsächlich keine grösseren Probleme haben, als uns zu fragen, ob es denn nun Köbis Jungs gelingen wird, die EM zu gewinnen. (Was natürlich absolut ober mega und überhaupt wäre!)
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Ach Gottchen, wie originell. Die Zürcher hassen die Aargauer, die Basler die Zürcher, die Schweizer die Deutschen, diese wiederum die Polen, die Frauen mögen die Männer nicht, die Männer keine Schwulen, als Christ wird man angehalten die Juden für die Kreuzigung von Jesus verantwortlich zu machen, radikale Islamisten hassen sowieso jeden Ungläubigen, nicht mal mehr die Buddhisten sind wirklich tolerant. Merkt ihr eigentlich nicht, wo das hinsteuert? Kann man tatsächlich so doof sein? Sind die wahren Idioten möglicherweise die RonOrp-Abonnenten? I mean hello! Schon mal was von Aufklärung und Humanismus gehört? Seid ihr eigentlich noch zu retten? Und: Woher kommt eigentlich diese Überzeugung, als ZürcherIn allem überlegen zu sein? Schon mal überlegt, dass Zürich nichts ist im internationalen Vergleich? Schaut mal über euren Tellerrand und haltet ansonsten verdammt noch mal die Fresse! Und zwar alle. Punkt.
@nataliedominique: lebenswert - vielleicht. aber sinnvoll? "sinn" beinhaltet eine wertung, eine kategorisierung. die nehmen wir vor, wir menschen. der "super abend mit freunden" macht genau für dich und deine freunde sinn, good for you, aber mir und geschätzten 6 milliarden anderen ist das schnuppe, ob ihr einen "super abend" verbracht habt. euer "super abend" verändert genau gar nichts, aufs grosse ganze gesehen. es sei denn - here we are again - du glaubst an karma oder so und daran, dass deine aktionen eine auswirkung haben. "sinn" ist - wie gesagt - an "glauben" gekoppelt. "sinnvoll" kann alles sein wenn man daran glaubt. absolut alles. das kann unter umständen gefährlich werden. wie "glaube" auch. think about it.
@pirol: eben. glücklichsein ist - wenn man genau drüber nachdenkt - zwar sinnlos, fühlt sich aber gut an. wie kiffen auch. sind nicht schon monthy pythons zum gleichen schluss gekommen? "meaning of life", brian hängt am kreuz und singt "always look on the bright side of life"? ich bleib dabei: sinn kanns nur für den geben, der daran glaubt. ich will wissen, deshalb glaub ich nicht, ergo ist mein leben sinnlos. schön ists trotzdem, vielleicht sogar schöner als mit sinn, da müsste ich aber noch einmal genauer drüber nachdenken. zumindest fällt so die sinnsuche weg, das spart zeit, die man dann mit sinnlosem zubringen kann. zum beispiel sowas hier. so geht das.
sinn des lebens? seriously? ihr habt tatsächlich das gefühl, ihr findet in einer diskussion in einem internetforum den sinn des lebens? nach dem wird gesucht, seit wir wissen, also seit es schriftliche zeugnisse des menschlichen seins gibt. so geschätzte viertausend jahre. bisher hat ihn noch keiner gefunden. wird wohl daran liegen, dass es keinen gibt. auch kinder kriegen erfüllt das kriterium "sinn" nicht. per definition. "sinn" kann nur gestiftet werden, eine rolle, die normalerweise einer übergeordneten macht zufällt. aber wer glaubt noch an den osterhasen? also: zieht eure coolen ray bans aus, lüftet die drogenhirne, schaltet den compi aus und lest was. ein buch. das ist dieses ding mit buchstaben drin die sätze bilden. den einen oder anderen philosophen eventuell. am besten mit den alten griechen anfangen. falls ihr das hinkriegt. eventuell erledigt sich dann das thema "züri-basel" auch gleich noch mit. en schöne.
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was wirklich wichtig ist..............
Ich will auch noch meine Senf dazugeben: Definieren wir doch mal die verwendeten Begriffe, denn: Rassismus ist nicht gleich Fremdenfeindlichkeit! Ich denke es war Sigi Feigl, der einmal gesagt hat, die SchweizerInnen seien nicht rassistisch, dafür aber auf jeden Fall fremdenfeindlich. Ich gebe ihm absolut recht. Rassismus entsteht aus der (falschen) Überzeugung, dass sich die Menschheit in verschiedene Rassen einteilen lässt. Die Rassenlehre ist eine "Erfindung" umtriebiger europäischer Wissenschaftler, die sich im Anschluss an Darwins These vom Überleben des Stärksten eine Theorie zurechtgeschustert haben, die schlussendlich die Verbrechen der Kolonialbehörden ihrer jeweiligen Länder scheinbar gerechtfertigt haben. Richtig bekannt wurde die Rassenlehre durch die Nationalsozialisten, sie ist aber nicht auf ihrem Mist gewachsen. Die "Väter" dieser kruden Theorie sind u.a. Franzosen, Schweizer, Engländer, Deutsche und Österreicher gewesen. Mit dem Finger zeigen bringt also gar nichts, der aus der Rassenlehre resultierende Rassismus ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Rassisten (und natürlich auch Rassistinnen) sind der Überzeugung, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Rasse minderwertig sind und deshalb kein Recht auf Leben haben. Rassistisch ist es, wenn die Weltwoche schreibt, afrikanische Schulkinder seien weniger intelligent als europäische. Das ist Rassismus. Dem durchschnittlichen rechtsorientierten Schweizer allerdings ist das völlig wurscht. Was für ihn zählt ist, dass die Schweiz den Schweizern und so und dass gefälligst alle anderen dahin zurückgehen sollen, wo sie hergekommen sind. Ihn stört der Afrikaner per se nicht, auch nicht der Kroate oder der Türke, er will diese "fremdem Fötzel" einfach nicht hier haben. Punkt. Das ist meiner Meinung nach auch eine total verwerfliche Haltung, sie ist aber nicht rassistisch, sondern eben fremdenfeindlich. Sie zeugt von Engstirnigkeit und Unwissen, ist aber nicht grundsätzlich menschenverachtend. Der Fremdenfeind will die Fremden raus haben, der Rassist die "rassisch minderwertigen" tot sehen. Ein signifikanter Unterschied, wenn ihr mich fragt. Was viele SchweizerInnen dabei vergessen ist, dass die Schweiz bis vor rund 100-150 Jahren ein klassisches Auswanderungsland gewesen ist und unser Reichtum nicht zuletzt darauf beruht, dass die Auslandschweizer den daheimgebliebenen armen Verwandten Geld geschickt und ihnen damit eine bessere Zukunft ermöglicht haben. Das ist exakt das, was die Ausländer in der Schweiz heute tun. Seien wir froh, dass wir vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland geworden sind und dass wir streckenweise tatsächlich keine grösseren Probleme haben, als uns zu fragen, ob es denn nun Köbis Jungs gelingen wird, die EM zu gewinnen. (Was natürlich absolut ober mega und überhaupt wäre!)
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WISI'S Kolumne
Ach Gottchen, wie originell. Die Zürcher hassen die Aargauer, die Basler die Zürcher, die Schweizer die Deutschen, diese wiederum die Polen, die Frauen mögen die Männer nicht, die Männer keine Schwulen, als Christ wird man angehalten die Juden für die Kreuzigung von Jesus verantwortlich zu machen, radikale Islamisten hassen sowieso jeden Ungläubigen, nicht mal mehr die Buddhisten sind wirklich tolerant. Merkt ihr eigentlich nicht, wo das hinsteuert? Kann man tatsächlich so doof sein? Sind die wahren Idioten möglicherweise die RonOrp-Abonnenten? I mean hello! Schon mal was von Aufklärung und Humanismus gehört? Seid ihr eigentlich noch zu retten? Und: Woher kommt eigentlich diese Überzeugung, als ZürcherIn allem überlegen zu sein? Schon mal überlegt, dass Zürich nichts ist im internationalen Vergleich? Schaut mal über euren Tellerrand und haltet ansonsten verdammt noch mal die Fresse! Und zwar alle. Punkt.
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Sinn_des_ Lebens...
@nataliedominique: lebenswert - vielleicht. aber sinnvoll? "sinn" beinhaltet eine wertung, eine kategorisierung. die nehmen wir vor, wir menschen. der "super abend mit freunden" macht genau für dich und deine freunde sinn, good for you, aber mir und geschätzten 6 milliarden anderen ist das schnuppe, ob ihr einen "super abend" verbracht habt. euer "super abend" verändert genau gar nichts, aufs grosse ganze gesehen. es sei denn - here we are again - du glaubst an karma oder so und daran, dass deine aktionen eine auswirkung haben. "sinn" ist - wie gesagt - an "glauben" gekoppelt. "sinnvoll" kann alles sein wenn man daran glaubt. absolut alles. das kann unter umständen gefährlich werden. wie "glaube" auch. think about it.
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Sinn_des_ Lebens...
@pirol: eben. glücklichsein ist - wenn man genau drüber nachdenkt - zwar sinnlos, fühlt sich aber gut an. wie kiffen auch. sind nicht schon monthy pythons zum gleichen schluss gekommen? "meaning of life", brian hängt am kreuz und singt "always look on the bright side of life"? ich bleib dabei: sinn kanns nur für den geben, der daran glaubt. ich will wissen, deshalb glaub ich nicht, ergo ist mein leben sinnlos. schön ists trotzdem, vielleicht sogar schöner als mit sinn, da müsste ich aber noch einmal genauer drüber nachdenken. zumindest fällt so die sinnsuche weg, das spart zeit, die man dann mit sinnlosem zubringen kann. zum beispiel sowas hier. so geht das.
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Sinn_des_ Lebens...
sinn des lebens? seriously? ihr habt tatsächlich das gefühl, ihr findet in einer diskussion in einem internetforum den sinn des lebens? nach dem wird gesucht, seit wir wissen, also seit es schriftliche zeugnisse des menschlichen seins gibt. so geschätzte viertausend jahre. bisher hat ihn noch keiner gefunden. wird wohl daran liegen, dass es keinen gibt. auch kinder kriegen erfüllt das kriterium "sinn" nicht. per definition. "sinn" kann nur gestiftet werden, eine rolle, die normalerweise einer übergeordneten macht zufällt. aber wer glaubt noch an den osterhasen? also: zieht eure coolen ray bans aus, lüftet die drogenhirne, schaltet den compi aus und lest was. ein buch. das ist dieses ding mit buchstaben drin die sätze bilden. den einen oder anderen philosophen eventuell. am besten mit den alten griechen anfangen. falls ihr das hinkriegt. eventuell erledigt sich dann das thema "züri-basel" auch gleich noch mit. en schöne.
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