@Gueffeli - zur Frage "Wie hält man die Leute davon ab, sich in 'mein' Abteil zu setzen?": Falls du kein betrunkener...
@Gueffeli - zur Frage "Wie hält man die Leute davon ab, sich in 'mein' Abteil zu setzen?": Falls du kein betrunkener aggressiver junger Osteuropäer (ich persönlich meide übrigens auch betrunkene aggressive Westeuropäer jeden Alters) bist, beherzige den Rat von Jasmindli: Dusche selten, meide frisch gewaschene Kleider. Falls du eine Bar in der Nähe hast, kannst du auch fragen, ob du die Kleider jeweils über Nacht ins Fumoir hängen darfst.
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Auch wenn es unter den "Stars" noch ein paar "echte" oder "ehrliche" Musiker gibt, als Ausnahmen, die die Regel bestätigen quasi, würde ich doch als Faustregel sagen: "Echte" bzw. "ehrliche" Musiker sind die, die nicht im Radio und Fernsehen kommen, und trotzdem Musik machen. Ausnahme: DRS2. Seit DRS3 vor gut 10 Jahren sein CD-Archiv in Container kippte, sind im Radio nur noch "Stars" zu hören, kaum mehr Musiker. Und wie bedeutungslos und ausgehöhlt der "Star"-Status heute ist, zeigen uns Formate wie eben DSDS und Musicstar.
Ich weiss nicht wie es heute ist, wo kaum mehr jemand trampt; vor 20 Jahren war das halt noch eine übliche Art zu reisen. Als ich vor ein paar Monaten zwei Stöppler gesehen habe, bin ich grad umgekehrt und habe einen Riesenumweg gemacht, um sie wohin zu fahren, nur aus Nostalgie. Noch ein Tipp aus einem Hitch-hiker's Guide von damals: Eine junge Frau hat jeweils immer nach dem Einsteigen einen Apfel ausgepackt und mit einem nicht allzu kleinen Messer geschält und gegessen. So hat sie auf unverfängliche Art signalisiert, dass sie nicht absolut wehrlos wäre, im Fall eines Falles. Der Fall eines Falles sei so dann gar nie eingetreten. Ich selbst habe als junger Mann nicht nur angenehme Erfahrungen gemacht und liess mich auch schon mal mitten in der Pampa absetzen, um den Zweideutigkeiten oder gar Betatschereien gewisser Fahrer zu entgehen. Wirklich gefährlich wars aber nie, und das war auch nur zwei, drei Mal - gegenüber sehr vielen angenehmen und netten Fahrten.
Was soll das? Wer jederzeit laut sein dürfen will, hat in einem Mehrparteienhaus genausowenig verloren wie die, die absolute Ruhe wollen. Grundsätzlich muss man einander nachts schlafen lassen. Die meisten Leute haben keine Wahl, ob sie in der Nacht oder am Tag schlafen wollen, die müssen am Tag einfach wieder ran. Davon ausgenommen ist nur Kindergeschrei, denn das kann man nun mal nicht einfach abstellen. Meine Erfahrung als Lärmgeplagter ist: Wenn ich mit jemandem reden kann und auch ernst genommen werde, ist es kein Problem. Ich habe mal über einer Musikerin gewohnt. Sie hat manchmal stundenlang geübt. Wenn es mich wirklich störte, weil ich mich konzentrieren musste oder schlafen wollte, hab ich kurz geklingelt, und sie hörte auf. So war es kein Problem, und wenn es mich grad nicht störte (meistens), musste ich mich auch nicht hineinsteigern, oft war es sogar schön zuzuhören. Eine andere Nachbarin, die jeweils Nachts um 2 so rumtrampelte dass mein Bett zitterte (jede Nacht!), beschimpfte mich jedesmal als intoleranten Bünzli wenn ich freundlich um Ruhe bat. Mit der Zeit konnte ich sogar nicht mehr schlafen, wenn sie mal nicht daheim war, weil ich schon auf die Geräusche wartete. Ich musste ausziehen, und mein Nachmieter blieb auch nicht lange in dieser Wohnung. Was hat so eine Person in einem Mehrparteienhaus zu suchen?? "Toleranz" schreien immer am lautesten jene, die zu jeder Zeit lärmen wollen. Das aber hat mit "Toleranz" nun mal gar nichts zu tun. Wer erwartet, dass ihn die anderen "leben lassen", muss auch die anderen leben lassen, nur so gehts.
Weil es die unverdächtigste Art ist, sich die Welt in den Ausschnitt blicken zu lassen.
@DrewJosh - fang mal in deinem Facebook-Profil an, mach da einen Link wenn du einen neuen Artikel geschrieben hast. Wenn du ein "weites Spektrum" abdeckst, klingt das für mich nach einer eher persönlichen Sache, in der Art "Meine Gedanken über die Welt". Das interessiert wohl primär Leute, die dich kennen. Wenn du eine breitere Öffentlichkeit ansprechen möchtest, solltest du dir überlegen, zu welchem Thema du etwas zu sagen hast, wo andere nicht auch selbst drauf kommen, und das Spektrum dann auf dieses Thema eingrenzen. Daraus ergibt sich dann auch, wo Werbung sinnvoll ist. Ein Blog mit Enthüllungen über Geschäftspraktiken von Schraubenfabrikanten interessiert ja nicht das gleiche Publikum wie einer darüber, dass Mode blöd ist oder was auch immer.
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[Abteil im Zug] Wie sucht Ihr euren Platz aus?
@Gueffeli - zur Frage "Wie hält man die Leute davon ab, sich in 'mein' Abteil zu setzen?": Falls du kein betrunkener aggressiver junger Osteuropäer (ich persönlich meide übrigens auch betrunkene aggressive Westeuropäer jeden Alters) bist, beherzige den Rat von Jasmindli: Dusche selten, meide frisch gewaschene Kleider. Falls du eine Bar in der Nähe hast, kannst du auch fragen, ob du die Kleider jeweils über Nacht ins Fumoir hängen darfst.
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DSDS, Verarschung an jeden ehrlichen Musiker ???
Auch wenn es unter den "Stars" noch ein paar "echte" oder "ehrliche" Musiker gibt, als Ausnahmen, die die Regel bestätigen quasi, würde ich doch als Faustregel sagen: "Echte" bzw. "ehrliche" Musiker sind die, die nicht im Radio und Fernsehen kommen, und trotzdem Musik machen. Ausnahme: DRS2. Seit DRS3 vor gut 10 Jahren sein CD-Archiv in Container kippte, sind im Radio nur noch "Stars" zu hören, kaum mehr Musiker. Und wie bedeutungslos und ausgehöhlt der "Star"-Status heute ist, zeigen uns Formate wie eben DSDS und Musicstar.
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per anhalter ins ungewisse
Ich weiss nicht wie es heute ist, wo kaum mehr jemand trampt; vor 20 Jahren war das halt noch eine übliche Art zu reisen. Als ich vor ein paar Monaten zwei Stöppler gesehen habe, bin ich grad umgekehrt und habe einen Riesenumweg gemacht, um sie wohin zu fahren, nur aus Nostalgie. Noch ein Tipp aus einem Hitch-hiker's Guide von damals: Eine junge Frau hat jeweils immer nach dem Einsteigen einen Apfel ausgepackt und mit einem nicht allzu kleinen Messer geschält und gegessen. So hat sie auf unverfängliche Art signalisiert, dass sie nicht absolut wehrlos wäre, im Fall eines Falles. Der Fall eines Falles sei so dann gar nie eingetreten. Ich selbst habe als junger Mann nicht nur angenehme Erfahrungen gemacht und liess mich auch schon mal mitten in der Pampa absetzen, um den Zweideutigkeiten oder gar Betatschereien gewisser Fahrer zu entgehen. Wirklich gefährlich wars aber nie, und das war auch nur zwei, drei Mal - gegenüber sehr vielen angenehmen und netten Fahrten.
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Nachbarn
Was soll das? Wer jederzeit laut sein dürfen will, hat in einem Mehrparteienhaus genausowenig verloren wie die, die absolute Ruhe wollen. Grundsätzlich muss man einander nachts schlafen lassen. Die meisten Leute haben keine Wahl, ob sie in der Nacht oder am Tag schlafen wollen, die müssen am Tag einfach wieder ran. Davon ausgenommen ist nur Kindergeschrei, denn das kann man nun mal nicht einfach abstellen. Meine Erfahrung als Lärmgeplagter ist: Wenn ich mit jemandem reden kann und auch ernst genommen werde, ist es kein Problem. Ich habe mal über einer Musikerin gewohnt. Sie hat manchmal stundenlang geübt. Wenn es mich wirklich störte, weil ich mich konzentrieren musste oder schlafen wollte, hab ich kurz geklingelt, und sie hörte auf. So war es kein Problem, und wenn es mich grad nicht störte (meistens), musste ich mich auch nicht hineinsteigern, oft war es sogar schön zuzuhören. Eine andere Nachbarin, die jeweils Nachts um 2 so rumtrampelte dass mein Bett zitterte (jede Nacht!), beschimpfte mich jedesmal als intoleranten Bünzli wenn ich freundlich um Ruhe bat. Mit der Zeit konnte ich sogar nicht mehr schlafen, wenn sie mal nicht daheim war, weil ich schon auf die Geräusche wartete. Ich musste ausziehen, und mein Nachmieter blieb auch nicht lange in dieser Wohnung. Was hat so eine Person in einem Mehrparteienhaus zu suchen?? "Toleranz" schreien immer am lautesten jene, die zu jeder Zeit lärmen wollen. Das aber hat mit "Toleranz" nun mal gar nichts zu tun. Wer erwartet, dass ihn die anderen "leben lassen", muss auch die anderen leben lassen, nur so gehts.
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Wieso fahren Frauen in dieser Stadt auf Männer-Rennvelos?
Weil es die unverdächtigste Art ist, sich die Welt in den Ausschnitt blicken zu lassen.
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Wie promote ich einen Blog? Erfahrungen?
@DrewJosh - fang mal in deinem Facebook-Profil an, mach da einen Link wenn du einen neuen Artikel geschrieben hast. Wenn du ein "weites Spektrum" abdeckst, klingt das für mich nach einer eher persönlichen Sache, in der Art "Meine Gedanken über die Welt". Das interessiert wohl primär Leute, die dich kennen. Wenn du eine breitere Öffentlichkeit ansprechen möchtest, solltest du dir überlegen, zu welchem Thema du etwas zu sagen hast, wo andere nicht auch selbst drauf kommen, und das Spektrum dann auf dieses Thema eingrenzen. Daraus ergibt sich dann auch, wo Werbung sinnvoll ist. Ein Blog mit Enthüllungen über Geschäftspraktiken von Schraubenfabrikanten interessiert ja nicht das gleiche Publikum wie einer darüber, dass Mode blöd ist oder was auch immer.
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