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DerFoodFreak
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FreeBegeisterter Foodfreak und Foodblogger in Zürich
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Rezept: Riz Casimir (nicht als Chips-Geschmack!)
Lieber RonChips Paprika: lecker. Natur: auch gut. Salt & Vinegar: prima. Aber Chips Riz Casimir??? In deinem letzten Newsletter hast du den Chips-Fabrikanten diese Idee vorgeschlagen, aber ich weiss wirklich nicht, ob das so eine gute Idee ist! Warum nicht auch Älplermagronen-Taste? Ich schicke Dir jetzt ein ordentliches Riz Casimir-Rezept, damit du von deiner Chips-Idee Abstand nimmst und dich an den Herd stellst und was Schönes kochst. Oder wenn Du dazu keine Lust hast, dann kannst du bei mir vorbeikommen und ich koche Dir ein schönes Riz Casimir. Der Legende nach (die vielleicht durchaus wahr ist, ich konnte aber den Erfinder des Gerichts Ueli Prager nicht fragen, ob er wirklich der Erfinder ist, denn er ist 2011 im Alter von 95 Jahren gestorben) soll es das Gericht das erste Mal 1952 auf der Karte des Mövenpick-Restaurants gegeben haben. Ueli Prager, der Gründer des Mövenpick-Imperiums, traf mit diesem Gericht wohl den Zahn der Zeit, hat es sich doch derart durchgesetzt. Sicher sind die Wurzeln irgendwo in Indien zu finden, aber diese Suche lassen wir jetzt einfach versanden.Es wurden bestimmt unendlich viele Rezepte kreiert aber es ist halt wichtig, das bei FoodFreaks auch eines zu finden ist. Meist wird Riz Casimir mit Kalbsfleisch zubereitet. Trutenfleisch passt aber noch besser. Und auch wenn man als FoodFreak natürlich nie mit Dosen kocht, in dieses Gericht müssen Dosenfrüchte. Eine frische Ananas würde wohl den Rahm auch gleich gerinnen lasssen.Zutaten Riz Casimir (für 1 Person, auch wenn man das nicht nur für eine Person kochen sollte!)100 gr Trutenfleisch0.5 kleine Zwiebel1 EL hocherhitzbares Öl , zum Anbraten0.5 TL Mehl0.5 TL mildes Curry50 ml Pouletfond60 ml Rahm0.25 Dose Dose gemischte Früchte0.25 St. Banane20 gr ButterReisZutaten Topping30 gr Mandelblättchen30 gr Kokosflocken20 gr Quinoa-Pops1 TL ZuckerMis-en-placeUngefähr eine Stunde vor dem Kochen das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Nie das kalte Fleisch anbraten!Fleisch in Streifen schneiden.Zwiebel grob schneiden.Früchte ebenfalls grob schneiden oder die Dose mit geschnittenen Früchten richten.ZubereitungReis aufsetzen und 20 min kochen.Fleisch in Öl in einer Edelstahl-Bratpfanne stark und kurz anbraten. Das Fleisch sollte leicht bräunen. Aber nicht zu stark, sonst bekommt die Sauce eine unschöne Farbe.Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm halten.Zwiebeln leicht anbraten, nicht braun werden lassen.Mit etwas Mehl bestäuben und Pouletfond ablöschen. Ca. 5 min köcheln.Währenddessen die Banane in einer beschichteten Pfanne in Butter anbräunen, damit sie Geschmack bekommt.In einer weiteren kleinen Pfanne die Mandelblättchen ohne Fett bräunen.In einer anderen Pfanne (ja ich weiss, es braucht eigentlich mind. 5 Kochplatten in einer ordentlichen Küche …) Kokos ohne Fett rösten.Quinoa-Pops ebenfalls in einer Pfanne rösten. Dann Zucker hinzugeben und mit einem Holz-Kochlöffel verrühren, damit sie etwas karamelisiert werden.Rahm in die erste Pfanne mit den Zwiebeln hinzugegeben und bei ordentlich Hitze für einige Minuten einkochen. Fleisch zugeben zum Nachgaren sowie die geschnittenen Früchte.Für das Anrichten kann man den typischen Reis-Ring machen und fügt anschliessend das Fleisch und Sauce hinein, geschlagene Sahne und Banane on Top. Mit viel Mandelblättchen, Kokos und Quinoa-Pops bestreuen.Viel Spass beim KochenDein Food Freak
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AnnaSnoopyVisitLocalsMaurice de MauriacAndreas NöckllazarosButterflyzumfressngern.ch
Rezept: Riz Casimir (nicht als Chips-Geschmack!)
Lieber Ron Chips Paprika: lecker. Natur: auch gut. Salt & Vinegar: prima. Aber Chips Riz Casimir??? In deinem letzten Newsletter hast du den Chips-Fabrikanten diese Idee vorgeschlagen, aber ich weiss wirklich nicht, ob das so eine gute Idee ist! Warum nicht auch Älplermagronen -Taste? Ich schicke Dir jetzt ein ordentliches Riz Casimir-Rezept, damit du von deiner Chips-Idee Abstand nimmst und dich an den Herd stellst und was Schönes kochst. Oder wenn Du dazu keine Lust hast, dann kannst du bei mir vorbeikommen und ich koche Dir ein schönes Riz Casimir. Der Legende nach (die vielleicht durchaus wahr ist, ich konnte aber den Erfinder des Gerichts Ueli Prager nicht fragen, ob er wirklich der Erfinder ist, denn er ist 2011 im Alter von 95 Jahren gestorben) soll es das Gericht das erste Mal 1952 auf der Karte des Mövenpick-Restaurants gegeben haben. Ueli Prager, der Gründer des Mövenpick-Imperiums, traf mit diesem Gericht wohl den Zahn der Zeit, hat es sich doch derart durchgesetzt. Sicher sind die Wurzeln irgendwo in Indien zu finden, aber diese Suche lassen wir jetzt einfach versanden.
Es wurden bestimmt unendlich viele Rezepte kreiert aber es ist halt wichtig, das bei FoodFreaks auch eines zu finden ist. Meist wird Riz Casimir mit Kalbsfleisch zubereitet. Trutenfleisch passt aber noch besser. Und auch wenn man als FoodFreak natürlich nie mit Dosen kocht, in dieses Gericht müssen Dosenfrüchte. Eine frische Ananas würde wohl den Rahm auch gleich gerinnen lasssen. Zutaten Riz Casimir (für 1 Person, auch wenn man das nicht nur für eine Person kochen sollte!)
100 gr Trutenfleisch
0.5 kleine Zwiebel
1 EL hocherhitzbares Öl , zum Anbraten
0.5 TL Mehl
0.5 TL mildes Curry
50 ml Pouletfond
60 ml Rahm
0.25 Dose Dose gemischte Früchte
0.25 St. Banane
20 gr Butter
Reis
Zutaten Topping
30 gr Mandelblättchen
30 gr Kokosflocken
20 gr Quinoa-Pops
1 TL Zucker
Mis-en-place
Ungefähr eine Stunde vor dem Kochen das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Nie das kalte Fleisch anbraten!
Fleisch in Streifen schneiden.
Zwiebel grob schneiden.
Früchte ebenfalls grob schneiden oder die Dose mit geschnittenen Früchten richten.
Zubereitung
Reis aufsetzen und 20 min kochen.
Fleisch in Öl in einer Edelstahl-Bratpfanne stark und kurz anbraten. Das Fleisch sollte leicht bräunen. Aber nicht zu stark, sonst bekommt die Sauce eine unschöne Farbe.
Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm halten.
Zwiebeln leicht anbraten, nicht braun werden lassen.
Mit etwas Mehl bestäuben und Pouletfond ablöschen. Ca. 5 min köcheln.
Währenddessen die Banane in einer beschichteten Pfanne in Butter anbräunen, damit sie Geschmack bekommt.
In einer weiteren kleinen Pfanne die Mandelblättchen ohne Fett bräunen.
In einer anderen Pfanne (ja ich weiss, es braucht eigentlich mind. 5 Kochplatten in einer ordentlichen Küche …) Kokos ohne Fett rösten.
Quinoa-Pops ebenfalls in einer Pfanne rösten. Dann Zucker hinzugeben und mit einem Holz-Kochlöffel verrühren, damit sie etwas karamelisiert werden.
Rahm in die erste Pfanne mit den Zwiebeln hinzugegeben und bei ordentlich Hitze für einige Minuten einkochen. Fleisch zugeben zum Nachgaren sowie die geschnittenen Früchte.
Für das Anrichten kann man den typischen Reis-Ring machen und fügt anschliessend das Fleisch und Sauce hinein, geschlagene Sahne und Banane on Top. Mit viel Mandelblättchen, Kokos und Quinoa-Pops bestreuen.
Viel Spass beim Kochen Dein Food Freak
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Rezept: Shrimps im Ofen
Lieber Ron Es gibt Gerichte, da könnte man sich reinlegen. Shrimps im Ofen, das ist so ein Gericht. In jedem mediterranen Restaurant steht es auf der Karte, aber nur selten ist es gut. Ich erinnere mich immer noch gerne zurück an das Restaurant Lissabon Bar in München, dort gab es die Besten, die Köche wollten mir damals aber das Rezept nicht verraten. Seit vielen Jahren ist das Restaurant geschlossen und somit auch jegliche Möglichkeit, irgendwie das Rezept zu bekommen. Sehr wahrscheinlich sind die Köche von damals inzwischen eh in Pension. So musste ich halt selbst die wenigen Zutaten immer wieder neu zusammenmixen und mit diesem Rezept kommt es doch dem damaligen Geschmack recht nahe. Das Praktische daran: einfach die tiefgefrorenen Shrimps in die Ofenform legen, die anderen Zutaten darüber, in den Ofen, fertig.
Nimm so viele Shrimps, wie Du willst, da kommt es auch ganz auf die Grösse an und ob es sonst noch was zu Essen gibt. Nimm möglichst viel Knobli und Chili, aber auch da: ganz nach Deinem Geschmack. Beim Wein aber Vorsicht, nimm da nicht einen billigen säurebetonten Fusel sondern was Ordentliches. Beim Olivenöl hingegen etwas Unaufdringliches, ein ordentliches eher mildes Öl und nicht das Teuerste, das Du daheim rumstehen hast.
Sonst noch was? Der Wein muss natürlich auch in gehöriger Menge ins Glas, zudem braucht es tonnenweise Baguette. Am Besten isst du alles mit der Hand, und deshalb solltest Du auch für jeden Esser eine kleine Form in den Ofen stellen. Das Gericht lässt sich zwar durchaus auch zum Teilen in die Mitte stellen, aber mit dem tropfenden Öl ist es doch praktischer, wenn sich jeder um sein Schälchen kümmert. Ausserdem gibt es dann keinen Streit, denn bei dem Gericht ist es abzusehen, dass der letzte Shrimp eine Diskussion verursachen wird. Zutaten:
6 Shrimps, mittelgross
2 Knobli
2 Stengel glatte Petersilie
15 ml Weisswein
0.25 St Zitrone
30 ml Olivenöl
Fleur de sel
1 Chili
Zubereitung:
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die 2 Knobli kleinschneiden.
Die 2 Stengel glatte Petersilie abzupfen.
Die 0.25 St Zitrone auspressen.
Dann die tiefgefrorenen 6 Shrimps in eine Ofenform, Knobli, Petersilie, 15 ml Weisswein, Zitrone, 30 ml Olivenöl darübergeben und mit Fleur de sel und 1 Chili würzen.
Die Form in den Ofen und für ca. 15-20 min kräftig bruzeln lassen. Immer wieder nachschauen, Shrimps, die nicht aus dem Tiefkühler kommen, brauchen natürlich entsprechend weniger Zeit.
Liebe Grüsse Dein FoodFreak
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Perfekt für den Sommer - Tarte à la tomate
Lieber Ron Ab Mitte Woche wird es wieder heiss, da muss ich Dir unbedingt ein absolutes Sommerrezept empfehlen! Tarte à la tomate, dazu ein frischer Gartensalat. Ein Gericht, das man eigentlich gar nicht drinnen essen darf! Die Tarte schreit geradezu nach einer gemütlichen Laube und einem eiskalten Rosé dazu. Im Rezept die einfache Version mit einem Fertigteig, das Teigrezept gibt es auf dem Blog. Bei den Tomaten bleibt es Dir überlassen, ob die kleinen oder grossen Tomaten verwendest. Bei den grossen Tomaten eignen sich am Besten die San-Marzano-Tomaten, bei den Kleinen die Datteltomaten. Mit diesen länglichen Tomaten hat man die gleichmässigsten Scheiben. Kleiner Tipp: getrocknete Chili drauf! Zutaten Tomatenpaste
1 Zwiebel, mittelgross
1 Knoblizehe
4 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
0.5 EL Zucker
1 TL Salz
Pfeffer
Zutaten Belag
270 gr frische Tomaten
150 gr Gruyère
1 EL Senf
Zubereitung Tomatenpaste
Die 1 Zwiebel würfeln, 1 Knoblizehe ganz fein schneiden.
Dann mit 4 EL Olivenöl, 2 EL Tomatenmark, 0.5 EL Zucker, 1 TL Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermischen.
Zubereitung Belag
Den 150 gr Gruyère in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden.
Die 270 gr frische Tomaten in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.
Fertigstellung
Den Teig in die Backform auf ein rund ausgeschnittenes Backpapier legen.
Mit 1 EL Senf dünn bestreichen.
Anschliessend den Käse darauf legen und die Tomatenscheiben schön verteilen.
Die Tomatenpaste gleichmässig darauf verstreichen.
Die Tarte braucht ca. 40 min im 200 Grad heissen Ofen.
Jetzt schnell einkaufen, nicht das der Sommer ohne Tarte à la tomate zu Ende geht! Liebe Grüsse Dein Food Freak
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Pasta geht immer
Lieber Ron Vor ein paar Tagen hast du in Deinem Newsletter geschrieben, dass bei einer Diskussion über den Znacht eine deiner Freund:innen gesagt hat: «Das Problem ist, dass ich diese Woche schon zweimal Pasta gegessen habe». Und du hattest gefragt: "Weisst du, Christian, was diese Person mir damit sagen will?!" Ich habe mir das lange überlegt, und ich weiss wirklich nicht, was sie damit gemeint haben könnte. Pasta ist doch gerade dazu prädestiniert, JEDEN Tag gegessen zu werden. Schliesslich isst man in Italien JEDEN Tag Pasta als Primi Piatti, oder? Und deshalb muss ich auch unbedingt ein Pasta-Rezept beisteuern. Zutaten:
100 gr. dünne Spaghetti
4 Riesengarnelen
5 Knoblauchzehen (oder weniger, wenn es unbedingt weniger sein muss)
2-3 Essl. Olivenöl
8 Cherrytomaten
3 Stengel Petersilie
1 Chili getrocknet
ca. 50 ml milden Weisswein, nicht zu sauer
20 gr. Butter
Mise en place Die Riesengarnelen in ca. 3 mm dicke Scheiben schräg schneiden. Knoblauch schälen, halbieren, den inneren Trieb entfernen und in feine Streifen schneiden. Tomaten längs vierteln, die Chili klein bröseln und danach nicht aus Versehen ins Auge fassen! Petersilie mit Stengeln klein schneiden, Weisswein richten, aber nicht alles austrinken. Nudelwasser richten. Zubereitung Den Topf mit dem Nudelwasser erhitzen. Richtig viel Olivenöl in eine Edelstahlpfanne giessen und die Knoblauchstücke bei geringer Hitze ganz langsam erhitzen, nicht braun werden lassen. Das schmeckt zwar auch köstlich, aber das Rösten heben wir uns für ein anderes Rezept auf. Nach ein paar Minuten ca. 3/4 der geschnittenen Tomaten und den Chili dazugeben, weiter köcheln. Tomaten leicht zerdrücken und 5 min langsam weiter erhitzen, bis sich sich alles schön verbindet. Petersilie hinzufügen. Spaghetti ins Nudelwasser geben und knapp 5 min al dente kochen. Falls noch vom Wein da ist, diesen ganz langsam nach und nach in die Pfanne geben. Dabei immer wieder rühren und einsimmern lassen. Hitze erhöhen und etwas Nudelwasser eingiessen. Mehrfach wiederholen, immer etwas einkochen lassen. Etwas salzen und pfeffern. Wenn die Spaghetti nur noch ca. 1 min zu kochen haben, die Garnelenstücke in die heisse Pfanne geben, rühren, bis die Garnelen gar sind. Das geht sehr schnell, wenn sie dünn geschnitten sind. Den Rest Tomatenstücke dazugeben. Ein Stück kalte Butter in die Sauce geben und schnell einrühren. Hitze zurückstellen. Die Spaghetti mit einer Schöpfkelle in die Pfanne geben und in die Sauce einrühren. Das Nudelwasser nie abgiessen, das kann man immer noch brauchen (z.B. auch für Teller aufwärmen)! Da die Spaghetti noch Wasser aufnehmen, etwas vom Nudelwasser in die Pfanne geben. Nicht zu viel, damit die Sauce nicht wässrig wird, aber auch nicht zu wenig, sonst ist auf dem Teller keine Sauce mehr zu finden. Schnell in den heissen Tellern servieren und mit eiskaltem Weisswein geniessen. Die Angaben sind für eine Person, auch wenn man natürlich Pasta nie alleine essen sollte. Liebe Grüsse Dein FoodFreak
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Rezept Schwarzwurzelsuppe
Lieber Ron - gestern hast du Deine 10 liebsten Suppenorte vorgestellt. Sehr schöne Idee und die vietnamesische Pho muss ich gleich diese Woche noch probieren. Vor ein paar Tagen hat mich eine Nachbarin nach eine Kürbissuppenrezept gefragt und ich musste erschreckt feststellen, dass ich gar keines auf meinem Blog habe. Das muss ich unbedingt nachholen! Doch jetzt erstmal eine ganz andere Suppe. Geh doch gleich auf den Markt und hole Dir ein paar Schwarzwurzeln. Die geben eine herrliche Suppe! Liebe Grüsse Dein Foodfreak Rezept: Schwarzwurzeln sind nicht unbedingt die attraktivsten Gemüse auf dem Markt. Das eine so schöne weisse Suppe daraus gezaubert werden kann, erscheint gleich doppelt verwunderlich. Denn die hässlichen verkrumpfelten Stangen sind nicht nur dunkel, sondern kleben und verfärben zu allem Übel noch alles, wenn man sie zubereitet. Es gibt da aber einen recht einfachen Trick. Wenn man sie unter Wasser schält, hat man keine Probleme und braucht nicht extra Gummihandschuhe. Der Geschmack ist nussig, intensiv und passt hervorragend zum Winter. Richtig gut dazu schmeckt übrigens ein kleiner Rotkraut-Strudel (Rezept folgt noch, bis dahin müsst ihr die Suppe mit einer Scheibe Brot essen).
Zutaten
1 Schwarzwurzel
0.5 kleine Zwiebel
1 TL Zitronensaft
20 ml Weisswein
1 EL Pernod
200 ml Hühnerfond
0.5 TL Abgeriebenes Bio-Orange
1 EL Saft einer Bio-Orange
50 ml Rahm
Salz
weisser Pfeffer
Haselnüsse grob gemaheln
1 TL Haselnussöl
Zubereitung
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
Butter in Topf bei geringer Hitze erwärmen, Zwiebel ca. 5 min glasig anschwitzen (auf keinen Fall anbräunen).
In dieser Zeit Schwarzwurzel mit einer Bürste unter fliessendem Wasser putzen. Wasser in Spülbecken füllen und unter dem Wasser die Schwarzwurzel schälen und reinigen. Schwarzwurzel nochmals unter fliessendem Wasser waschen.
Schwarzwurzel in ca. 1 cm breite Ringe schneiden und sofort zu den angedünsteten Zwiebeln geben, leicht andünsten
Zitronensaft hinzufügen. Wenn ihr die Schwarzwurzel nicht gleich verarbeitet, müsst ihr sie in Zitronenwasser aufbewahren, da sie sich sonst stark verfärbt.
Auf mittlere Hitze schalten, mit etwas Pernod und Weisswein ablöschen, dann Hühnerfond oder Gemüsefond hinzufügen und wenn nötig noch mit etwas Wasser auffüllen, bis das Gemüse bedeckt ist. Schwarzwurzel muss etwas länger gekocht werden, von daher ca. 20 min köcheln lassen.
Abgeriebenes und Saft der Bio-Orange zugeben.
Mit Salz und etwas weissem Pfeffer abschmecken.
Rahm dazugeben und noch etwas köcheln.
Während dessen die Haselnüsse grob reiben und in einer Pfanne anrösten.
Die Suppe in den Hochleistungsmixer geben und gut 5 min kräftig pürieren, bis die Suppe extrem cremig ist. Beliebig Rahm oder Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
In Schalen umfüllen (Gläser sehen besser aus bei der weissen Suppe) und mit gerösteten Haselnussbröseln und Haselnussöl verzieren. Ein Kerbelblatt macht sich noch gut obendrauf.
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Rezept Hackbraten à la Caduff’s Wine Loft
Lieber Ron letzte Woche hast du deine Top-11-Wild-Restaurants vorgestellt. Der Wahnsinn! Ich habe so Hunger bekommen und hätte am Liebsten gleich alle abgeklappert. Wären wir nicht im Jetzt sondern im Früher, dann hätte ein Restaurant nicht fehlen dürfen: Caduff's Wine Loft. Ich war einmal dort für einen Wild-Event (denn Beat Caduff ist auch passionierter Jäger!) und konnte Wild & Rioja kosten. Der Wildhackbraten war so genial, da musste ich ihn doch glatt nach dem Rezept fragen. Und ich habe es bekommen! Also, das Hackbratenrezept in der Variante ohne Wild. Wenn Du einen Wildhackbraten machen willst, dann nimm statt dem Rind und Schwein einfach Reh. Da Wild tendenziell trockener ist, nimm noch ca. 10% Kalbsnierfett mit rein (gibt's beim guten Metzger). Dann wird es so richtig saftig. Probier's mal aus, dann Du wirst begeistert sein! Dein Foodfreak Zutaten (für ca. 2 Personen)
100 gr Kabier-Rind
70 gr Kalb
100 gr Alpschweinhals
25 gr Butter
1 Zwiebel
1 Rüebli, klein
5 Zweige Thymian
5 Zweige Majoran
5 Zweige Peterle
1 Buttergipfeli
1 TL Rotweinsenf
0.25 TL Curry, mild
0.25 TL Paprika, süss
40 gr Schweinenetz
Fleur de sel
Malabar Pfeffer, frisch gemörsert
Zubereitung
Zwiebeln und Rüebli sehr fein schneiden und in Butter glasig dünsten.
Thymian und kleinst geschnittenes Buttergipfel zugeben.
Curry und Paprika dazu und salzen.
Majoran und Peterle kurz mit anziehen.
Alles abkühlen lassen.
Fleisch bei mittlerer Scheibe durch den Fleischwolf drehen.
Fleischhack mit Senf mischen, alle anderen abgekühlten Zutaten dazugeben. Abschmecken.
Zu einem Braten von ca. 5 cm Durchmesser formen.
In das Schweinsnetz einpacken. Auf ein gebuttertes Blech legen.
Im Ofen bei 180 Grad backen, bis Innentemperatur von 68 Grad erreicht ist.
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