DerNachtwanderer
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FreeZürcher Fels in der alltäglichen Brandung, Szenebeobachter, diffundierender zwischen den Welten Bummler und Geschichtenerzähler
Meine Stadt
Zürich
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Für und Wider
Wirklich ich schwör. Ich wollte eigentlich noch einmal über Hamburg schreiben. Weil, nur ein Post dazu? Klar zu wenig. Echt. Habe auch schon alles im Kopf. Inklusive des Teasers. Genannt auch Aufhänger. Die Geschichte von Daniel. Zum Beispiel. Koch in der Bullerei. Ein nicht ganz unbekanntes Restaurant. Liegt im Schanzenviertel. Welches übrigens für sich auch ganz nett ist. Gefällt mir besser, als vorne die Reeperbahn. Hat auch mehr von Berlin. Und Zürich. Also das Viertel. Die Bullerei? Ein Trend-Lokal. Ausgebucht. Meistens. Personal im Dauerstress. Trotzdem. Daniel hat nicht mit seiner Zeit gegeizt. Und uns sein Reich gezeigt. War fast besser als Essen. Also wenn in Hamburg, dann Schanzenviertel. Und Bullerei. Wenn sie denn Platz bekommen. Grüssen sie uns Daniel.Oder die Geschichte mit der Bauerei. Nein. Kein Verschreiber. Nicht Bullerei jetzt. Bauerei. Weil, nicht immer so die glückliche Hand. Unsere nördlichen Nachbarn. Und nicht nur in Berlin. Auch Hamburg. Nicht wegen dem neuen Konzertlokal. Das funktioniert ja immerhin. Wenn auch leicht später und teurer. Als geplant. Nein, nicht das. Der neue Containerhafen! Der funktioniert eigentlich auch. Soll Hamburgs Hafen zur Nummer Zwei machen. Container-Umschlags-mässig. Weltweit. Quasi. Nummer Zwei wird er jetzt auch. Nach dem Flughafendebakel in Berlin. Debakel Nummer Zwei. Weil, gebaut? Top. Fertig? Top. Kosten und so? Auch top. Wo ist dann der Flop? Davor. Der Flop ist davor. In Gestalt einer Brücke. Die sich vor dem Hafen über das Wasser spannt. Jetzt haben Schiffe ja keine Räder. Zumindest die Meisten nicht. Ahnen sie schon was? Und nicht dass sie denken, Distanz Brücke und Hafen riesig. Nein. Die ist sehr gering. Man hätte es also sehen können. Gering ist diesbezüglich noch eine Distanz. Nämlich die von der Brücke zur Wasseroberfläche. Die ist auch gering. Geringer als man dachte. So gering, dass die neuen Containerschiffe nicht darunter hindurch passen.Nicht Lachen jetzt. Immerhin müssen wir nur Löcher bohren. Wenn auch ziemlich lange. Aber nur Löcher. So ein ganzer Flug- und Containerhafen? Das sind dann schon andere Dimensionen.Wie Vibratoren. Da gibt es auch solche und solche. Auch von den Dimensionen her. Einige synchronisieren sich sogar mit Ihrem Handy. Hoffentlich aber nicht auch noch mit Facebook. Man weiss ja nie. Und diese Vibratoren sind jetzt Schuld daran. Das die Geschichte über Hamburg keine richtige Geschichte wird. Sondern mehr über Vibratoren. Und eine Bekannte. Die sich nach längerer Abstinenz, Verzeihung, Absenz, meldet. Zuerst per Stimme. Übers Telefon. Um 06:45. Morgens. Danach noch ein paar Mal elektronisch. Und eine Führung wollte. Will. Durch Zürich. Was ich ja mache. Ab und zu. Thema? Porno! Also quasi auf den Spuren des Pornos durch Zürich. Interessant. Die Geschichte an und für sich. Aber auch das Anliegen. Und so kamen wir dann über kurz oder lang zum Thema Vibratoren. Wie lange schon und warum und welche und wieso und überhaupt. Und das jede Frau einen zuhause und so weiter. Kann ja sein. Weil einfach in der Handhabung. Kann ich nachvollziehen. Wenn man ihn braucht, dann ist er da. Quasi Einsatzbereit. Ohne wenn und aber. Danach? Danach verschwindet er dann wieder. In der Schublade. Machen sie das mal mit einem Lebendigen. Vibrator. Obwohl. Auch die steckt man mitunter ja in Schubladen. Aber der ist jetzt vielleicht zu hoch. Jedenfalls sagte ich nix. Oder nur wenig. Zum Thema nicht. Zur Führung schon. Weil was lebendiges? Immer noch besser, oder? Auch aus Sicht der Frau. Bekannte wollte wissen, warum? Weil, es ist doch wirklich angenehmer, dass Fell einer lebenden Katze zu streicheln, als den weniger lebendigen Pelzbesatz an ihrer Winterjacke, nicht wahr?Aber es hat halt alles ein Für und Wider. Und warum kommt mir jetzt immer wieder die Salatgurke in den Sinn, die Daniel bei seiner Führung in der Hand hatte? Bullerei. Und Schanzenviertel. Sagte ich schon?
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Ivonnedaschdryliongildedeborah kramerPotzblitzDesiAimeeJuicyBlumioderso
Für und Wider
Wirklich ich schwör. Ich wollte eigentlich noch einmal über Hamburg schreiben. Weil, nur ein Post dazu? Klar zu wenig. Echt. Habe auch schon alles im Kopf. Inklusive des Teasers. Genannt auch Aufhänger. Die Geschichte von Daniel. Zum Beispiel. Koch in der Bullerei. Ein nicht ganz unbekanntes Restaurant. Liegt im Schanzenviertel. Welches übrigens für sich auch ganz nett ist. Gefällt mir besser, als vorne die Reeperbahn. Hat auch mehr von Berlin. Und Zürich. Also das Viertel. Die Bullerei? Ein Trend-Lokal. Ausgebucht. Meistens. Personal im Dauerstress. Trotzdem. Daniel hat nicht mit seiner Zeit gegeizt. Und uns sein Reich gezeigt. War fast besser als Essen. Also wenn in Hamburg, dann Schanzenviertel. Und Bullerei. Wenn sie denn Platz bekommen. Grüssen sie uns Daniel.
Oder die Geschichte mit der Bauerei. Nein. Kein Verschreiber. Nicht Bullerei jetzt. Bauerei. Weil, nicht immer so die glückliche Hand. Unsere nördlichen Nachbarn. Und nicht nur in Berlin. Auch Hamburg. Nicht wegen dem neuen Konzertlokal. Das funktioniert ja immerhin. Wenn auch leicht später und teurer. Als geplant. Nein, nicht das. Der neue Containerhafen! Der funktioniert eigentlich auch. Soll Hamburgs Hafen zur Nummer Zwei machen. Container-Umschlags-mässig. Weltweit. Quasi. Nummer Zwei wird er jetzt auch. Nach dem Flughafendebakel in Berlin. Debakel Nummer Zwei. Weil, gebaut? Top. Fertig? Top. Kosten und so? Auch top. Wo ist dann der Flop? Davor. Der Flop ist davor. In Gestalt einer Brücke. Die sich vor dem Hafen über das Wasser spannt. Jetzt haben Schiffe ja keine Räder. Zumindest die Meisten nicht. Ahnen sie schon was? Und nicht dass sie denken, Distanz Brücke und Hafen riesig. Nein. Die ist sehr gering. Man hätte es also sehen können. Gering ist diesbezüglich noch eine Distanz. Nämlich die von der Brücke zur Wasseroberfläche. Die ist auch gering. Geringer als man dachte. So gering, dass die neuen Containerschiffe nicht darunter hindurch passen.
Nicht Lachen jetzt. Immerhin müssen wir nur Löcher bohren. Wenn auch ziemlich lange. Aber nur Löcher. So ein ganzer Flug- und Containerhafen? Das sind dann schon andere Dimensionen.
Wie Vibratoren. Da gibt es auch solche und solche. Auch von den Dimensionen her. Einige synchronisieren sich sogar mit Ihrem Handy. Hoffentlich aber nicht auch noch mit Facebook. Man weiss ja nie. Und diese Vibratoren sind jetzt Schuld daran. Das die Geschichte über Hamburg keine richtige Geschichte wird. Sondern mehr über Vibratoren. Und eine Bekannte. Die sich nach längerer Abstinenz, Verzeihung, Absenz, meldet. Zuerst per Stimme. Übers Telefon. Um 06:45. Morgens. Danach noch ein paar Mal elektronisch. Und eine Führung wollte. Will. Durch Zürich. Was ich ja mache. Ab und zu. Thema? Porno! Also quasi auf den Spuren des Pornos durch Zürich. Interessant. Die Geschichte an und für sich. Aber auch das Anliegen. Und so kamen wir dann über kurz oder lang zum Thema Vibratoren. Wie lange schon und warum und welche und wieso und überhaupt. Und das jede Frau einen zuhause und so weiter. Kann ja sein. Weil einfach in der Handhabung. Kann ich nachvollziehen. Wenn man ihn braucht, dann ist er da. Quasi Einsatzbereit. Ohne wenn und aber. Danach? Danach verschwindet er dann wieder. In der Schublade. Machen sie das mal mit einem Lebendigen. Vibrator. Obwohl. Auch die steckt man mitunter ja in Schubladen. Aber der ist jetzt vielleicht zu hoch. Jedenfalls sagte ich nix. Oder nur wenig. Zum Thema nicht. Zur Führung schon. Weil was lebendiges? Immer noch besser, oder? Auch aus Sicht der Frau. Bekannte wollte wissen, warum? Weil, es ist doch wirklich angenehmer, dass Fell einer lebenden Katze zu streicheln, als den weniger lebendigen Pelzbesatz an ihrer Winterjacke, nicht wahr?
Aber es hat halt alles ein Für und Wider. Und warum kommt mir jetzt immer wieder die Salatgurke in den Sinn, die Daniel bei seiner Führung in der Hand hatte? Bullerei. Und Schanzenviertel. Sagte ich schon?
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Fleischwolf
Die Stadt selber? Wirklich cool. Nicht nur wegen des Hafens. Aber auch. Oder vor allem. Wenns zum Meer auch noch ein paar Meter sind. Man spürt schon die Weite. Also ich. Ich spüre sie. Was andere spüren, müssen die selber wissen. Waren drei tolle Tage. Mit einigen Bekanntschaften. Auch der etwas anderen Art. Wir, besser Hälfte und ich, haben Kilometer gemacht. Zu Fuss. Etliche. Gesehen haben wir aber nur einen kleinen Teil. Natürlich auch die Reeperbahn. Auf St. Pauli. Natürlich. Das Hotel lag gleich um die Ecke. Und die beste Currywurst. Ich schwör. Also die lag nicht. Zumindest rum. Nicht auf der Strasse. Auf dem Grill. Lucullus. So heisst er. Der Stand. Liegt gleich bei der Herbertstrasse. Am Stand, da dürfen auch Frauen. In der Herbertstrasse nicht. Obwohl, lustig. Ist ja eigentlich eine Strasse nur für Frauen. Und Männer. Aber die eigene? Die eigene darf nicht. das wäre quasi, wie wenn Sie den Wein zum Essen ins Restaurant selber mitbringen. Da wäre der Wirt auch sauer. Oder verlangt Zapfengeld. Die Männer in der Herbertstrasse die zahlen für ihren Zapfen auch. Ich verliere mich. Gehen sie einfach mal hin. Wenn sie in der Nähe sind. Und wenn mit Frau, also der eigenen? Dann lassen sie die aussen vor. Und rum. Schicken sie sie einfach rund rum. Auf die anderen Seite. Kann sie dort wieder in Empfang nehmen. Wenn sie gekommen sind. Wenn nicht, dann auch. Den verstehen jetzt nur Insider. Reeperbahn. Gewisse Viertel werden überbewertet. Kennen sie Langstrasse? In Zürich? Dann kennen sie Reeperbahn. St. Pauli auch. Quasi Kreis 4 und 5. Herbertstrasse sowieso. Gibt es an der Langstrasse auch. Sogar ohne Wand. Und mit Frau. Also der eigenen. Man muss nur wissen wo. Ich weiss es. Weil ich suche. Nach Geschichten. Überbewertet. die Reeperbahn. Und an manschen stellen schlimm. Ganz schlimm. Menschliches Elend. Und am schlimmsten? Es berührt einen kaum noch. Am ersten Abend? Ja. Am zweiten? Nicht mehr. Was soll man auch tun? Ausser Betroffenheit zeigen? Geld geben? Wem? Wie viel? Etwas zum Essen kaufen? Oder ein Stück Seife? Oder ein Bier? Drogen geht ja nicht. Weil das wohl am liebsten. Also überlässt man sie halt sich selber. Und wenn einer das Zeitliche segnet? Merkt man wohl erst, wenn's anfängt zu gammeln. Jetzt nicht das sie meinen, Zürich viel besser. Gehen Sie mal früh morgens in die Seitenstrassen der City. Man jagt sie einfach weg. Von ihren Schlafplätzen. Früh. damit sie nicht im Auge des Betrachters. Sie verstehen? Aber es gibt sie. Ansonsten Reeperbahn? Nachts viel Schein. Tagsüber Schwein. Vermutlich wie überall auf der Welt. Am spannensten die Zwischenzeit. Noch nicht Nacht, der Tag aber auch schon vorbei. Eigentlich meine Zeit. Denn dann haben sie noch Zeit. die Menschen der Nacht. Zeit, Geschichten zu erzählen. Viele. der Mensch, der erzählt nämlich gerne. Wenn man ihn lässt. Und zuhört. Auch die Türsteher. Vor den Clubs. Die längst schon bessere Zeiten hinter sich haben. Und versuchen, heute noch davon zu Leben. Die Clubs? Nun ja. Geschmackssache. Aber die Türsteher? Der Hammer. Ich kann's verstehen. Sie sollen ja. Abschrecken. Darum auch Posturen. Wie Schränke. Sogar ihre Hunde. Alles Abschreckung. Pur. Die wissen das auch. Und Leben damit. Und davon. Ich weiss das aber auch. Und lass mich nicht beeindrucken. Und Lustig. Wenn man als Aussenstehender Passant auf die zu geht? dann erstmal Lauerstellung. Quasi wie das Schwein beim Metzger sich freiwillig in der Fleischwolf setzt. Dann Metzger auch erstmal Alarm. Weil der sich denkt, das Schwein will ärger. Denkt sich der Türsteher genauso auch. Wird darum noch breiter. Und bringt zudem noch Püppi in Position. Püppi ist beim Metzger der Name für den Fleischwolf. Türstehers Püppi ist ein 50 Kilo Kampfhund. Genauso breit. Nur tiefer gelegt. Und jetzt ganz spannend. Weil, wenn sie Abdul, den Türsteher anquatschen. Und ihn bitten. Etwas aus seinem Leben zu erzählen? Wer reagiert verwirrt? Ausser die Umstehenden Passanten, die schon Unterhaltung witterten? In Form von Hackfleisch? Püppi! Als erstes irritiert sich Püppi. Abdul erzählt. Lang und breit. Aber nur in den Zwischenzeiten. Noch nicht ganz Nacht, aber auch noch nicht mehr Tag. Nachher keine Zeit. Dann Abschreckung. Vorher auch nicht. Tagsüber. Dann arbeitet Abdul bei den Hamburger Verkehrsbetrieben. Auch Abschreckung. Und Kontrolle. Der Schwarzfahrer. Mit Ausweis. Amtlichen. Auch uns. Im Zug zum Flughafen. Heute. Aber ohne Püppi. Die sei sonst immer so irritiert. Wenn sie nicht Hackfleisch. Sie verstehen?
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Fleischwolf
Die Stadt selber? Wirklich cool. Nicht nur wegen des Hafens. Aber auch. Oder vor allem. Wenns zum Meer auch noch ein paar Meter sind. Man spürt schon die Weite. Also ich. Ich spüre sie. Was andere spüren, müssen die selber wissen. Waren drei tolle Tage. Mit einigen Bekanntschaften. Auch der etwas anderen Art. Wir, besser Hälfte und ich, haben Kilometer gemacht. Zu Fuss. Etliche. Gesehen haben wir aber nur einen kleinen Teil. Natürlich auch die Reeperbahn. Auf St. Pauli. Natürlich. Das Hotel lag gleich um die Ecke. Und die beste Currywurst. Ich schwör. Also die lag nicht. Zumindest rum. Nicht auf der Strasse. Auf dem Grill. Lucullus. So heisst er. Der Stand. Liegt gleich bei der Herbertstrasse. Am Stand, da dürfen auch Frauen. In der Herbertstrasse nicht. Obwohl, lustig. Ist ja eigentlich eine Strasse nur für Frauen. Und Männer. Aber die eigene? Die eigene darf nicht. das wäre quasi, wie wenn Sie den Wein zum Essen ins Restaurant selber mitbringen. Da wäre der Wirt auch sauer. Oder verlangt Zapfengeld. Die Männer in der Herbertstrasse die zahlen für ihren Zapfen auch. Ich verliere mich. Gehen sie einfach mal hin. Wenn sie in der Nähe sind. Und wenn mit Frau, also der eigenen? Dann lassen sie die aussen vor. Und rum. Schicken sie sie einfach rund rum. Auf die anderen Seite. Kann sie dort wieder in Empfang nehmen. Wenn sie gekommen sind. Wenn nicht, dann auch. Den verstehen jetzt nur Insider. Reeperbahn. Gewisse Viertel werden überbewertet. Kennen sie Langstrasse? In Zürich? Dann kennen sie Reeperbahn. St. Pauli auch. Quasi Kreis 4 und 5. Herbertstrasse sowieso. Gibt es an der Langstrasse auch. Sogar ohne Wand. Und mit Frau. Also der eigenen. Man muss nur wissen wo. Ich weiss es. Weil ich suche. Nach Geschichten. Überbewertet. die Reeperbahn. Und an manschen stellen schlimm. Ganz schlimm. Menschliches Elend. Und am schlimmsten? Es berührt einen kaum noch. Am ersten Abend? Ja. Am zweiten? Nicht mehr. Was soll man auch tun? Ausser Betroffenheit zeigen? Geld geben? Wem? Wie viel? Etwas zum Essen kaufen? Oder ein Stück Seife? Oder ein Bier? Drogen geht ja nicht. Weil das wohl am liebsten. Also überlässt man sie halt sich selber. Und wenn einer das Zeitliche segnet? Merkt man wohl erst, wenn's anfängt zu gammeln. Jetzt nicht das sie meinen, Zürich viel besser. Gehen Sie mal früh morgens in die Seitenstrassen der City. Man jagt sie einfach weg. Von ihren Schlafplätzen. Früh. damit sie nicht im Auge des Betrachters. Sie verstehen? Aber es gibt sie. Ansonsten Reeperbahn? Nachts viel Schein. Tagsüber Schwein. Vermutlich wie überall auf der Welt. Am spannensten die Zwischenzeit. Noch nicht Nacht, der Tag aber auch schon vorbei. Eigentlich meine Zeit. Denn dann haben sie noch Zeit. die Menschen der Nacht. Zeit, Geschichten zu erzählen. Viele. der Mensch, der erzählt nämlich gerne. Wenn man ihn lässt. Und zuhört. Auch die Türsteher. Vor den Clubs. Die längst schon bessere Zeiten hinter sich haben. Und versuchen, heute noch davon zu Leben. Die Clubs? Nun ja. Geschmackssache. Aber die Türsteher? Der Hammer. Ich kann's verstehen. Sie sollen ja. Abschrecken. Darum auch Posturen. Wie Schränke. Sogar ihre Hunde. Alles Abschreckung. Pur. Die wissen das auch. Und Leben damit. Und davon. Ich weiss das aber auch. Und lass mich nicht beeindrucken. Und Lustig. Wenn man als Aussenstehender Passant auf die zu geht? dann erstmal Lauerstellung. Quasi wie das Schwein beim Metzger sich freiwillig in der Fleischwolf setzt. Dann Metzger auch erstmal Alarm. Weil der sich denkt, das Schwein will ärger. Denkt sich der Türsteher genauso auch. Wird darum noch breiter. Und bringt zudem noch Püppi in Position. Püppi ist beim Metzger der Name für den Fleischwolf. Türstehers Püppi ist ein 50 Kilo Kampfhund. Genauso breit. Nur tiefer gelegt. Und jetzt ganz spannend. Weil, wenn sie Abdul, den Türsteher anquatschen. Und ihn bitten. Etwas aus seinem Leben zu erzählen? Wer reagiert verwirrt? Ausser die Umstehenden Passanten, die schon Unterhaltung witterten? In Form von Hackfleisch? Püppi! Als erstes irritiert sich Püppi. Abdul erzählt. Lang und breit. Aber nur in den Zwischenzeiten. Noch nicht ganz Nacht, aber auch noch nicht mehr Tag. Nachher keine Zeit. Dann Abschreckung. Vorher auch nicht. Tagsüber. Dann arbeitet Abdul bei den Hamburger Verkehrsbetrieben. Auch Abschreckung. Und Kontrolle. Der Schwarzfahrer. Mit Ausweis. Amtlichen. Auch uns. Im Zug zum Flughafen. Heute. Aber ohne Püppi. Die sei sonst immer so irritiert. Wenn sie nicht Hackfleisch. Sie verstehen?
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Der kleine Unterschied
Es sind oftmals die kleinen Dinge im Leben, die den Unterschied ausmachen. Wie zum Beispiel im Tram. Also, ob sie am Morgen fahren, oder am Abend. Früh am Morgen, mein ich. Vor 07:00 Uhr. Die wenigen Mitreisenden sind noch im Delirium und die Bekloppten noch nicht aufgestanden. Sie wissen, wen ich meine. Diese Selbstdarsteller, die lauthals rumkrakelen und sich dabei auf eine psychische Erkrankung berufen. Die sind erst am Feierabend unterwegs. Weil dann mehr Tiefenwirkung. Ist doch spannend. Morgens beginnen viele Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zu arbeiten. Darum ist das Tram am Morgen eher leer. Dafür hören am Abend alle gleichzeitig auf. Die Trams sind daher überfüllt. Mit gestressten, mürrischen Arbeitnehmern. Und den Bekloppten. Mehr Publikum. Schneller auf die Palme zu bringen, wenn nicht eh schon oben. Mehr Wirkung mit wenig Aufwand. Kleiner Unterschied, grosse Wirkung.
Oder im Zoo. Der Grossvater mit seinem Enkel. Vor dem Gehege mit den Kamelen:
Enkel: Nono, warum haben die Einen einen Buckel und die Anderen zwei? Nono: Was? Wie? Enkel: Die Kamele?! Warum? Nono: Kamele? Wo? Welche Kamele? Enkel: Nonnnooooo!!! Hör auf! Die da, vor Dir! Nono: Ja weisst Du (weiss er nicht, der Enkel, sonst würde er ja nicht fragen!!), die einen sind eben Kamele und die anderen Dromedare.
Jaaaaaaa, fast. Weil, Kamele sind eigentlich beide. Da übergeordneter Begriff. Es handelt sich, präzise gesagt, um Dromedare (einer) und Trampeltiere (zwei). Kleiner aber feiner Unterschied. Und bei der nächsten Klassenarbeit des Enkels unter Umständen nicht ganz irrelevant.
Kommen wir zu Mann und Frau. Und dem kleinen Unterschied, diese Gattung betreffend. Jetzt nicht wegen der Kamele. Obwohl in Wikipedia steht, Kamele seien Lebewesen, die sich durch einen langen, dünnen Hals, einen kleinen Kopf und relativ langgestreckte, schlanke Beine charakterisieren. Das sagt Wikipedia. Und nicht ich. Allfällige, auch anatomische Ähnlichkeiten, sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt. Ich schwör. Hoch und heilig. Der Unterschied manifestiert sich auf eine andere Art und Weise. Der Problemlösung nämlich. Gestern Abend bei uns in der Küche. Nach dem Abendessen. Geschirr in der Maschine und diese in Betrieb genommen. Danach ruhiger Abend in der warmen Stube. Geplant. Von besserer Hälfte und mir. Nicht aber von Maschine. Die beginnt mit ihrer Arbeit. Und nach ein paar Momenten zu schlagen. Nicht uns. Das Geschirr. Irgendwas läuft da nicht ganz rund. Ich kann das nicht ignorieren. Ich nicht. Also aufstehen, Maschine öffnen und nachsehen. Nichts. Noch schnell an ein paar Tellern gerüttelt, einfach so prophylaktisch, quasi und weiter. Türe zu und ab in die gute Stube. Nach zwei Minuten wieder. Schlagen. Versucht, gefühlte 30 Sekunden zu ignorieren. Sie kennen es. Geht nicht. Aufstehen, Maschine öffnen. Nix. Maschine zu. Läuft. Schlägt. Sofort dieses Mal. Wieder auf, umräumen. Jetzt schlägt sie nicht mehr. Zurück zur besseren Hälfte. Kaum knete ich ihre Füsse, schlägt das Miststück wieder. Die Maschine, mein Gott! Nicht bessere Hälfte. Die schlägt nie. Aber Miststück…. Lassen wir das. Ehe ich mich wieder erheben kann, steht bessere Hälfte auf, geht zur Küche und? Schliesst die Türe.
So, Problem gelöst. Noch Fragen? Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Ich sag’s ja.
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Montagsmenschen
Eigentlich halte ich mich persönlich für einen eher rationalen Menschen. Weder bin ich allzu spirituell angehaucht, noch ernähre ich mich ausschliesslich vegan oder vegetarisch noch habe ich den Zigaretten und Alkohol total abgeschworen. Alles in massen halt. Man lebt ja nur einmal. Damit hätten wir auch geklärt, dass ich weder buddhistisch noch sonst wie religiös unterwegs bin.
Schon gar nicht glaube ich an die Kraft irgendwelcher Steine (obwohl ich selber ein Tigerauge habe), noch an Horoskope (woher auch, ich bin Löwe!) und auch nicht an Handlesen. Die Herz-, Kopf-, Schicksals- und Lebenslinie bilden in meiner linken Hand übrigens ein fettes „M“. Für alle, die es interessiert. Ich gebe auch zu, dass die Gestirne, insbesondere der Mond, evtl. etwas Einfluss auf Ebbe und Flut haben. Aber ihn anheulen? Bei Vollmond? Oder Werwolf? Eher nicht.
Also total rational. Eben. Wirklich. Ich schwör. Für mich sind auch alle Wochentage gleich. Ich stehe montags genauso mies gelaunt auf, wie freitags. Und ohne einen ersten Kaffee bin ich auch Samstag und Sonntag nicht ansprechbar.
Was ich hingegen bin, ist ein Vornamenmensch. Glasklar und zu 100 Prozent. Ich kann mir Menschen immer nur nach Vornamen merken. Auch wenn wir noch per Sie sind. Darum liebe ich ja auch diese spezielle Form der Anrede, bei welcher man sich mit dem Vornamen siezt. Klasse. Und ganz viel Stil. Liegt mitunter auch darin begründet, dass ich beruflich auf viele Menschen aus dem Ausland treffe. Menschen, technischer Natur. Im Informatikbereich. Damit dürfte auch ihnen klar sein, von welcher Art Nachnamen ich spreche. Luamthonglang. Oder Prochàzka. Oder Barman. Letzteres übrigens wirklich ein geläufiger Nachname in Indien. Der hat auch seine Vorteile. Weil mal im Ausgangmit ihm. In einer Bar. Ausgerechnet dann fiel mir der Vorname nicht ein. Also rief ich „Hallo Barman“. Worauf sich der Mann hinter der Theke nach meinen Wünschen erkundigte. Und verwirrt reagierte als ich entgegnete, sorry, ich meinte nicht dich, ich rede mit Barmann. Ging dann etwas länger, die Geschichte.
Zurück zu den Vornamen. Und meinem Arbeitsort. Der liegt nahe beim Schweizer Fernsehen. Was dazu führt, dass man, wenn man sich mittags am nahe gelegenem Park mit See die Beine vertritt, ab und an auf Prominenz trifft. Die dort selbiges tut. Oder gerade einen Spott dreht. Und man dem Kameramann aus Versehen durchs Bild läuft. Der hat übrigens auch Probleme mit Namen. Weil mein Vorname ist nicht „dummer“ und der Nachname auch nicht „Siach“.
Also letztens lief ich wieder durch diesen Park. Und wer kam mir entgegen? Roman. Sofort. Roman war mir sofort präsent. Ohne nachzudenken. Nur der Nachname. Der nicht. Und da wir per Sie sind. Musste ich den Nachnamen haben. Also begann ich im Kopf zu recherchieren. Auf die eine Seite alle Romans, auf die andere Seite alle Nachnamen, die mir dazu einfielen. War leider nur einer. Also immerhin. Aber trotzdem leider. Und hier kommt nun der Moment, wo der Frosch ins Wasser rennt. Weil, wenn mir nur ein Nachname einfällt und ich sofort weiss, nein, der kann es nun wirklich nicht sein, dann sage ich lieber nichts. Oder nur einfach Grüezi. Oder laufe einen anderen Weg. Und vermeide Augenkontakt. Hier gab es aber nur einen. Weg. Und Augenkontakt hielt er auch. Dieser Roman.
Aber es ist Montag. Und dann noch dieser Supermond. Nur darum ist es passiert. Ich schwör. Und sage „Grüezi, Herr Polanski“. Zu Roman......Kilchsberger!
Jetzt! Jetzt weiss ich ihn wieder. Den Nachnamen.
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